Vom 16. bis 26. Mai 2022 veranstaltet die International Carbon Action Partnership (ICAP) einen zweiwöchigen ETS-Trainingskurs, um grundlegende Kenntnisse über den Emissionshandel in asiatischen Ländern zu vermitteln. Während der zwei Wochen, die aus acht Kurstagen bestehen, werden die Teilnehmer die grundlegenden Konzepte und Schlüsselelemente des Emissionshandels durch eine Mischung aus Präsentationen von Fachleuten und politischen Praktikern sowie durch interaktive Elemente erlernen. In jeder Sitzung werden anhand von Beispielen und Erfahrungen aus bestehenden Emissionshandelssystemen die wichtigsten Gestaltungsmöglichkeiten für die Einführung neuer Emissionshandelssysteme erläutert und Lösungen für deren Umsetzung vermittelt.
Am 11. Mai 2022 führte das RECIPES-Team die Konferenz "Vorsorge für verantwortungsvolle Innovation: Neue Optionen für den Fortschritt" durch. Auf der Konferenz präsentierte und diskutierte das RECIPES-Projekt einige der Ideen, wie die Anwendung des Vorsorgeprinzips verbessert werden kann. Diese Ideen wurden in Konsultationen mit mehreren Interessengruppen zu verschiedenen Zeitpunkten während der Projektlaufzeit entwickelt (die RECIPES-Leitlinien). Die Konferenz brachte rund 90 Teilnehmer aus verschiedenen Akteursgruppen zusammen, darunter auch einige, die an einem oder mehreren RECIPES-Workshops teilgenommen hatten. Die Konferenz wurde hybrid durchgeführt, so dass die Teilnehmer vor Ort oder online teilnehmen konnten.
Berlin kann auf eine bewegte Geschichte der Neuen sozialen Bewegungen zurückblicken. Zahlreiche Berliner Pionierorganisationen von damals sind weiterhin aktiv: Kraut & Rüben, die Schokofabrik, Oktoberdruck, die Regenbogenfabrik und viele weitere. Gleichzeitig entstehen aktuell viele neue alternativ-wirtschaftliche Unternehmen in Berlin – der Stadt, die als Schmelztiegel der Alternativökonomie gilt. Doch was ist neu an den heutigen Ideen im Vergleich zu den Motiven von vor über 40 Jahren? Was können die heute Aktiven von den Erfolgen und Misserfolgen der damaligen Zeit lernen? Auf welchen Erfahrungen können und sollten sie aufbauen? Und: Welche Rolle spielen veränderte Rahmenbedingungen? Was ist heute im Vergleich zu früher möglich oder unmöglich geworden?
Am 4. April 2022 fand im Rahmen des vom Ecologic Institut geleiteten STErn Projekts ein weiterer Online-Workshop zur sozialökologischen Transformation des Ernährungssystems in Deutschland mit Fokus auf Instrumenten für eine Proteinwende statt. Ziel der Veranstaltung war es, mit den rund 35 Expert*innen besonders relevante und verhaltensprägende Einflussfaktoren auf Ernährung zu diskutieren und darauf basierend politische Handlungsoptionen in Deutschland zu evaluieren, um stärker pflanzenbasierte Ernährungsweisen in der Bevölkerung zu fördern und den Rückgang des Konsums tierischer Produkte wirksam zu unterstützen.
Im Lunch Talk am Donnerstag, dem 24. März 2022, 14:00-15:00 Uhr (MEZ), spricht Sam Bookman von der Harvard Law School mit uns über seine jüngste Forschung zum Thema "What happens when you win? The Constitutional dimensions of right-based climate litigation". Mit ihm diskutieren wir zudem erste Erkenntnisse aus dem Symposium.
Die Bundesregierung hat sich große Ziele für den Ausbau der Solarenergie gesetzt. Eine wichtige Kraft dabei ist die Bürgerenergie. Erfüllt der Entwurf der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die hohen Erwartungen an eine Beschleunigung beim Mieterstrom, beim gemeinschaftlichen Eigenverbrauch und bei Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften?
Die "Community of Experts Coffee Hour" ist eine der Aktivitäten zur Einbindung der Stakeholder im 4i-TRACTION-Projekt. Die Reihe richtet sich an die Mitglieder der "Community of Experts" und bindet sie aktiv in den Dialog ein. Die Mitglieder haben unterschiedliche Expertise und umfangreichen Hintergrund zu den "4Is" des Projekts: Innovation, Investition, Infrastruktur und Integration. In jeder Sitzung wurden kritische Fragen der EU-Klima- und Energiepolitik erörtert, wobei ein offener Austausch unter Anwendung der Chatham-House-Regel stattfand.
Ziel dieser Webinarreihe ist es, die Herausforderungen zu erörtern, denen sich Stromnetzbetreiber und Stromerzeuger in Deutschland und den Vereinigten Staaten angesichts des Klimawandels gegenübersehen, sowie politische und investive Maßnahmen zur Anpassung und Widerstandsfähigkeit zu diskutieren. Dabei sollen Wissen und bewährte Praktiken ausgetauscht, der transatlantische Dialog und die Verbindungen gefördert und ein gemeinsames Nachdenken darüber angeregt werden, wie kritische Energieinfrastrukturen am besten geschützt werden können. Am 13. Dezember 2021 wird die Perspektive auf die Politik verlagert und die Rolle der politischen Entscheidungsträger sowie politische Lösungen zur Erleichterung der Anpassung im Stromsektor erörtert.
Ziel dieser Webinarreihe ist es, die Herausforderungen zu erörtern, denen sich Stromnetzbetreiber und Stromerzeuger in Deutschland und den Vereinigten Staaten angesichts des Klimawandels gegenübersehen, sowie politische und investive Maßnahmen zur Anpassung und Widerstandsfähigkeit zu diskutieren. Dabei sollen Wissen und bewährte Praktiken ausgetauscht, der transatlantische Dialog und die Verbindungen gefördert und ein gemeinsames Nachdenken darüber angeregt werden, wie kritische Energieinfrastrukturen am besten geschützt werden können. Der 9. Dezember 2021 wird sich auf die Risiken konzentrieren, die der Klimawandel für den Elektrizitätssektor darstellt, sowie auf bewährte Verfahren für Anpassung und Widerstandsfähigkeit.
Ziel des Abschluss-Workshops war es, diese Handlungsoptionen mit Vertreter:innen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus sowie unterschiedlichen Senatsverwaltungen zu diskutieren, um gemeinsam zu skizzieren, welche Maßnahmen und Umsetzungsschritte zielführend sind.
Die Klimakrise ist größtenteils von jenen Ökonomien und Populationen verursacht, die selbst nicht am stärksten von den Folgen betroffen sind. Im globalen Süden sind die Menschen schon heute Trockenheit, Waldbränden, Überschwemmungen und Grundwassermangel ausgesetzt. Laut der UN gab es 2020 weltweit rund 270 Millionen Migrant:innen und Prognosen zufolge werden durch die Klimakrise bis 2050 insgesamt rund 1,2 Milliarden Menschen gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen. Am 1. Dezember 2021 kamen der Autor Parag Khanna und die Menschenrechts- und Umweltaktivistin Kumi Naidoo aus Südafrika zum Thema "Migration und Klimakrise: Herausforderungen und Perspektiven" zu Wort. Ein Veranstaltungsmitschnitt steht online zur Verfügung,
Auf der Veranstaltung stellten wir dar, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen.
Im Rahmen des vom Ecologic Institut geleiteten STErn Projekts fand am 30. November 2021 ein Online-Workshop zur sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems in Deutschland mit Fokus auf das Thema Proteinwende statt. Ziel der Veranstaltung war es, mit den rund 35 Expert*innen mögliche Indikatoren zu diskutieren, die helfen können, die notwendige Änderung von Ernährungsstilen hin zu mehr pflanzlichen und weniger tierischen Lebensmitteln politisch zu verankern und zu monitoren.
Am 25. November 2021 kamen rund 70 Akteur*innen im "Dialogforum private Haushalte" zusammen, um zu diskutieren, wie Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung noch effektiver geplant und umgesetzt werden können. Die Veranstaltung ist Teil der nationalen Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen.