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Setting up and Implementing Result-based Carbon Farming Mechanisms in the EU

 

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Setting up and Implementing Result-based Carbon Farming Mechanisms in the EU

Technical Guidance Handbook

Publikation
Zitiervorschlag

COWI, Ecologic Institute und IEEP (2021) Technical Guidance Handbook - setting up and implementing result-based carbon farming mechanisms in the EU Report to the European Commission, DG Climate Action, under Contract No. CLIMA/C.3/ETU/2018/007. COWI, Kongens Lyngby.

Wie können ergebnisabhängige Zahlungen so gestaltet werden, dass sie landwirtschaftliche Praktiken, die Emissionen reduzieren und eine  robuste Entnahme von Kohlendioxid ermöglichen, attraktiv machen? Ein technischer Leitfaden für die Ausgestaltung solcher Zahlungen wurde von der GD CLIMA veröffentlicht. Das Ecologic Institut hat den Leitfaden gemeinsam mit seinen Partnern IEEP und COWI verfasst. 

Ergebnisorientierte Anreiz-Systeme setzen voraus, dass eine direkte und explizite Verbindung zwischen den erzielten Ergebnissen (z.B. vermiedene Treibhausgasemissionen oder die Entnahme von Kohlendioxid) und den Zahlungen an den Landbewirtschaftenden hergestellt wird. Diese Systeme können Möglichkeiten Landwirt*innen bessere Anreize für wirksame klimafreundliche Maßnahmen bieten und ihnen gleichzeitig freie Hand dabei zu lassen, wie sie die Ergebnisse erreichen.

Ergebnisbasierte Anreiz-Systeme können im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterstützt werden oder in freiwillige Kohlenstoffmärkte und regulatorische Mechanismen für Kohlenstoffgutschriften integriert werden. Es gibt auch viele Initiativen, bei denen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft ergebnisbasierte Anreize schaffen, um die Klimaleistungen ihrer Lieferketten zu verbessern.  

Der technische Leitfaden liefert kritische Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen von ergebnisbasierten Anreiz-Systemen für 'Carbon Farming'. Der Leitfaden zeigt auf, welche Ansätze die größten Klimaauswirkungen und zusätzlichen Vorteile haben und mit welchen Schutzmaßnahmen Konflikte mit anderen Umweltzielen und der Klimaresilienz vermieden werden können. Zudem wird aufgezeigt welche Entscheidungen beim Management von Monitoring, Berichterstattung und Verifizierung, Dauerhaftigkeitsrisiken, Teilnehmer*innenkosten und Co-Benefits getroffen werden müssen, um eine robuste Klimawirkung zu erzielen. Der Leitfaden liefert auch eine Reihe von detaillierten Fallbeispielen: Kohlenstoff-Audits für Viehzucht- und gemischte Betriebe, Wiedervernässung von Mooren, Agroforstwirtschaft und Erhalt und Verbesserung des organischen Kohlenstoffs auf Mineralböden. 

Der Leitfaden bietet Einblicke für GAP-Verwaltungsbehörden und andere Akteur*innen, die ergebnisbasierte Zahlungssysteme entwickeln. In Anbetracht der begrenzten Erfahrung mit solchen Systemen im europäischen Kontext und verschiedener Herausforderungen bei der Umsetzung, ist eine Pilotphase und Erprobung von solchen Ansätzen dringend erforderlich. 

Das Ecologic Institut arbeitet an dem Folgeprojekt Unterstützung bei der Entwicklung einer Zertifizierung für den Kohlenstoffabbau für die GD CLIMA.

Kontakt

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Finanzierung
Jahr
Umfang
154 S.
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Carbon Farming, Kohlenstoffabbau, negative Emissionen, naturbasierte Lösungen, Klimaschutz, Bodenkohlenstoff, Moorgebiete, Aufforstung, Agroforstwirtschaft, Agrarökologie
EU