Das Forschungsvorhaben untersucht die Notwendigkeit von integrierten Strategien, um eine nachhaltige Entwicklung sicherstellen und die Lebensgrundlagen bewahren zu können. Im Fokus des Projektes steht die Analyse der Herausforderungen und Wechselwirkungen zwischen den drei Krisenfeldern und die Frage, wie Maßnahmen gestaltet werden können, die Synergien zwischen Klimaschutz, Biodiversitätserhalt und der Reduktion von Umweltverschmutzung schaffen. Dabei kommen noch mehr Krisen hinzu, z. B. Landdegratation und Nahrungssicherheit.
Rom steht, wie viele Städte in Süd- und Westeuropa, vor erheblichen Herausforderungen durch den Klimawandel, insbesondere durch städtische Hitzeinseln (UHI). Um diesen Risiken zu begegnen, leitet PwC ein Projekt, das von der GD REFORM der EU finanziert wird, wobei das Ecologic Institut eine wichtige unterstützende Rolle spielt. Im Rahmen dieses Projekts wird ein detailliertes UHI-Risikoprofil für Rom erstellt, in das Daten zur Demografie, zum Stadtgrundriss, zu den Verkehrssystemen und zu den Grünflächen der Stadt einfließen.
Immer häufiger auftretende Überschwemmungen und Dürren verdeutlichen die Notwendigkeit, Landschaften widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu gestalten. Hier setzt das europäische Forschungsprojekt SpongeWorks an, das nachhaltige "Schwamm"-Maßnahmen in Flusseinzugsgebieten demonstriert. Durch Renaturierungen und innovative landwirtschaftliche Praktiken in Griechenland, Frankreich und den Niederlanden/Deutschland sollen Landschaften ihre Fähigkeit verbessern, Wasser zu speichern und kontrolliert abzugeben. Das Projekt vereint 28 Partner und schafft ein Netzwerk zur Verbreitung von Erfolgsgeschichten und neuen Lösungen, um auch andere Regionen zu inspirieren.
Ziel des Projekts war es, verschiedene Datensätze zu analysieren, um Erkenntnisse über den Fortschritt von Konzepten der gerechten Klimaresilienz in der Anpassungsplanung/-politik auf nationaler und subnationaler Ebene in den Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) zu gewinnen.
Damit naturbasierte Lösungen (NbS) ihr gesamtes Nutzenpotenzial entfalten können, bedarf es koordinierter Anstrengungen, um technische Fähigkeiten zu verbessern, innovative Finanzierungsmechanismen zu entwickeln und die Governance zu verbessern. Der "EU-LAC Policy Dialogue on Nature-based Solutions" – eine Initiative unter der Leitung der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission – zielt darauf ab, einen regelmäßigen Austausch zwischen der EU und den Regionen Lateinamerikas und der Karibik (LAC) über naturbasierte Lösungen (NbS) zu etablieren, um die politische Umsetzung und Maßnahmen in beiden Regionen zu fördern.
Die pazifischen Inselstaaten stehen vor großen klimabedingten Herausforderungen, die den Zugang zu Wasser und die Abwasserentsorgung beeinträchtigen, die öffentliche Gesundheit gefährden und die Entwicklung behindern. Das Projekt PacFresH2O zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit ländlicher Gemeinden in Papua-Neuguinea und den Salomonen zu stärken, indem die Wasserinfrastruktur verbessert, naturbasierte Lösungen und Wasserressourcenmanagement umgesetzt, klimaresiliente WaSH-Maßnahmen in nationale Strategien integriert und mit lokalen Akteuren zusammengearbeitet wird. So kann der sozioökonomische Nutzen maximiert und die Auswirkungen des Klimawandels abgemildert werden.
Das Projekt verfolgt das Ziel, einen Beitrag zum systemischen Wandel zu leisten, der für eine NPE erforderlich ist. Hierzu werden durch transdisziplinäre Forschung – unter Einbeziehung zahlreicher Interessengruppen – Orientierungshilfen für Politik, Industrie und Gesellschaft erarbeitet.
Das Ecologic Institut ist Mitglied des European Topic Centre on Biodiversity and Ecosystems (Europäisches Themenzentrum für Biodiversität und Ökosysteme (ETC-BE)), das mit der Europäischen Umweltagentur (EUA) unter einem Partnerschaftsrahmenvertrag für den Zeitraum von 2023 bis 2026 zusammenarbeitet. Das ETC-BE besteht aus einem Konsortium von 24 europäischen Organisationen, die Expertise im Themenbereich Biodiversität und Ökosysteme an Land, im Süßwasser und im Meer haben. Biodiversität und Ökosysteme sind einer von fünf strategischen Arbeitsbereichen in der EUA-Eionet-Strategie 2021-2030.
Das Projekt zielt darauf ab, die Europäische Kommission darüber zu informieren, wie der EU-Haushalt nach 2027 am besten genutzt werden kann, um die ehrgeizigen Umwelt- und Klimaziele auf effektive und effiziente Weise zu erreichen. Die Ergebnisse dieses Projekts werden in die politischen Prozesse einfließen, die den MFF für die Zeit nach 2027 gestalten werden. Das Ecologic Institut leitet zwei Teilprojekte: Im Rahmen des ersten Teilprojekts werden Optionen zur Verbesserung der Finanzierung von Naturschutzprojekten definiert. Bestehende EU-Förderprogramme werden analysiert und die Herausforderungen und Hindernisse untersucht, denen die Mitgliedstaaten beim Zugang zu und der Mobilisierung von EU-Mitteln für Naturschutzprojekte und Biodiversitäts-Mainstreaming gegenüberstehen.
Das Ecologic Institut unterstützt das European Topic Center im Bereich der Wasserpolitik und -wirtschaft. Insbesondere koordiniert und unterstützt es die Vorbereitung des Zustandsberichts zum europäischen Wasser und der integrierten Wasserbewertung.
Das Vorhaben "Natürlich Klimaanpassung! Naturbasierte Lösungen für Kommunen" zielt darauf ab, das Potenzial naturbasierter Lösungen für die Klimaanpassung in Städten und Gemeinden zielgerichtet zu kommunizieren und Städte und Gemeinden mithilfe von praxisorientierten Anwendungen bei der Realisierung solcher Lösungen zu unterstützen. Das Projekt richtet sich hierbei vorrangig an Klimaanpassungsmanager:innen in der Kommune, aber auch Vertreter:innen aus Stadtplanung und -entwicklung, Grünflächenämtern und Naturschutzbehörden, Bildung und Kultur, Wasser- und Abwasserwirtschaft. Vertreter:innen dieser Akteursgruppen werden eng in die Entwicklung der Anwendungen im Projekt eingebunden, um eine hohe Praxisrelevanz zu gewährleisten.
In diesem Projekt untersucht die Generaldirektion Klima der Europäischen Kommission politische Maßnahmen, die einen Preis für landwirtschaftliche Emissionen festlegen und Landwirt:innen und andere Landnutzer:innen für die Bindung von Kohlenstoff auf ihrem Land finanziell belohnen.
In diesem Projekt zeigen Ecologic Institut und IEEP Lücken auf und geben Empfehlungen für eine bessere Einbindung von Gesundheitsbelangen in die EU-Politik. Das Projektteam bewertete 20 EU-Politikdokumente zu den Themen Anpassung, Biodiversität, Wasser, Abfall, Mobilität und Querschnittsthemen und deren Integration von Gesundheit im breiteren Kontext der Klimaschutz- und Anpassungspolitik.
Die UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen bietet die Möglichkeit, zuvor eher separat behandelte Themenfelder stärker zu verknüpfen, ihre Abhängigkeiten zu verdeutlichen und Synergien zu bilden. Hierzu gehört beispielsweise die Verknüpfung des Themas Wiederherstellung von Ökosystemen mit Themen in den Bereichen Biodiversität und Klima. Um diese Zusammenhänge darzustellen, erstellt das Ecologic Institut für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) insgesamt 10 Policy Papers. Diese sollen im Rahmen des übergeordneten GIZ-Projektes "Unterstützung bei der Gestaltung und Umsetzung der UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen" (DEER) Schlüsselakteure in Deutschland bei der Umsetzung der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen unterstützen.
Die übergeordnete Zielsetzung des Vorhabens AMAREX besteht darin, Methoden zu entwickeln, mit denen eine Anpassung von Regenwasserbewirtschaftungskonzepten an die Extremereignisse Starkregen, Hitze und Dürre auf kommunaler Ebene ermöglicht werden kann. Dabei wird die Analyse die verschiedenen Extremwettereignisse integrativ betrachten.