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How Will We Know if Absolute Decoupling Has Been Achieved?

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How Will We Know if Absolute Decoupling Has Been Achieved?

Common Approach for DYNAMIX

Publikation
Zitiervorschlag

Umpfenbach, Katharina 2013: How will we know if absolute decoupling has been achieved? Common Approach for DYNAMIX. Ecologic Institute, Berlin.

Das Ziel des DYNAMIX-Projekts ist es, Politikansätze für die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union (EU) zu erarbeiten. In diesem Bericht definiert Katharina Umpfenbach vom Ecologic Institut die Schlüsselbegriffe und erläutert die dem Projekt zugrunde liegenden Annahmen. Zudem stellt sie einen Ansatz für die Bewertung möglicher Politikmixe entlang der Kriterien Wirksamkeit, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz vor. Der Bericht basiert auf einer Analyse wissenschaftlicher Literatur und politischer Dokumente sowie Diskussionen innerhalb des Forschungskonsortiums und mit Stakeholdern. Der Bericht steht als Download zur Verfügung.

Um die Vision für eine ressourceneffiziente EU zu konkretisieren, schlägt DYNAMIX fünf pragmatische Ziele für 2050 als Benchmark vor, gegen die die Wirksamkeit politischer Interventionen bemessen werden kann. DYNAMIX trägt damit zur laufenden Debatte auf EU-Ebene über angemessene Ziele, Indikatoren und Ambitionsniveaus bei.

Vorgeschlagene EU-Ressourceneffizienzziele für 2050:

  • Verbrauch von Rohmetallen: -80 % im Vergleich zu 2010 gemessen durch Indikator RMC in der EU. Diese Zielvorgabe deckt die Knappheit von Metallen und die Umweltauswirkungen, die durch Abbau, Verarbeitung und Entsorgung von Metallen verursacht, ab.
  • Treibhausgasemissionen: 2 Tonnen CO2-Äquivalent pro Kopf und Jahr (einschließlich der durch Importe verursachten Emissionen). Diese Zielvorgabe deckt die Auswirkungen des Klimawandels ab, der durch Treibhausgasemissionen im Energie-, Industrie und Landwirtschaftssektor verursacht wird.
  • Verbrauch von Ackerland: Reduzierung der Nettonachfrage nach Ackerfläche außerhalb der EU auf null. Diese Zielvorgabe deckt in grober Näherung die Wirkungen der Biomasseproduktion auf die Boden- und Wasserqualität sowie auf die biologische Vielfalt ab.
  • Nährstoffeintrag: Verringerung der Stickstoff-und Phosphorüberschüsse in der EU auf das Niveau, das durch die beste verfügbare Technik erreichbar ist. Dieses Ziel deckt die Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktion auf Meer-und Süßwasserqualität sowie auf die Bodenqualität ab.
  • Wasserverbrauch: Keine Region soll unter Wasserknappheit leiden. Dieses Ziel deckt die Auswirkungen der Ressourcennutzung auf Wasserverfügbarkeit ab.

Ein Entwurf dieses Berichts wurde im März 2013 mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft und dem DYNAMIX Advisory Board diskutiert. Das Dokument wird regelmäßig überarbeitet, um neue Erkenntnisse einzubeziehen.

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Katharina Umpfenbach
Jahr
Umfang
43 S.
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Ressourceneffizienz, RP7
Europa