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The Nature – Climate Change – Mental Health Nexus

 
Cover of the report "The nature – climate change – mental health nexus: A literature review"

© Ecologic Institute

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The Nature – Climate Change – Mental Health Nexus

A literature review

Publikation
Zitiervorschlag

Gvein, Maren Haug and Davis, McKenna (2023): The nature – climate change – mental health nexus: A literature review. Ecologic Institut, Berlin.

Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Natur, Klimawandel und psychischer Gesundheit werden angesichts der zunehmenden ökologischen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, immer intensiver erforscht. Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge und konzentriert sich auf (1) die Auswirkungen des Klimawandels in Europa auf die psychische Gesundheit und (2) die Rolle der Grünflächen und naturbasierter Lösungen bei der Verringerung und Bewältigung dieser negativen Auswirkungen spielen können. Die von Maren Haug Gvein im Rahmen ihres International Fellowship am Ecologic Institut (2022-2023) durchgeführte Untersuchung zeigt die transformative Kraft der Förderung einer harmonischen Beziehung zur natürlichen Welt auf, um unsere kollektive ökologische und soziale Widerstandsfähigkeit zu stärken. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind weiter unten und in der Infografik zusammengefasst. Der vollständige Bericht steht hier zum Download bereit.

Klimawandel und psychische Gesundheit

Die Auswirkungen des Klimawandels, wie beispielsweise die zunehmende Häufigkeit von unvorhersehbaren Wetterereignissen und die allgemeine Veränderung des lokalen Klimas, bedrohen unter anderem das Gesundheitswesen, das Leben in den Städten, die Landwirtschaft und die Lebensmittelproduktion.

Herausforderungen wie Überschwemmungen, Hitzewellen, Luftverschmutzung und Lärm setzen die Gesellschaft einem höheren Risiko aus, an Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und emotionalen Problemen zu erkranken sowie unter umweltbedingten Angststörungen zu leiden. Demografie und sozioökonomischer Status gehören zu den entscheidenden Faktoren, die das Ausmaß der Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit bestimmen. Die Zusammenhänge zwischen den sich verschlechternden sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen und dem Auftreten von psychischen Problemen ist daher nicht zu übersehen.

Natur und psychische Gesundheit

Grünflächen und naturbasierte Lösungen können Zuflucht vor extremen Klimaveränderungen bieten und sowohl die ökologische als auch die soziale Widerstandsfähigkeit fördern. Durch Mechanismen wie Klimaregulierung und Wasserrückhalt kann die Natur als Schutzmaßnahme für Gemeinschaften und die Gesellschaft dienen.

Neben ihren positiven physischen Auswirkungen kann die Natur auch eine Vielzahl von kulturellen Ökosystemleistungen erbringen. Die Natur bietet Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung, zur Förderung des Zugehörigkeitsgefühls sowie des Gemeinschaftswachstums und katalysiert Gefühle wie Ehrfurcht und Staunen. Ihr Einfluss auf unsere psychische Gesundheit ist enorm. Durch die Ökotherapie kann die Natur eine zusätzliche therapeutische Rolle in der Stressbewältigung spielen.

Ein gleichberechtigter und fairer Zugang zur Natur ist keine Selbstverständlichkeit. Sozioökonomische und demografische Faktoren bestimmen oft, wie Natur und Grünflächen verteilt werden. Das zeigt, wie wichtig es ist, bei der Stadtplanung und der Umsetzung von naturbasierten Lösungen faire und integrative Ansätze zu verfolgen.

Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Natur, Klimawandel und psychischer Gesundheit

Kontakt

Sprache
Englisch
Autorenschaft
Maren Haug Gvein
Verlag
Jahr
Umfang
27 S.
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter