Das vom Ecologic Institut geleitete Projekt SCALE-UP spielte eine zentrale Rolle bei der European Rural Circular Bioeconomy Conference (EuRCBC), die am 13. und 14. Mai 2025 im Comet Louise in Brüssel stattfand. Als Mitglied der Rural Bioeconomy Alliance brachte SCALE-UP gemeinsam mit fünf weiteren EU-finanzierten Projekten Akteure aus lokalen Gemeinschaften, Politik, Industrie und ländlichen Regionen zusammen, um konkrete Wege zur Beschleunigung der ländlichen Bioökonomie Europas zu erkunden. Vertreter des Ecologic Instituts – Holger Gerdes, Zoritza Kiresiewa und Gerardo Anzaldúa – hielten aufschlussreiche Vorträge und beteiligten sich an dynamischen Podiumsdiskussionen.
Am 25. März 2025 organisierte das Ecologic Institut einen Online-Workshop im Rahmen des EU-geförderten 3-CO-Projekts, bei dem 21 Teilnehmende aus ganz Europa zusammenkamen, um darüber zu diskutieren, wie politische Maßnahmen soziale Innovationen besser unterstützen können. Im Mittelpunkt standen Herausforderungen und konkrete Lösungsvorschläge – unterteilt in zwei Bereiche: finanzielle & regulatorische sowie Kooperations- & Netzwerkherausforderungen.
Am 19. Februar 2025 veranstaltete das Ecologic Institut im Rahmen des EU-finanzierten Projekts RESTORE4Cs einen Online-Workshop zum Thema "Werkzeuge und Indikatoren für die Wiederherstellung von Küstenfeuchtgebieten zur Förderung der Klimaresilienz in Europa". An der Online-Veranstaltung nahmen führende Experten teil, um politische Ziele im Zusammenhang mit Feuchtgebieten und die Umsetzung der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur, EU-Maßnahmen zur Verbesserung der Bewertung und des Monitorings von Feuchtgebieten sowie Indikatoren zur Messung der Fortschritte bei der Verwirklichung der politischen Ziele der EU für die Wiederherstellung von Küstenfeuchtgebieten zu erkunden und zu erörtern.
Das SCALE-UP-Konsortium richtete eine Konferenz im Rahmen der Bio360 Expo aus, die am 5. und 6. Februar 2025 in Nantes, Frankreich, stattfand. Die internationale Fachmesse, die der Förderung der Bioökonomie gewidmet ist, zog mehr als 450 Aussteller an, die bahnbrechende Lösungen in den Bereichen biobasierte Materialien, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien vorstellten. Als Koordinator des SCALE-UP Projekts spielte das Ecologic Institut eine Schlüsselrolle dabei, Innovatoren, Investoren, Landwirte und Forscher zusammenzubringen, um nachhaltige biobasierte Lösungen zu diskutieren.
Am 12. Dezember 2024 traf sich im Rahmen des SCALE-UP-Trainingsprogramms der abschließende Workshop des Work Streams 7. 72 Bioökonomie-Akteur:innen aus den SCALE-UP-Fokusregionen und darüber hinaus kamen zusammen, um zentrale Ergebnisse zu reflektieren und Prioritäten für die Aktualisierung der EU-Bioökonomiestrategie abzuleiten. Zoritza Kiresiewa (Ecologic Institut) eröffnete die Session mit der Betonung zweier Ziele: Erstens die Diskussion wesentlicher Themen – wie die Harmonisierung regulatorischer Rahmen, die Integration von Produzentinnen in Wertschöpfungsketten und den Umgang mit Ressourcenkonkurrenzen –, die die zukünftige EU-Bioökonomiestrategie prägen werden, und zweitens die Reflexion über die kumulierten Erkenntnisse aus SCALE-UP der vergangenen Monate und deren Bedeutung für die Politikgestaltung.
Am 31. Oktober 2024 startete im Rahmen des SCALE-UP-Trainingsprogramms die erste Session des Work Stream 7 "Balancing socio-economic and environmental objectives: Indicators, tools and practical insights". Ziel war es, Instrumente und Indikatoren vorzustellen, die Regionen dabei unterstützen, soziale, ökologische und ökonomische Ziele so auszubalancieren, dass eine nachhaltige, inklusive und regenerative Bioökonomie entsteht. Holger Gerdes und Zoritza Kiresiewa (Ecologic Institut) eröffneten die Veranstaltung für 43 Teilnehmende aus den SCALE-UP-Fokusregionen und darüber hinaus und skizzierten die Herausforderungen, wenn Bioökonomie-Ziele nicht auf Kosten anderer Nachhaltigkeitsaspekte erreicht werden dürfen.
Im März 2023 empfing das Ecologic Institut eine Delegation ruandischer Stakeholder, darunter Regierungsvertreter:innen, Wissenschaftler:innen und Mitglieder der Zivilgesellschaft. Die Veranstaltung, die von den Teams für Entwicklung, Klima und Veranstaltungen organisiert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt wurde, verfolgte das Ziel, die internationalen Netzwerke des Ecologic Instituts auszubauen und die Reichweite ihrer Forschungsergebnisse zu erhöhen.
Nach 40 Monaten der Zusammenarbeit wurde das BE-Rural-Projekt mit einer Abschlusskonferenz vom 11. bis 14. Juli 2022 in Frombork, Polen, abgeschlossen. Rund 40 Projektmitglieder und regionale Akteure aus dem Bereich Bioökonomie – darunter Vertreter:innen von Forschungseinrichtungen, Universitäten, Clusterverbänden, lokalen Aktionsgruppen und regionalen Behörden aus acht EU-Mitgliedstaaten und Kandidatenländern – kamen zusammen, um über die Ergebnisse von BE-Rural zu reflektieren.
Im Rahmen des Global Bioeconomy Summit 2020 organisierten Holger Gerdes und Zoritza Kiresiewa gemeinsam mit dem POWER4BIO-Projekt am 18. November 2020 eine Breakout-Sitzung zum Thema "Bioökonomie auf lokaler Ebene". Diese Sitzung bildete den Teil des Workshops "Rebooting the economy – sustainability, growth, and climate action delivered by the bioeconomy", den die EU-Kommission (DG RTD) zusammen mit BE-Rural, POWER4BIO und weiteren Partnern gestaltete. Holger und Zoritza übernahmen die Programmgestaltung: Sie stellten BE-Rural vor, führten partizipative Methoden ein und koordinierten den Ablauf über digitale Plattformen, sodass sich über 30 Teilnehmende interaktiv einbrachten.
Im Juni 2019 fand in Moltzow (Mecklenburg-Vorpommern) ein Workshop zum Thema "Optimales Bodenmanagement zur Sicherung der Ertragsfähigkeit & Akzeptanzanalyse von Maßnahmen zur Aufwertung des Unterbodens" des BMBF-geförderten BonaRes-Vorhabens "Soil³ – Sustainable Subsoil Management" statt. Dieser Workshop ist Teil einer Workshopreihe mit dem Ziel, die vorherrschenden Meinungsbilder zu Maßnahmen des Unterbodenmanagements mit verschiedenen Akteuren zu diskutieren und mit Hilfe einer Aktezptanzanalyse zu erfassen. Das Team des des Ecologic Instituts diskutierte mit Landwirtinnen und anderen Bodenexperten unter welchen Bedingungen sie diese Maßnahmen umsetzen bzw. unterstützen würden.
Am 17. Juni 2019 fand in den Räumlichkeiten der Bio-Molkerei Söbbeke GmbH in Gronau (bei Münster) der NaWiKo-Fachworkshop "Nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen am Beispiel Biokunststoffe" statt. Ziel des Fachworkshops war es, Erkenntnisse aus Forschungsprojekten, die sich mit Fragen potentieller Nachhaltigkeitswirkungen von Biokunststoffen und biobasierten Materialien beschäftigten, mit Unternehmensvertreter*innen aus der Verpackungs- und Lebensmittelbranche zu diskutieren.
Welche Lösungen braucht es, um den Anteil nachhaltiger biobasierter und zirkulärer Produkte in Deutschland und in Europa zu erhöhen? Welche Produkte und Produkteigenschaften wünschen sich die Verbraucher? Welche Innovationen können entwickelt werden und welche Forschungs- und Kommunikationsstrategien sind zielführend? Welche Rolle spielen dabei lokale Wertschöpfungsketten und lokale Märkte? Und welche Rahmenbedingungen braucht es seitens des Bundes?
Im Vorfeld der 8th International Bioeconomy Conference in Halle (Saale) organisierte das Ecologic Institut am 13. Mai 2019 von 10:00 bis 13:00 Uhr einen Workshop zum Thema "Gemeinsam über Sektorgrenzen hinweg – Chancen und Herausforderungen der Multi-Stakeholder-Zusammenarbeit in der Bioökonomie". Ziel des Workshops war es, die Herausforderungen der sektor-übergreifenden, Multi-Stakeholder-Zusammenarbeit sowie mögliche Instrumente für deren Förderung zu diskutieren und "good practice"-Beispiele für eine solche Zusammenarbeit vorzustellen.
Im Januar 2019 fand in Bonn der Akteursworkshop "Den Unterboden nutzen, um auf Trockenperioden besser vorbereitet zu sein - Eine Akzeptanzanalyse von Maßnahmen zur Aufwertung des Unterbodens" des BMBF-geförderten BonaRes-Vorhabens "Soil³ - Sustainable Subsoil Management" statt. Ziel des Workshops war es, die vorherrschenden Meinungsbilder zu Maßnahmen des Unterbodenmanagements zu diskutieren. Researcher des Ecologic Instituts diskutierten mit Landwirt*innen und anderen ökologischen Akteur*innen, unter welchen Bedingungen sie diese Maßnahmen umsetzen bzw. unterstützen würden. Das Protokoll dazu steht als Download zur Verfügung.