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Potential Use of Radioactively Contaminated Materials in the Construction of Residential Buildings in Gabon and Niger

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Potential Use of Radioactively Contaminated Materials in the Construction of Residential Buildings in Gabon and Niger

Publikation
Zitiervorschlag

Veit, Sebastian und Tanja Srebotnjak 2010: Potential use of radioactively contaminated materials in the construction of houses from open pit uranium mines in Gabon and Niger. Ecologic Institute, Brussels.

Ecologic Institut, vertreten durch Tanja Srebotnjak, Senior Fellow des Ecologic Instituts, und Sebastian Veit führten im Auftrag des Europäischen Parlaments (EP) eine Studie über die Verwendung radioaktiv verseuchter Materialien zum Bau von Wohngebäuden in Gabun und Niger durch. Die Studie untersucht die Praktiken der Materialentsorgung im Uraniumbergbau und ihrer Effekte auf Umwelt und Gesundheit. Sie basiert neben anderen Quellen auf Fakten, die Sebastian Veit vor Ort in Gabon sammelte. Die Studie ist als Download erhältlich.

Die Ergebnisse, welche auf bedenkliche Nachlässigkeiten und Mängel im Betrieb der Minen sowie dem Umgang mit radioaktivem Material und Staub hinweisen, wurden am 25. Oktober 2010 in einer Anhörung dem Kommitte für Soziale Angelegenheiten und Umwelt des EP vorgestellt und als endgültiger Bericht am 28.Oktober 2010 dem Parlament übersandt. Die Präsentation fand beträchtlichen Anklang und mehrere Interessensbekundungen seitens der anwesenden Parlamentarier und Botschafter der betroffenen Länder. In einem Dankesbrief übermittelte Michéle Rivasi,  Vorsitzende des Kommittees für Soziale Angelegenheiten und Umwelt im EP, die Anerkennung des Kommittees für die geleistete Arbeit und drückt die Hoffnung aus, dass die Anhörung die Aufmerksamkeit und Reaktionen erzielt, die diesem wichtigen Thema zustehen.

Die von Juli bis Ende Oktober 2010 laufende Studie untersuchte die Praktiken der Materialentsorgung im Uraniumbergbau – und ihre Effekte auf Umwelt und Gesundheit – in den beiden Ländern und  basiert neben Sekundärquellen wie von der International Atomic Energy Agency (IAEA) und Greenpeace International auf Fakten, die Sebastian Veit vor Ort in Gabun gesammelt hatte. Während seines Aufenthalts in Gabun besuchte Sebastian Veit, u. a. die Haupstadt Libreville, die Stadt Franceville und das in unmittelbarer Nachbarschaft der Uraniummine liegende Dorf Mounana. Dort interviewte Sebastian Veit Vertreter des gabunesischen Roten Kreuzes, eines lokalen Krankenhauses, der Vereinigung ehemaliger Bergarbeiter und andere Betroffene.

Die Publikation [pdf, 1.9 MB, Englisch, Französisch] steht kostenfrei zur Verfügung. Sie ist Teil des Rahmenvertrages Entwicklungspolitik.

Kontakt

Sprachen
Französisch
Englisch
Autorenschaft
Sebastian Veit
Finanzierung
Veröffentlicht in
Veröffentlichungen des Generaldirektorats für Auswärtige Angelegenheiten, Politikabteilung
Verlag
Jahr
Umfang
32 S.
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Uranium, Bergbau, Radioaktivität, Sicherheit, Gesundheit
Gabun, Niger, Afrika