Der Bericht "Governance Analysis for Planning and Implementation of Urban NBS" präsentiert Erkenntnisse aus einer Governance-Analyse, die in den sechs INTERLACE-Partnerstädten durchgeführt wurde: CBIMA (Costa Rica), Chemnitz (Deutschland), Envigado (Kolumbien), Granollers (Spanien), Metropolia Krakowska (Polen) und Portoviejo (Ecuador). Die Analyse untersucht bestehende Governance-Strukturen, politische Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse sowie Herausforderungen und förderliche Faktoren für die Weiterentwicklung naturbasierter Lösungen (NbS) in städtischen Gebieten.
Das Ecologic Institut wurde von WISE Niederlande beauftragt, einen genaueren Blick darauf zu werfen, wie die Mitgliedstaaten ihre Versteigerungserlöse verwenden und ob und wie sie diese für Klimaschutzmaßnahmen nutzen. Außerdem analysierten wir den politischen Kontext und das Narrativ rund um die Versteigerungseinkünfte. Zu diesem Zweck führten wir acht Fallstudien durch: Deutschland, Griechenland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal und Tschechien. Unsere Analyse stützte sich auf die Berichte der Mitgliedstaaten an die Europäische Kommission über die Verwendung von Versteigerungserlösen, relevante rechtliche Dokumenten und Interviews mit Experten aus Ministerien und Nichtregierungsorganisationen der jeweiligen Länder.
Das Ecologic Institut konzipierte und entwickelte die 4i-TRACTION-Website. Sie informiert über transformative Politiken für eine klimaneutrale Europäische Union und bietet Informationen zu Veranstaltungen.
Die EU hat die Klimaneutralität als rechtlich verbindliches Ziel für 2050 festgelegt. Diese Transformation erfordert mutige politische Instrumente, die konkrete Ergebnisse liefern können – Sektor für Sektor. Um politische Entscheidungsträger in der gesamten EU zu inspirieren, aktiv zu werden, stellt Agora Energiewende eine Sammlung von Best-Practice-Beispielen für Maßnahmen zusammen, die erfolgreich Fortschritte in Richtung Klimaneutralität einleiten. Das Ecologic Institut trägt zu diesem Projekt bei, indem es zu zehn erfolgreichen Maßnahmen recherchiert und Dossiers erstellt.
Klimaschutz für 1,5 Grad fordert in vielen Bereichen grundlegende Änderungen, allerdings nicht in Deutschlands Demokratie. Nils Meyer-Ohlendorf diskutiert in einem Standpunkt für den Tagesspiegel das Verhältnis von Klimaschutz und Demokratie.
Die Klimakrise ist größtenteils von jenen Ökonomien und Populationen verursacht, die selbst nicht am stärksten von den Folgen betroffen sind. Im globalen Süden sind die Menschen schon heute Trockenheit, Waldbränden, Überschwemmungen und Grundwassermangel ausgesetzt. Laut der UN gab es 2020 weltweit rund 270 Millionen Migrant:innen und Prognosen zufolge werden durch die Klimakrise bis 2050 insgesamt rund 1,2 Milliarden Menschen gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen. Am 1. Dezember 2021 kamen der Autor Parag Khanna und die Menschenrechts- und Umweltaktivistin Kumi Naidoo aus Südafrika zum Thema "Migration und Klimakrise: Herausforderungen und Perspektiven" zu Wort. Ein Veranstaltungsmitschnitt steht online zur Verfügung,
Auf der Veranstaltung stellten wir dar, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen.
Dieser Projektflyer fasst die wichtigsten Inhalte des Projekts zusammen und stellt die vier "i's" vor: Innovation, Investition, Infrastruktur und Integration. Der Flyer stellt außerdem die sechs Arbeitspakete und ihre thematischen Schwerpunkte vor. Das Ecologic Institut gestaltete diesen Projektflyer als Teil der visuellen Identität für das Projekt "Transformative Policies for a Climate-neutral European Union (4i-TRACTION)".
Das Projekt COACCH (CO-designing the Assessment of Climate CHange costs) hat Stakeholder als Teil eines kollaborativen Prozesses proaktiv in die Gestaltung und Durchführung der Forschungsarbeiten einbezogen. Zu diesem Zweck wurden eine Reihe von Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Co-Produktion entwickelt. Ein Protokoll (Prozess) für die Umsetzung wurde erarbeitet, welcher Arbeitsgruppen und die intensive, bilaterale Zusammenarbeit mit Interessensgruppen umfasste. Der vorliegende Bericht fasst die Evaluierung dieses Co-Kreation-Ansatzes zusammen.
Ländliche Regionen in Südost- und Osteuropa stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Landflucht, Überalterung der Bevölkerung, Rückgang der Industrie und Innovationsschwäche. Dadurch sind sie für die negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders anfällig. Als Antwort darauf erarbeiteten Akteure in den fünf BE-Rural-Regionen Bioökonomie-Strategien und Roadmaps für die Förderung der ländlichen Entwicklung. Diese Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen der Regionalstrategien und Roadmaps, mit besonderem Augenmerk auf den regionalen Kontext und die verfügbaren natürlichen Ressourcen, den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext, den Strategieentwicklungsprozess und die in den Strategien dargelegten Prioritäten.
Die vorliegende Studie prüft verschiedene aktuelle Vorschläge für die Weiterentwicklung des Segments Photovoltaik-Ausbau auf Mehrfamilienhäusern und analysiert, auf welche Lösungen Spanien, die Niederlande und Österreich setzen. Sie zeigt, dass die beiden zentralen Steuerungsziele – die Beschleunigung des Ausbaus und eine Beteiligung von Bewohner*innen – zumindest in der kurzen Frist in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen.
Im Rahmen des vom Ecologic Institut geleiteten STErn Projekts fand am 30. November 2021 ein Online-Workshop zur sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems in Deutschland mit Fokus auf das Thema Proteinwende statt. Ziel der Veranstaltung war es, mit den rund 35 Expert*innen mögliche Indikatoren zu diskutieren, die helfen können, die notwendige Änderung von Ernährungsstilen hin zu mehr pflanzlichen und weniger tierischen Lebensmitteln politisch zu verankern und zu monitoren.
Die Landwirtschaft verursacht 10 % der Treibhausgasemissionen der EU und ist zugleich eine wichtige Kohlenstoffsenke. Damit ist sie Teil der Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels (Klimaschutz in der Landwirtschaft wird auch als "Carbon Farming" bezeichnet). Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU, einhergehend mit der Frage, wie zukünftige Anreize zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft geschaffen werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission, die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzu kommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.
Von der Sektorkopplung bis zum Wasserstoff, von der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes bis hin zum europäischen Green Deal: Um Klimaneutralität zu erreichen, braucht es eine koordinierte und effektive Politiksteuerung über einzelne Ressorts hinweg. Klimapolitik ist Querschnittsaufgabe, denn von der Stromerzeugung über Industrie, Gebäude und Verkehr bis hin zur Landwirtschaft müssen alle Sektoren mit hohem Tempo treibhausgasneutral werden. Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne haben zentrale Probleme der staatlichen Steuerung deutscher Klimapolitik untersucht und Lösungsoptionen vorgelegt. Das Papier ging im Vorfeld der Veröffentlichung auch Verhandlern der Koalitionsgespräche zu.
Das Europäische Forum zu Lebensmittelverschwendung von Konsument*innen (European Consumer Food Waste Forum) ist ein multidisziplinäres Forum, das im Oktober 2021 von der Gemeinsamen Forschungsstelle in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD SANTE) eingerichtet wurde. Ziel des Forums ist es, Lösungen und Instrumente zu entwickeln, die dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung auf Konsumebene, einschließlich der Haushalte und der Lebensmitteldienstleister*innen, zu reduzieren, um so zur Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem der EU beizutragen. Stephanie Wunder und 15 weitere Praktiker*innen und Forscher*innen wurden ausgewählt, um beratend bei der Umsetzung der EU-Forschungs- und Innovationspolitik bzw. -programme sowie bei der Umsetzung des Forums mitzuwirken.