Im Juli 2020 veröffentlichte das Umweltbundesamt den Trendbericht "Fleisch der Zukunft", der die Umweltwirkungen von pflanzlichen Fleischersatzprodukten, essbaren Insekten und in-vitro-Fleisch analysiert. Das Ecologic Institut formuliert darin politische Handlungsoptionen, wie die Marktentwicklung von Fleischalternativen mit dem Ziel der Nachhaltigkeit besser in Einklang gebracht werden kann.
Der FIThydro Policy Brief enthält eine Übersicht von ausgewählten Kernergebnissen des FIThydro-Projekts, die für politische Entscheidungstragende, Manager und Betreibende, die an der Errichtung und dem Betrieb von Wasserkraftwerken beteiligt sind, relevant sind.
Grüne Dächer machen Gebäude "cool". Buchstäblich. Städte müssen sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzen und dafür können solche Dachbegrünungen Lösungen bieten und bei der Regenwasserbewirtschaftung, Isolierung und Kühlung helfen. Unabhängig vom Wetter kommt die Installation eines Gründachs aber auch der biologischen Vielfalt zugute und kann unzugängliche, ungenutzte Gebiete in inspirierende kommunale Grünflächen inmitten dicht bebauter Stadtzentren verwandeln.
Ein neues Papier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts leistet einen Beitrag zur anstehenden Diskussion über das EU-Klimaziel für 2030 und der damit einhergehenden Überprüfung zentraler Politikinstrumente und Governance-Strukturen. Das Papier zeigt Zusammenhänge zwischen den relevanten Prozessen auf europäischer Ebene und den Prozessen im Rahmen des Pariser Abkommens auf. Ein Übersichtsdiagramm veranschaulicht den aktuellen Zeitplan dieser Prozesse und hilft kritische Momente und Zeitfenster für die Ambitionssteigerung zu identifizieren.
Diese Broschüre ist eine "leicht verständliche" Version der Eurostat-Veröffentlichung "Nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union – 2020", die einen Monitoring-Bericht über die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im EU-Kontext enthält und ihre wichtigsten Botschaften visuell und prägnant vermittelt. Diese Broschüre bietet einen aktuellen Überblick über die aktuelle Situation, die 100 Indikatoren umfasst und nach den 17 SDGs strukturiert ist. Sie bietet somit eine Momentaufnahme der wichtigsten Trends im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung in der Europäischen Union. Die Autoren und Autorinnen des Ecologic Instituts haben die Kapitel über SDG 2 (Kein Hunger), SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser), SDG 15 (Leben an Land) SDG 17 (Partnerschaft für Erreichung der Ziele) behandelt. Die Broschüre steht als Download zur Verfügung.
Dieser vierte Monitoring-Bericht von Eurostat schildert die Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im EU-Kontext. Der Monitoring-Bericht enthält eine statistische Darstellung der Entwicklung der SDGs in der EU in den letzten fünf Jahren ("kurzfristig") und, wenn ausreichende Daten verfügbar sind, in den letzten 15 Jahren ("langfristig"). Die AutorInnen des Ecologic Instituts behandelten die Kapitel zu SDG 2, 6, 7, 13, 14, 15 und 17. Der Monitoring-Bericht steht zum Download bereit.
Dieser Forschungsbericht des Ecologic Instituts zeigt Möglichkeiten auf, wie Deutschland die internationale Bodengovernance kurz-, mittel- und langfristig verbessern kann. Er beginnt mit einer Bestandsaufnahme bestehender internationaler Instrumente und Institutionen, die für Bodengovernance auf internationaler Ebene relevant sind. Er bewertet die tatsächliche und potentielle Steuerungswirkung von internationalen Verträgen wie der Wüstenkonvention, der Biodiversitätskonvention, des Pariser Klimaabkommens und des Klimaregimes sowie von regionalen Abkommen. Zudem analysiert er die Aktivitäten, der FAO, von UNEP, IPBES und die Aktivitäten des IPCC.
Der Ozean ist eine Quelle des Lebens für den Menschen. "Das Verständnis des menschlichen Einflusses auf den Ozean und des Einflusses des Ozeans auf die Menschen" ist der Kern von "Ocean Literacy" (d. h. Wissen und Kenntnisse zum Ozean und ein Verständnis für seine Bedeutung). Unterstützt durch die Europäische Kommission, verbindet das EU4Ocean Netzwerk verschiedene Organisationen, Projekte, Menschen und Schulen, die zu "Ocean Literacy" und zum nachhaltigen Management des Ozeans beitragen: Die EU4Ocean-Plattform ist die Drehscheibe für Organisationen und Initiativen zur Vernetzung, Zusammenarbeit und Kräftemobilisierung um "Ocean Literacy".
Dieses Papier versucht das Scheitern von sechs Demonstrationsprojekten zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) zu erklären, die in Kohlekraftwerken in der Europäischen Union installiert wurden. Die Projekte wurden von sechs verschiedenen Mitgliedern mit unterschiedlicher Eignung für CCS in Kohlekraftwerken finanziert, was die Frage aufwirft, ob gemeinsame inländische Faktoren identifiziert werden können, die das Scheitern aller Projekte erklären. Der Untersuchung dieser Frage wird die Perspektive der Europäisierung zugrunde gelegt.
Am 8. Juni 2020 fand anlässlich des "Welttags der Ozeane" der erste Virtuelle Ocean Literacy Summit (d. h. Wissen und Kenntnisse zum Ozean und ein Verständnis für seine Bedeutung) statt. Zusammen mit Virginijus Sinkevičius, dem Kommissar für Umwelt, Ozeane und Fischerei, sowie der IOC-UNESCO feierten wir die Gründung des EU4Ocean Netzwerks und das Engagement für Ocean Literacy. Aufgrund der Umstände der COVID-19-Pandemie trafen wir uns lediglich virtuell zum feiern und austauschen von Ideen und Perspektiven für den Schutz unseres blauen Planeten.
Dieser Bericht, der von Valerie Fogleman mit Unterstützung des Ecologic Instituts erstellt wurde, untersucht und analysiert die Deckungsvorsorge für Verbindlichkeiten nach der Umwelthaftungsrichtlinie in den Mitgliedstaaten, in denen sie freiwillig ist und in denen sie verpflichtend ist (Tschechische Republik, Irland, Portugal, Slowakei und Spanien). Der Schwerpunkt liegt dabei auf Versicherungen, da die überwiegende Mehrheit der Mitgliedstaaten keine verpflichtende Deckungsvorsorge für Verbindlichkeiten aus der Umwelthaftungsrichtlinie eingeführt hat.
Die Corona-Krise bietet drei wichtige Lehren für die Klimapolitik und die wirtschaftliche Erholung Europas. Erstens greifen systemische Schocks – wie die Corona-Pandemie oder der Klimawandel – die Grundlagen moderner Gesellschaften an. Zweitens sind Resilienz, Bereitschaft und Zeit von existenzieller Bedeutung bei der Bewältigung systemischer Krisen. Drittens muss die wirtschaftliche Erholung zum Aufbau effizienter, innovativer und klimaneutraler Volkswirtschaften beitragen. Forderungen, Klimapolitik zu verzögern, ziehen die falschen Lehren aus der aktuellen Krise und untergraben die wirtschaftliche Erholung Europas.
Am 20. Mai 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre lang erwartete "Farm to Fork" bzw. "Vom Hof auf den Tisch"-Strategie. Die Strategie ist ein erster Versuch, langfristige Ziele für ein gesundes, gerechtes und nachhaltiges EU-Ernährungssystem zu definieren, das sowohl die Produktion, als auch die Verarbeitung und den Konsum von Lebensmitteln umfasst. Die Strategie zieht auch Schlussfolgerungen aus der Corona-Krise, welche einmal mehr die Abhängigkeit des EU-Nahrungsmittelsystems von globalen Lieferketten verdeutlicht und die Notwendigkeit aufzeigt, die Resilienz gegenüber Krisen – sei es eine Pandemie oder Auswirkungen des Klimawandels – zu erhöhen. Um die Ziele der "Farm to Fork"-Strategie zu erreichen, ist es nun entscheidend, dass ihre Ziele ehrgeizig umgesetzt werden. Die Auswertung des Ecologic Instituts "The EU Farm to Fork Strategy: What needs to come next?" hebt fünf wichtige Schritte für eine ambitionierte Umsetzung der EU "Farm to Fork"-Strategie hervor – auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene.
Tarpey, J., Beusch, C. 2020: Small-Scale Technologies and Business Models for Regional Bioeconomies. Joint Guidance Document for Stakeholders. Ecologic Institut, Berlin.