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Verbesserung der Ressourceneffizienz in europäischen Unternehmen

Fotolia© Hartmut Rauhut
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Verbesserung der Ressourceneffizienz in europäischen Unternehmen

Projekt
Dauer
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Ressourceneffizienz in Unternehmen gilt in der EU als entscheidendes Kriterium für eine nachhaltige Zukunft und eine wettbewerbsfähige europäische Wirtschaft. Eine Steigerung der Ressourceneffizienz trägt dazu bei, das Abfallaufkommen zu reduzieren, den Druck auf die Umwelt zu verringern sowie die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Märkte zu erhöhen und Arbeitsplätze zu schaffen. Darüber hinaus kann Ressourceneffizienz zur Kostenminimierung in Unternehmen beitragen. Das Hauptziel dieses Projektes ist es, die EU-Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen, Politikmaßnahmen zur Förderung von Ressourceneffizienz in Unternehmen zu festigen und zu verbessern. Im Fokus stehen dabei KMUs und das verarbeitende Gewerbe.

Eine Vielzahl von Faktoren hindert Unternehmen daran, ressourceneffiziente Technologien und Verfahren zu etablieren. Dies sind beispielsweise fehlende Kenntnisse, Expertise und finanzielle Ressourcen sowie fehlleitende politische Anreize. Das Projekt analysiert vorhandene Politikmaßnahmen, die zur Überwindung bestehender Barrieren beitragen und somit Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten dabei unterstützen, ihre Ressourceneffizienz zu erhöhen.

Mitgliedsstaaten nutzen verschiedene Herangehensweisen um unternehmerische Ressourceneffizienz zu fördern- von freiwilligen bis regulatorischen Maßnahmen. Zu nennen sind beispielsweise Beratungsleistungen, finanzielle Unterstützung für Forschung & Entwicklung und Mindesteffizienz-Standards für bestimmte Produkte. Das Projekt identifiziert 10 der wichtigsten Maßnahmen, die EU-Mitgliedsstaaten einsetzen können, um Unternehmen zu einer Steigerung ihrer Ressourceneffizienz anzuregen. Zudem erfasst das Projekt, in welchem Umfang diese Maßnahmen derzeit in den 28 EU-Mitgliedsstaaten angewendet werden. Auf dieser Basis werden die Stärken und Schwächen der angewandten Maßnahmen und das Potential für eine verbesserte Anwendung untersucht. Mit den erfassten Informationen zielt das Projekt darauf ab:

  1. nationale Behörden über mögliche Maßnahmen zu informieren und zu weiteren Maßnahmen zu motivieren,
  2. die Umsetzung der EU-Politik voranzubringen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, wie Maßnahmen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Bedingungen in den einzelnen Mitgliedsstaaten umgesetzt werden und welche Aussagen hinsichtlich von Übertragbarkeit und Verbesserungsfähigkeit der Maßnahmen gemacht werden können.

Eine Präsentation zu ersten Ergebnissen wurde im Rahmen des 4. Treffens der Expertengruppe "Greening of the European Semester" am 7. September 2015 in Brüssel gehalten - diese kann hier eingesehen werden.

Die vollständigen Ergebnisse der Analyse stehen als Endbericht mit separatem Anhang und Zusammenfassung zur Verfügung.

Das Projekt wurde durchgeführt im Zusammenhang mit den aktuellen EU-Politik-Initiativen Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa, Kreislaufwirtschaft - Ressourcen schonen, Werte schaffen (zurzeit unter Überarbeitung) sowie dem Grünen Aktionsplan für KMU.

Kontakt

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Finanzierung
Partner
Team
Dr. Martin Hirschnitz-Garbers
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Ressourceneffizienz, Maßnahmen Ressourceneffizienz, Ressourcenpolitik, KMU, Unternehmen, Leistung, Kosten, EU
Europa
Interviews, Literaturüberblick