Das zweite Policy Brief des RESTORE4Cs-Projekts mit dem Titel "Unlocking potential of coastal wetlands in Europe: Integration into National Restoration Plans" hebt die zentrale Rolle der Nationalen Wiederherstellungspläne (NRPs) im Rahmen der EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur hervor. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Wiederherstellung und Resilienz von Küstenfeuchtgebieten.
Die ersten Entwürfe der Nationalen Wiederherstellungspläne sollen bis September 2026 von den EU-Mitgliedstaaten vorgelegt werden. Um die kurz- und langfristigen Ziele der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur zu erreichen und gleichzeitig die Klima- und Biodiversitätsziele der EU für 2030 und 2050 zu unterstützen, ist es entscheidend, dass Küstenfeuchtgebiete von Anfang an wirksam in diese Planungsinstrumente integriert werden.
Dieser sektorbezogene Kurzbericht beleuchtet, wie eine naturpositive Ausrichtung der marinen Wirtschaft gestaltet werden könnte, um aus bisherigen Verursachern des Biodiversitätsverlusts zentrale Akteure für den Schutz und die Wiederherstellung der Ozeane zu machen. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! erarbeitet.
Dieser Bericht des EU-geförderten Projekts GoNaturePositive! bietet eine umfassende Übersicht zur Unterstützung des Übergangs zu einer naturpositiven Wirtschaft. Der Bericht analysiert EU-Politikinstrumente und Kooperationsinitiativen im Detail, bewertet deren Ausrichtung auf naturpositive Prinzipien und identifiziert Potenziale zur Verringerung von Umweltschäden, zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Förderung systemischer Veränderungen.
Dieser Artikel untersucht die potenziellen Synergien zwischen Meeresschutz- und Klimaanpassungsstrategien, die für die Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels in europäischen Küsten- und Meeresgebieten entscheidend sind. Der in Frontiers in Marine Science veröffentlichte Artikel identifiziert und bewertet integrierte Ansätze, die sowohl den Schutz mariner Ökosysteme als auch die Klimaanpassung unterstützen.
Die Plastikverschmutzung hat sich zu einer globalen Krise entwickelt, die die Umwelt, die menschliche Gesundheit und die nachhaltige Entwicklung ernsthaft bedroht. Angetrieben durch die unkontrollierte Kunststoffproduktion verschlimmert sich das Problem während des gesamten Lebenszyklus von Kunststoffen – von der Herstellung bis zur Entsorgung –, wobei nicht nur große Teile, sondern auch mikroskopisch kleine Partikel (Mikro- und Nanoplastik), Monomere und Tausende von chemischen Zusätzen freigesetzt werden. Diese Schadstoffe verbreiten sich über Luft- und Wasserströmungen weltweit und schädigen Ökosysteme sowie wild lebende Tiere, darunter auch Meerestiere, die sich darin verfangen, sie verschlucken und toxisch sind. Dieser Leitartikel ist Teil der Sonderausgabe "An effective plastic treaty for marine life".
Die vom Menschen verursachten Umweltkrisen machen auch vor den Ozeanen nicht halt. Um diesen komplexen Herausforderungen wirksam begegnen zu können, braucht es neue Formen wissenschaftlicher Zusammenarbeit. Das Positionspapier plädiert für eine strategisch gestärkte Kooperation zwischen Natur-, Technik-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Vorgestellt werden fünf zentrale Entwicklungsbereiche, die künftig den Weg zu einer gesellschaftlich relevanteren Meeresforschung ebnen sollen – von Reformen in der Ausbildung bis hin zur strukturellen Öffnung in die Gesellschaft. Dr. Grit Martinez vom Ecologic Institut, die sich seit vielen Jahren für die Verbindung von gesellschaftswissenschaftlichen Perspektiven aus den Sozial- und Geisteswissenschaften und Umweltforschung engagiert, trug zu diesem Thesenpapier bei.
Der erste Policy Brief des EU-geförderten Projekts RESTORE4Cs erläutert die Bedeutung der europäischen Küstenfeuchtgebiete für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen und die Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre und plädiert für ihre Wiederherstellung mit dem Ziel der Minderung von Klimaveränderungen.
Das Poster "Synergien und Strategien für Meeresschutz und Klimaanpassung" stellt zentrale Ergebnisse und Ansätze der Forschung zur Integration von Meeresschutz und Klimaanpassung vor. Es wird dargelegt, wie diese beiden Bereiche miteinander verknüpft werden können, um den Herausforderungen des Klimawandels in marinen und küstennahen Ökosystemen wirksam zu begegnen.
Der Fokus dieses Berichts liegt auf der Bewertung des Zustands der Meeresumwelt, der Definition von Umweltzielen und der Entwicklung von Maßnahmenprogrammen zur Erreichung eines guten Umweltzustands. Er enthält Leitlinien für die Mitgliedstaaten zur Bewertung mariner Gewässer, identifiziert Hauptbelastungen und Druckfaktoren und bietet Ansätze zur Festlegung von Umweltzielen. Er unterstützt die Entwicklung von Monitoringprogrammen und die Durchführung von Maßnahmen zur Reduzierung von Verschmutzung und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Die Fachunterstützung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern und einen kohärenten Rahmen für die Meerespolitik in der EU zu schaffen.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Umweltauswirkungen eines Projekts in der griechischen Ägäis, welches Aquakultur und Tourismus kombiniert, einschließlich der Gesetze und Vorschriften, besonders in Bezug auf Meeresschutz, Genehmigungen und Raumplanung im Meer.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts diskutiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und Umweltauswirkungen eines Projekts in der deutschen Nordsee, welches Offshore-Windenergie und Aquakultur kombiniert, einschließlich der Gesetze und Vorschriften, die für Offshore-Installationen in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) gelten.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts untersucht die rechtlichen und umweltbezogenen Aspekte eines Projekts, welches erfolgreich Offshore-Windenergieproduktion mit innovativen Tourismusaktivitäten verbindet.
Dieser Business Brief des UNITED-Projekts untersucht die rechtlichen und umweltbezogenen Aspekte eines belgischen Projekts, welches in der Nordsee Offshore-Windfarmen für die Zucht von Flach-Austern und Seetang nutzt. Besondere Aufmerksamkeit wird auf ökologische Vorteile, wie verbesserte Wasserqualität und Biodiversität, sowie auf potenzielle Herausforderungen, einschließlich Genehmigungsverfahren, gelegt.
Dieses Politikpapier befasst sich mit der Wiederherstellung von marinen und küstennahen Ökosystemen. Trotz des dringenden Bedarfs an ihrer Wiederherstellung gab es vergleichsweise wenig politische Aufmerksamkeit und Umsetzung von Maßnahmen zur Wiederherstellung. Das Politikpapier spricht sich für Synergien zwischen den UN-Jahrzehnten aus und betont die Notwendigkeit, verschiedene Ansätze zur Wiederherstellung mariner und küstennaher Ökosysteme zu integrieren.
Das Serviceportal "Mission Ocean and Waters" ist jetzt online und fungiert als umfassende zentrale Anlaufstelle für Interessenvertreter. Es umfasst wichtige Instrumente, Kontakte, Wissen, Matchmaking, Finanzierung und Unterstützung für die erfolgreiche Durchführung der EU-Mission "Wiederherstellung unserer Ozeane und Gewässer bis 2030". Das Serviceportal bietet allen Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu Wissen und unterstützt die Missionspartner, die aktiv an der Umsetzung der Mission Ocean and Waters beteiligt sind, mit technischer Hilfe.
Der Bericht beschreibt die größten Problematiken, mit denen die Wasserwirtschaftsbehörden der EU-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von e-flows konfrontiert sind, stellt die Fortschritte der einzelnen Länder bei der Entwicklung von relevanten und geeigneten Verfahrensweisen vor und präsentiert einschlägige Umsetzungsbeispiele.
Da der Konkurrenzkampf um und das Interesse an der Nutzung des Meeresraums zunimmt, entsteht ein Steuerungsbedarf zur Optimierung der Aktivitäten in Meeresgebieten. Dieses Policy Brief bietet eine umfassende Betrachtung der wirtschaftlichen Effizienz von Meeres-Mehrfachnutzungen durch Abwägung der Vor- und Nachteile einzelner Nutzungsoptionen gegenüber möglichen Meeres-Mehrfachnutzungskombinationen.
Dieser Artikel präsentiert die Kommunikationsstrategien, die im Rahmen des Bürgerforschungsprogramms Plastikpiraten in Deutschland erfolgreich angewendet wurden. Das Programm bindet Schüler, Lehrer und Jugendgruppen in die Erforschung der Plastikverschmutzung ein. Seit dem Start des Programms im Jahr 2016 wurde eine Vielzahl von Kommunikationsstrategien umgesetzt und kontinuierlich überarbeitet und angepasst.
Dieser Artikel, bei dem Mandy Hinzmann und Linda Mederake vom Ecologic Institut Co-Autorinnen waren, bewertet das Potenzial der Einwegkunststoffrichtlinie der EU (" EU Single-Use Plastics Directive" oder SUPD), die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll zu reduzieren, anhand von drei Szenarien. Die Szenarioanalyse ergab, dass die SUPD ein wichtiger erster Schritt sein kann, jedoch weitere gesetzgeberische Maßnahmen notwendig sind, um die Verschmutzung durch Plastikmüll wirkungsvoll zu verhindern - Verbote allein reichen nicht aus. Der Erfolg der Richtlinie hängt daher in hohem Maße von deren Umsetzung und Durchsetzung ab.
Dieser Policy Brief beleuchtet die Potenziale und die Vorteile der im Gesetzesvorschlag vorgeschlagenen Meeresrenaturierung. Meeres- und Küstenökosysteme sind für die biologische Vielfalt und das menschliche Wohlergehen von enormer Bedeutung. Die Wiederherstellung von Meeresgebieten kann Meeres- und Küstenökosysteme in die Lage versetzen, (wieder) ihre natürlichen Funktionen zu erfüllen und so ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern.
Seit wir gelernt haben, Plastik zu produzieren, hat der Mensch etwa 8,3 Milliarden Tonnen davon hergestellt – von denen der größte Teil als Abfall irgendwo auf dem Planeten landet. Wie können wir also ein Problem dieser Größenordnung in den Griff bekommen? In dieser Folge versuchen Moderatorin Ewa Iwaszuk und Co-Moderatorin Linda Mederake vom Ecologic Institut gemeinsam mit ihren Interviewgästen Frieder Rubik (Institut für ökologische Wirtschaftsforschung) und Jean-Pierre Schweitzer (Europäisches Umweltbüro), dem Problem der Plastikverschmutzung auf den Grund zu gehen.
In dieser Studie werden die Ziele, Vorgaben und Aktivitäten der EU-Mission "Wiederherstellung unserer Ozeane und Gewässer bis 2030" durchleuchtet. Dabei werden Indikatoren für den Fortschritt der Mission vorgeschlagen, die wichtigsten Akteur*innen und Netzwerke aufgezählt und Empfehlungen für das weitere Umsetzen der Mission abgegeben.
Dieser Policy Brief untersucht die Lücken in den bestehenden internationalen Verträgen zur Plastikverschmutzung der Meere und schlägt Komponenten vor, die in einem neuen Vertrag berücksichtigt werden müssen. Diese Vorschläge werden die Arbeit der G20 zur Plastikverschmutzung ergänzen. Da der G20-Gipfel 2022 in Indonesien stattfinden wird, ist der Schwerpunkt dieses Kurzdossiers nicht nur für die G20-Länder relevant, sondern auch für Südostasien als dem größten Verursacher von Meereskunststoffen.
Die vorliegende Fallstudie gibt einen Überblick über die arktische Meeresumwelt Alaskas in Bezug auf: 1) den Zustand und den Status der Ökosysteme und ihrer Biodiversität; 2) die Einflussfaktoren und die damit verbundenen Belastungen, die sich auf die Gesundheit der Meeresökosysteme auswirken, sowie 3) die bestehenden Maßnahmen zum Schutz der Meeresumwelt, insbesondere durch Meeresschutzgebiete.
Die vorliegende Fallstudie gibt einen Überblick über die kanadische Meeresumwelt der Arktis in Bezug auf: 1.) den Zustand und den Status der Ökosysteme und ihrer Biodiversität; 2.) die Einflussfaktoren und die damit verbundenen Belastungen, die sich auf die Gesundheit der Meeresökosysteme auswirken, sowie 3.) die bestehenden Maßnahmen zum Schutz der Meeresumwelt, insbesondere durch Meeresschutzgebiete.
Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über den aktuellen Stand und die jüngste Entwicklung der arktischen Blue Economy in den fünf arktischen Küstenstaaten (Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und USA) sowie in der arktischen Hochsee, um die potenziellen Auswirkungen auf die arktische Meeresbiodiversität zu verstehen. Er analysiert auch die treibenden Faktoren hinter diesen Entwicklungen.
Zu den Schwerpunkten des deutschen Vorsitzes der Helsinki-Kommission (HELCOM) von 2020 bis 2022 zählten eine gestärkte Ocean Governance im Ostseeraum, das Fortschreiben des Ostseeaktionsplans und Maßnahmen zu Biodiversität, Klima, Eutrophierung, Schadstoffen, Munitionsaltlasten, Unterwasserlärm und Meeresmüll. Rund 200 Maßnahmen sieht der Zehnjahresplan zum Schutz der Ostsee (Baltic Sea Action Plan/BSAP) vor, den die Umweltminister*innen der Ostseeanrainerstaaten und die Europäische Union 2021 in Lübeck beschlossen haben. Spezifische Programme und Strategien ergänzen diese Maßnahmen. Ziel: eine gesunde und nachhaltig genutzte Ostsee. Dieser, vom Ecologic Institut konzipierte und gestaltete Flyer gibt einen Überblick über den Ostseeaktionsplan und die Arbeit der Helsinki-Kommission.
Die Broschüre fasst die wichtigsten Kernbotschaften aus 20 Verbundprojekten und sieben Querschnittsthemen des BMBF-Forschungsschwerpunkts "Plastik in der Umwelt" zusammen. Die Broschüre ist entlang des Lebenszyklus von Kunststoffen gegliedert und umfasst fünf Bereiche: Green Economy, Konsum und Verbraucherverhalten, Recycling, Lymnische Systeme sowie Meere und Ozeane.
In der Veröffentlichung sind die wesentlichen Kernbotschaften aus allen 20 Verbundprojekten und den sieben Querschnittsthemen des Forschungsschwerpunkts zusammengefasst. Gegliedert nach den folgenden zehn Schwerpunktthemen werden die zentralen Ergebnisse vorgestellt, um daraus Empfehlungen für verschiedene Adressaten abzuleiten.
Das Ecologic Institut entwickelte und programmierte die Website des Thementags "Plastik in der Umwelt" innerhalb der wissenschaftlichen Begleitforschung (PlastikNet) des Forschungsschwerpunktes "Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze". Auf der Website befanden sich die Veranstaltungsdokumentation und Programminformationen.
In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer kurzen Literaturanalyse zum Thema Gender und Klimaanpassung in Küstengebieten vorgestellt, die für den IPCC AR6 aufgearbeitet wurden. Die Ergebnisse verdeutlichen den Mangel an Daten über Gender als soziale Dimension der Anpassung und die Lücken der aktuellen Indikatoren zum Monitoring des SDG5 zu Geschlechtergleichheit. Der Beitrag unterstreicht den Bedarf an Gender aufgeschlüsselte Daten über Anpassungsmaßnahmen in Küstengebieten, um sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte der Klimaanpassung vollständig zu erfassen.
Der UNITED-Projektbericht "Business Analysis of UNITED Pilots" liefert eine detaillierte Geschäftsanalyse der verschiedenen Pilotprojekte. Diese Analyse umfasst eine Bewertung der Wirtschaftlichkeit, SWOT- und PESTEL-Analysen sowie eine Überprüfung der finanziellen Aspekte der Projekte. Ziel des Berichts ist es, die finanzielle Attraktivität und Machbarkeit von Multi-Use-Konzepten in europäischen Meeresgebieten zu beurteilen, mit einem besonderen Fokus auf die Synergien und Herausforderungen, die sich aus der Kombination unterschiedlicher maritimer Aktivitäten ergeben.
Auf dem Ocean Literacy Festival am 21. Mai 2022 organisierten die Mitglieder der EU4Ocean-Koalition zahlreiche Aktivitäten. Das Festival brachte Akteure im Bereich der Ocean Literacy aus ganz Europa zusammen und demonstrierte so die große Vielfalt der bereits existierenden Initiativen. Das Ecologic Institut entwickelte einen Video-Trailer für die sozialen Medien, um dem Festival mehr Sichtbarkeit zu verleihen.
Cleveringa, J., Kampa, E., 2021. Intercomparison of ecological potential for Transitional and Coastal waters (TraC). Amersfoort, Berlin: Arcadis, Ecologic Institute.