Eine kohärente Klimaaußenpolitik Deutschlands ist essenziell für das Gelingen sowohl der nationalen und europäischen Energiewende als auch für die effektive Unterstützung ambitionierter Klimapolitik außerhalb der Europäischen Union. Dieses Ariadne-Hintergrundpapier liefert Eckpunkte und diskutiert Optionen zur Ausarbeitung und Weiterentwicklung der deutschen Klimaaußenpolitik. Dazu unterscheidet es vier Kategorien relevanter Ziele: klassische klimapolitische Zielen, industriepolitische Ziele, sicherheits- und handelspolitische Ziele sowie breitere außenpolitische Ziele. Für jedes Ziel müssen entsprechende Mittel identifiziert werden, mit denen es erreicht werden kann, und Barrieren, die ihm im Weg stehen und entsprechend bedacht werden müssen.
Wenn diese Ziele im Konflikt zueinander stehen oder um begrenzte Ressourcen konkurrieren, müssen Ziele priorisiert werden. Das Papier skizziert einen analytischen Rahmen dafür und diskutiert mögliche Optionen zur strategischen Gesamtausrichtung. Diese umfassen zum einen Klimaaußenpolitik-Gesamtstrategien gegenüber allen anderen Ländern, und zum anderen Strategien für spezifische Staaten. Dabei können Strategien in einem Kontinuum von maximaler Priorisierung von Klimazielen (Klimapolitik First) bis hin zur nachrangigen Behandlung (Klimapolitik als Mittel zum Zweck) verortet und entsprechend ausgestaltet werden.
Dieses Papier gibt Empfehlungen, wie sich die künftige EU-Agrarpolitik und insbesondere die Finanzierungsstrukturen entwickeln sollten, um den Herausforderungen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung gerecht zu werden und gleichzeitig Landwirtinnen und Landwirte auf diesem Weg mitzunehmen. Dabei müssen auch Unternehmensstrukturen und lebendige ländliche Gebiete gewährleistet werden. Mit diesem Visionspapier soll ein Beitrag zu einer breiteren Debatte über die Zukunft der Ernährungssysteme in der EU geleistet werden.
Dieser Artikel präsentiert die Kommunikationsstrategien, die im Rahmen des Bürgerforschungsprogramms Plastikpiraten in Deutschland erfolgreich angewendet wurden. Das Programm bindet Schüler, Lehrer und Jugendgruppen in die Erforschung der Plastikverschmutzung ein. Seit dem Start des Programms im Jahr 2016 wurde eine Vielzahl von Kommunikationsstrategien umgesetzt und kontinuierlich überarbeitet und angepasst.
In dieser englischsprachigen Webinar-Reihe wird aufgezeigt, wie Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels in der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Mittel- und Osteuropa gleichzeitig Klima-, Biodiversitäts- und sozioökonomische Vorteile erzielen können. Zudem wird erläutert, wie politische Schritte dazu beitragen können, diese vielfältigen Vorteile zu realisieren. Teilnehmende lernen von konkreten Beispielen bestehender Initiativen und können sich mit anderen Teilnehmenden austauschen und vernetzen.
Nationale Klimarahmengesetze sind ein gängiger Ansatz geworden, um die notwendige Governance-Struktur für den Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft zu schaffen. Dieser Bericht dient als kurzes Update zum Stand und zur Substanz solcher Gesetze in Europa im Sommer 2023. Dabei liegt ein Fokus auf Gesetzen, die auf langfristigen transformativen Wandel abzielen.
Am 11. Oktober 2023 stellte das Vernetzungsprojekt "MoorNet" sich und seine Angebote vor und gab einen Überblick über das Projekt und dessen aktuellen Stand. Im Fokus dieser Veranstaltung stand die neue MoorNet-Internetseite mit einer Datenbank zu Moorschutzprojekten und Förderprogrammen in Deutschland, die fortlaufend ergänzt wird.
Die Statuskonferenz "Biodiversität und Klimawandel – Synergien erforschen" bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsfragen an der Schnittstelle Biodiversität und Klimawandel auszutauschen. Gemeinsam sollen Wissenslücken und weiterer Forschungsbedarf identifiziert werden.
Die Bedeutung eines Rahmens für Indikatoren zum Monitoring und der Evaluierung lokaler Klimaanpassungsmaßnahmen wird zunehmend erkannt, aber es gibt noch immer nur wenig Wissen über sie. Diese Analyse wird Aufschluss darüber geben, wie Städte den Fortschritt vor Ort tatsächlich messen. Das Hauptziel dieses Projekts ist es, wesentliche Informationen über das Monitoring und die Evaluierung von Anpassungsstrategien auf lokaler Ebene zu sammeln.
Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Natur, Klimawandel und psychischer Gesundheit werden angesichts der zunehmenden ökologischen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, immer intensiver erforscht. Diese Infografik zeigt die wichtigsten Ergebnisse der Studie "The Nature – Climate Change – Mental Health Nexus. A literature review". Sie visualisiert die Zusammenhänge und konzentriert sich auf (1) die Auswirkungen des Klimawandels in Europa auf die psychische Gesundheit und (2) die Rolle der Grünflächen und naturbasierter Lösungen bei der Verringerung und Bewältigung dieser negativen Auswirkungen spielen können.
Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Natur, Klimawandel und psychischer Gesundheit werden angesichts der zunehmenden ökologischen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, immer intensiver erforscht. Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge und konzentriert sich auf (1) die Auswirkungen des Klimawandels in Europa auf die psychische Gesundheit und (2) die Rolle der Grünflächen und naturbasierter Lösungen bei der Verringerung und Bewältigung dieser negativen Auswirkungen spielen können. Die Untersuchung zeigt die transformative Kraft der Förderung einer harmonischen Beziehung zur natürlichen Welt auf, um unsere kollektive ökologische und soziale Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Dieses Papier untersucht, inwieweit und in welcher Form die Mitgliedstaaten der Verpflichtung Dialoge auf mehreren Ebenen zu Klima und Energie (Multilevel Climate and Energy Dialogues, MLCEDs) nachgekommen sind. Die Analyse basiert auf der Grundlage der nationalen Berichterstattung über die verpflichtende Umsetzung dieser Dialoge gemäß den Anforderungen des Artikels 11 der Governance-Verordnung.
Dieser Bericht untersucht, wie das öffentliche Beschaffungswesen als strategisches Politikinstrument genutzt werden kann, um die Transformation zur Klimaneutralität zu beschleunigen.
In diesem Projekt werden Möglichkeiten zur Verbesserung der EU-Politik zur Verringerung von Methan- (CH4) und Wasserstoffemissionen (H2) aus dem Energiesektor ermittelt und entwickelt.
In diesem Artikel geben die Autorinnen und Autoren einen Überblick über die jüngere, von der EU geförderte Forschung, Politik und Praxis, um kritische Aspekte zu identifizieren, die für eine stärkere Verbreitung von NBS noch angegangen werden müssen. Die Autorinnen und Autoren verweisen auf die vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen, die mit NBS angegangen werden können. Sie stützen sich dabei auf die Kernaussagen der 5. Europäischen Konferenz zur Anpassung an den Klimawandel (ECCA 2021) und konzentrieren ihre Analyse auf NBS zur Anpassung an den Klimawandel und zur Reduzierung des Katastrophenrisikos.
In der neuesten Podcast-Folge "Green Deal - Big Deal?", moderiert von Ricarda Faber und Aaron Best des Ecologic Institut, sind Professor Johan Lilliestam vom Forschungszentrum für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) und Dr. Andrzej Ancygier von Climate Analytics zu Gast. In der Diskussion beleuchten sie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der erneuerbaren Energien in der EU und beschreiben die wichtigsten Marktveränderungen, politischen Ereignisse und technologischen Entwicklungen, die erneuerbare Energien zu einer der spannendsten Facetten der Nachhaltigkeit in Europa gemacht haben.