Die Fähigkeit multifunktionaler Naturräume, gleichzeitig Nutzerpräferenzen zu berücksichtigen, kommunale Bedürfnisse zu befriedigen und umfassendere politische Verpflichtungen zu erfüllen, wird bei weitem nicht voll ausgeschöpft. Der vorliegende Artikel reagiert auf diese Situation und stellt die Q-Methode als effektiven Ansatz zur Bewertung und Integration von Nutzersichtweisen zu urbanen GBI und deren Nutzen in städtische Entscheidungs- und Planungsprozesse vor.
2020: Local Action for Green and Blue Infrastructure – Lessons learned from transdisciplinary and cocreation processes in cities. ENABLE Policy Brief 2.
Wir freuen uns sehr, dass das ENABLE-Projekt mit dem BiodivERsA-Preis für Exzellenz und Wirkung ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung würdigt die exzellente Forschung, die im Rahmen von ENABLE durchgeführt wurde, und die Auswirkungen, die sowohl für die Politik als auch für die Gesellschaft erzielt wurden. Als Projektpartner leitete das Ecologic Institut die Untersuchung zur Wahrnehmung und Präferenzen von grüner und blauer Infrastruktur in der städtischen Bevölkerung und unterstützte die politische und institutionelle Analyse und Formulierung von Politikoptionen in den Projektstädten.
Regionalregierungen sind Schlüsselakteure bei der Transformation zur Klimaneutralität, da sie Lösungen vor Ort ermöglichen und umsetzen. Für den Ausschuss für regionale Entwicklung des Europäischen Parlaments identifiziert das Ecologic Institut gemeinsam mit Partnern EU-Regionen, die ihre Wirtschaft erfolgreich in Richtung Klimaneutralität umbauen. Auf der Grundlage von sechs Fallstudien untersucht das Projekt die wichtigsten Triebkräfte, Bedingungen und Mechanismen für eine erfolgreiche Transformation regionaler Wirtschaftssysteme. Darauf aufbauend entwickelt das Team Empfehlungen, wie die EU die Regionen bei diesen Bemühungen unterstützen kann.
Dieser Podcast des europäischen Think Tank Netzwerks "Think Sustainable Europe" bespricht wesentliche Ergebnisse der Klimaverhandlungen COP26 in Glasgow. Die Konferenz und ihre Ergebnisse wurden sehr unterschiedlich aufgenommen: Die Reaktionen reichten von vorsichtigem Optimismus bis hin zu Enttäuschung über den geringen Fortschritt. Auf Einladung des Institutes für Europäische Umweltpolitik (IEEP) nahm einer der Klimaverhandlungs-Experten des Ecologic Instituts, Arne Riedel, an dem Austausch mit Michael Nicholson (IEEP) und Philip Glas (IISD) teil.
Wie können europäische Bürger zu Architekten der Städte von morgen werden? Das Neue Europäische Bauhaus ist eine Initiative, die unsere Lebensräume und -erfahrungen schöner, nachhaltiger und integrativer machen soll. Naturbasierte Lösungen werden als Schlüsselelement zur Verwirklichung dieser Vision angesehen. Zu diesem Zweck fand vom 15. bis 17. November 2021 die Hybrid-Konferenz "LIFE in the New European Bauhaus" statt. Sandra Naumann vom Ecologic Institut wurde als Expertin eingeladen, um über Erkenntnisse aus dem H2020-Projekt INTERLACE zu sprechen.
Seit Dezember 2020 ist das Ecologic Institut Mitglied des Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN Germany). Das Netzwerk bringt dreißig führende deutsche Wissensorganisationen sowie Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, um eine nachhaltige Entwicklung Deutschlands und deutsches Engagement für nachhaltige Entwicklung in der EU und weltweit zu fördern. Das Ecologic Institut ist durch seine Direktorin, Dr. Camilla Bausch, im erweiterten Lenkungsausschuss von SDSN Germany vertreten. Dort vertritt Sie auch als Sprecherin das "Ecological Research Network" (Ecornet).
Um ihre immer strengeren Emissionsminderungsziele zu erreichen, plant die Europäische Union, den Emissionshandel auch auf die Emissionen des Straßenverkehrs und von Gebäuden auszuweiten. Um die Auswirkungen dieses Schrittes zu verstehen, gab die GD CLIMA eine umfassende Analyse in Auftrag, um die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und regulatorisch-administrativen Auswirkungen zu untersuchen. Gemeinsam mit den Partnern ICF, eclareon, Enerdata, Fraunhofer Institut, Cambridge Econometrics, CITEPA und Milieu untersuchte das Ecologic Institut die verschiedenen Optionen für eine Erweiterung des bestehenden EU-Emissionshandelssystems oder die Einführung eines eigenständigen Systems.
Publikation:Knowledge for Future – Der Umwelt-Podcast
Obwohl mehr als die Hälfte der Fläche in Deutschland landwirtschaftlich genutzt wird, ist die Ackerfläche für Landwirt*innen knapp und die Konkurrenz groß. In dieser Podcastfolge beschäftigt sich Charlotte Thielmann von detektor.fm mit dieser Problematik und beleuchtet einige Gründe, warum es für Landwirt*innen zunehmend schwieriger wird, bezahlbare Ackerflächen zu pachten und zu bewirtschaften und was das für Folgen für die Umstellung zu nachhaltiger Landwirtschaft mit sich bringt.
Diese Studie wendet einen methodischen Rahmen an, der die persönlich erlebten Auswirkungen von Bewältigungsstrategien lokaler Akteure auf Nachhaltigkeitskriterien bewertet.
Die Landwirtschaft verursacht 10 % der Treibhausgasemissionen der EU und ist zugleich eine wichtige Kohlenstoffsenke. Damit ist sie Teil der Lösung zur Bekämpfung des Klimawandels (Klimaschutz in der Landwirtschaft wird auch als "Carbon Farming" bezeichnet). Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU, einhergehend mit der Frage, wie zukünftige Anreize zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft geschaffen werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission, die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzu kommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.
Im Auftrag des Europäischen Parlaments untersuchte das Ecologic Institut mit Unterstützung des IEEP die Potenziale von "Carbon Farming" in der EU und ging der Frage nach wie Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft effektiv gesteigert werden können. Der Auftrag stand im Zeichen zwei wichtiger politischer Vorschläge der EU-Kommission die im Dezember 2021 veröffentlicht werden sollen. (Die "Carbon Farming Initiative" und der "Carbon Removals Certification Mechanism"). Die Studie liefert wissenschaftliche Erkenntnisse von Carbon-Farming-Optionen, möglichen Geschäftsmodellen und Herausforderungen und bewerten diese. Hinzukommt die Evaluierung von Finanzierungs- und Gesetzesvorhaben.
Ziel dieser Webinarreihe ist es, die Herausforderungen zu erörtern, denen sich Stromnetzbetreiber und Stromerzeuger in Deutschland und den Vereinigten Staaten angesichts des Klimawandels gegenübersehen, sowie politische und investive Maßnahmen zur Anpassung und Widerstandsfähigkeit zu diskutieren. Dabei sollen Wissen und bewährte Praktiken ausgetauscht, der transatlantische Dialog und die Verbindungen gefördert und ein gemeinsames Nachdenken darüber angeregt werden, wie kritische Energieinfrastrukturen am besten geschützt werden können. Der 9. Dezember 2021 wird sich auf die Risiken konzentrieren, die der Klimawandel für den Elektrizitätssektor darstellt, sowie auf bewährte Verfahren für Anpassung und Widerstandsfähigkeit.