Blue Economy
Sectoral Brief
- Publikation
- Zitiervorschlag
Elkina, E; Davis, M; Fuchs, G; Kupilas, B; McDonald, H; McCarron, Imelda (2025). Sectoral Brief: Blue Economy.GoNaturePositive! Horizon Europe Grant Agreement No. 101135264, European Commission. https://doi.org/10.5281/zenodo.15517005
Dieser sektorbezogene Kurzbericht beleuchtet, wie eine naturpositive Ausrichtung der marinen Wirtschaft gestaltet werden könnte, um aus bisherigen Verursachern des Biodiversitätsverlusts zentrale Akteure für den Schutz und die Wiederherstellung der Ozeane zu machen. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! erarbeitet.
Wachstum mit Folgen: Umweltbelastungen durch die blaue Wirtschaft
Das schnelle Wachstum blauer Wirtschaftsaktivitäten hat zu erheblichen Umweltschäden geführt – darunter Lebensraumzerstörung, Überfischung und nicht nachhaltige Küstenentwicklung.
Warum eine naturpositive Ausrichtung unverzichtbar ist
Ein Wandel hin zu einer naturpositiven blauen Wirtschaft ist unerlässlich. Konzepte wie Blue Carbon Farming, die Wiederherstellung mariner Ökosysteme, regenerative Aquakultur und zirkuläre biobasierte Lösungen gewinnen an Bedeutung.
Hemmnisse für den sektoralen Wandel
Trotz dieses Potenzials wird der Wandel durch schwache politische Steuerung, begrenzte nachhaltige Finanzierung und politische Zielkonflikte erschwert, die schädliche Praktiken wie die High-Impact-Expansion der blauen Wirtschaft weiterhin zulassen.
Politische Hebel für eine regenerative Meereswirtschaft
Um diese Lücke zu schließen, sollten biodiversitätspositive Anreize in die Meerespolitik, Finanzierungsinstrumente und Industriestrategien integriert werden. Initiativen wie die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (NRL) oder die Aufnahme der blauen Wirtschaft in die EU-Taxonomie können Investitionen gezielt auf regenerative, kohlenstoffarme Meereslösungen lenken.