In diesem Bericht analysieren Irina Herb und Christiane Gerstetter, Ecologic Institut, sowie Alexandru Matei, ICLEI, wie naturbasierte Lösungen zur Erreichung der globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs), beitragen können, und empfehlen verschiedene Ansätze dafür.
Dieses Hintergrundpapier gibt einen Überblick über bestehende und neue Gesetze und Initiativen zum Umgang mit Kunststoffen in Deutschland und der EU. Trotz der Vielzahl von Ansätzen, Richtlinien und Gesetzen, bleiben Regulierungslücken bestehen. Der größte Handlungsbedarf besteht in den Bereichen Stärkung des Recyclings und Rezyklateinsatzes sowie Abfallvermeidung. Gerade die Abfallvermeidung bleibt das Stiefkind des Ressourcendiskurses, obgleich sie fast immer die umweltpolitisch beste Variante darstellt.
Der UNITED-Projektbericht "Current Environmental Assessment and Status of the Pilots" bietet eine umfassende Übersicht über die aktuellen Umweltbewertungen und den Status verschiedener Pilotprojekte. Diese Projekte umfassten eine Vielzahl von Multi-Use-Konzepten in der Meeresumwelt, einschließlich der Kombination von Offshore-Windenergie mit Muschel- und Seetangkultivierung, Offshore-Wind- und Solarenergie, Flachostrich-Aquakultur und Seetangkultivierung sowie Tourismus. Der Bericht befasst sich mit den ökologischen Aspekten dieser Pilotprojekte und bewertet ihre Umweltauswirkungen, regulatorischen Anforderungen sowie die vorhandenen Umweltbewertungsergebnisse und Überwachungskapazitäten.
In dieser Publikation beleuchten Doris Knoblauch (Ecologic Institut), Lorenzo Felicetti und Ulf Stein (Ecologic Institut) das ungenutzte Potenzial von IKT-Lösungen in der Wasserwirtschaft in Berlin, Mailand, Kopenhagen, Paris und Sofia, den fünf Städten, die im Projekt digital-water.city analysiert wurden. In der Analyse wurde der Querschnittscharakter der digitalen Wasserbewirtschaftung und damit ihre Multifunktionalität im Hinblick auf die politischen Ziele deutlich.
Die EU Biodiversitätsstrategie für 2030 zielt darauf ab, gesunde, widerstandsfähige und biodiversitätsreiche Ökosysteme zu sichern, die die für den Wohlstand und das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger wesentlichen Leistungen erbringen. Naturbasierte Lösungen (NBS) sind für die Erreichung der Ziele dieser Strategie von zentraler Bedeutung. Sandra Naumann und McKenna Davis vom Ecologic Institut haben einen Bericht veröffentlicht, der den Beitrag von über 30 EU-finanzierten Forschungs- und Innovationsprojekten zu den EU-Zielen in den Bereichen Biodiversität, Klima und anderen Politikbereichen sowie zu nachhaltigen Transformationsprozessen beschreibt.
Für energieintensive Industrien ist die Umstellung auf eine klimaneutrale Produktionsform eine besondere Herausforderung, nicht nur wegen ihres großen CO2-Fußabdrucks, sondern auch, weil sie in Wertschöpfungsketten eingebettet sind, die noch immer überwiegend auf fossilen Rohstoffen basieren. Aber auch sie müssen bis 2050 Klimaneutralität erreichen und gleichzeitig die Transformation vorantreiben, indem sie wettbewerbsfähige Lösungen für saubere Technologien bereitstellen. In dieser Studie wird untersucht, wie energieintensive Industrien in Europa den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft vollziehen und gleichzeitig ihre globale Wettbewerbsfähigkeit erhalten und im Idealfall verbessern können. Sie untersucht verschiedene Technologieoptionen, Politikkonzepte und Finanzinstrumente.
Ein neues Papier des Öko-Instituts und des Ecologic Instituts leistet einen Beitrag zur anstehenden Diskussion über das EU-Klimaziel für 2030 und der damit einhergehenden Überprüfung zentraler Politikinstrumente und Governance-Strukturen. Das Papier zeigt Zusammenhänge zwischen den relevanten Prozessen auf europäischer Ebene und den Prozessen im Rahmen des Pariser Abkommens auf. Ein Übersichtsdiagramm veranschaulicht den aktuellen Zeitplan dieser Prozesse und hilft kritische Momente und Zeitfenster für die Ambitionssteigerung zu identifizieren.
Dieser Forschungsbericht des Ecologic Instituts zeigt Möglichkeiten auf, wie Deutschland die internationale Bodengovernance kurz-, mittel- und langfristig verbessern kann. Er beginnt mit einer Bestandsaufnahme bestehender internationaler Instrumente und Institutionen, die für Bodengovernance auf internationaler Ebene relevant sind. Er bewertet die tatsächliche und potentielle Steuerungswirkung von internationalen Verträgen wie der Wüstenkonvention, der Biodiversitätskonvention, des Pariser Klimaabkommens und des Klimaregimes sowie von regionalen Abkommen. Zudem analysiert er die Aktivitäten, der FAO, von UNEP, IPBES und die Aktivitäten des IPCC.
Dieser Bericht, der von Valerie Fogleman mit Unterstützung des Ecologic Instituts erstellt wurde, untersucht und analysiert die Deckungsvorsorge für Verbindlichkeiten nach der Umwelthaftungsrichtlinie in den Mitgliedstaaten, in denen sie freiwillig ist und in denen sie verpflichtend ist (Tschechische Republik, Irland, Portugal, Slowakei und Spanien). Der Schwerpunkt liegt dabei auf Versicherungen, da die überwiegende Mehrheit der Mitgliedstaaten keine verpflichtende Deckungsvorsorge für Verbindlichkeiten aus der Umwelthaftungsrichtlinie eingeführt hat.
Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Es wurden aktuelle Entwicklungen, die verbundenen Transformationsprozesse einschließlich unterstützender und hindernder Einflussfaktoren sowie potentielle Nachhaltigkeitswirkungen von gekoppelten Infrastrukturlösungen untersucht. Im Fokus stehen innovative, d. h. nicht etablierte, Kopplungen (verstanden als Nischeninnovationen) in den Sektoren Verkehr, Energie, Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Der vorliegende Band gibt eine Zusammenfassung der Ergebnisse wieder, die in drei Teilberichten vorliegen.
Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Der vorliegende Band untersucht in vier Fallbeispielen lokale Innovationsprozesse. Gerade wenn es um Innovationen geht, gibt es keine Standardlösungen. Die technischen Systeme müssen in förderliche organisatorische Strukturen eingebettet sein, sich wirtschaftlich darstellen und umsetzen lassen, im gesellschaftlichen Kontext funktionieren sowie auf einen ermöglichenden politischen und rechtlichen Rahmen treffen. Lokale Akteure, insbesondere Stadtwerke sind in der Lage, bei entsprechenden Rahmenbedingungen, die neuen, oft unsicheren Wege zu begehen.
Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Der vorliegende Band untersucht Entwicklungspfade, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse sowie den Beitrag von Infrastrukturkopplungen auf Nachhaltigkeitstransformation und Gestaltungsmöglichkeiten. Oft sind Umsetzungsprozesse komplex, betreten Neuland und erfordern das Zusammenwirken von Akteuren in gänzlich neuen Konstellationen und Zuständigkeiten. Ob eine Nachhaltigkeitstransformation vor Ort gelingt, hängt von zahlreichen Faktoren ab, die auch lokal gezielt gestaltet werden können. Innovationen befördern neue Strukturen, Netzwerke, neues Verhalten und Wissen.
Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Der vorliegende Band untersucht Wirkungen von innovativen Kopplungen auf die Leistungsfähigkeit, Resilienz, Ressourceneffizienz sowie die soziale und ökonomische Verträglichkeit. Ein „Nachhaltigkeitscheck“ mit 26 Kriterien wurde entwickelt und in einer Expertenbefragung erprobt. Die Kopplung von Infrastrukturen bringt nicht automatisch mehr Nachhaltigkeit, aber gekoppelte Infrastruktursysteme haben das Potenzial, zur Ressourcenschonung und Versorgungssicherheit beizutragen. Hierfür ist eine differenzierte Betrachtung der Nachhaltigkeitswirkungen erforderlich.
Dieser Forschungsbericht führt Ergebnisse des UBA-Vorhabens zu "Umweltleitlinien deutscher Arktispolitik" zusammen. Er zeigt mögliche Ansatzpunkte des deutschen Umweltressorts auf, den Umweltschutz in der Arktis auch aus der Position eines nicht-arktischen Staats zu fördern. Der Bericht beschreibt zudem die Aktivitäten des Vorhabens, die das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür steigern sollten, dass wichtige Verbindungen zwischen Deutschland und der Arktis bestehen. Dazu zählen unter anderem ein Erklärfilm und eine öffentliche Veranstaltung.
Die Studie analysierte die Auswirkungen der in der Kooperationsarbeit umgesetzten landwirtschaftlichen Maßnahmen zum Gewässerschutz, u.a. in Hinsicht auf ihr Reduktionspotential von Stickstoffeinträgen ins Grundwasser und ihre Akzeptanz unter Landwirt*innen. Die für die Studie ausgewählte Gebietskulisse bestand aus 18 Kooperationen mit 20 Wasserschutzgebieten (WSG).