In einem neuen wissenschaftlichen Artikel, der in der Zeitschrift Agricultural Water Management veröffentlicht wurde, untersuchen Dr. Josselin Rouillard, Senior Fellow am Ecologic Institut, und Co-Autor Dr. Jean-Daniel Rinaudo (Brgm) Strategien, um die Übernutzung von Wasser durch die Landwirtschaft zu regulieren. Die Forschung konzentrierte sich auf innovative Wasserzuteilungssysteme, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und Wassernutzern beinhalten.
Die Artenvielfalt nimmt weltweit weiterhin dramatisch ab. Aktuelle Politikinstrumente wie die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 oder die UN-Dekade zur Renaturierung von Ökosystemen 2021-2030 sorgen jedoch für neuen Optimismus und große politische Aufmerksamkeit. Reichen diese Prozesse aus, um die Biodiversitätskrise zu bewältigen? Oder braucht es doch einen radikalen Wandel und ein Umdenken? Beim 6. Zukunftsforum Ecornet, welches vom Ecologic Institut in Zusammenarbeit mit dem ISOE am 15. Juni 2021 veranstaltet wurde, wurden Lösungsansätze für den Schutz der Artenvielfalt diskutiert.
Das Ecologic Institut trug als Hauptautor zu einem neuen Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) bei, der die vielfältigen Belastungen der europäischen Gewässer durch die Landwirtschaft untersucht. Der Bericht zeigt, dass eine breitere Akzeptanz nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken wie ökologischer Landbau, agrarökologische Ansätze und naturbasierte Lösungen notwendig sind, um die Wasserumwelt zu schützen. Um dies zu erreichen, müssen in der kommenden gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) 2021-2027 ehrgeizige Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft verabschiedet werden.
Im Rahmen dieses Projektes für die Europäische Umweltagentur gibt das Ecologic Institut einen Überblick über den chemischen und mengenmäßigen Zustand des Grundwassers in Europa und seine Bedeutung für terrestrische und aquatische Ökosysteme.
KOPOS befasst sich mit der Frage, wie eine stärkere Regionalisierung der Lebensmittelversorgung einen Beitrag leisten kann, umweltfreundliche und widerstandsfähigere Versorgungsstrukturen aufzubauen. Die KOPOS Website wurde vom Ecologic Institut konzipiert, umgesetzt und gestaltet. Sie dient der öffentlichen Kommunikation von Zielen, Veranstaltungen und Ergebnissen des Projektes.
Diese Studie untersuchte, wie ergebnisbasierte Vergütungssysteme die Verbreitung von Carbon Farming Praktiken in der EU vorantreiben können. Ergebnisbasierte Systeme unterscheiden sich von aktionsbasierten Systemen dadurch, dass die Zahlungen an die Landwirt*innen von der Messung der erzielten Klimavorteile abhängen. Diese Systeme bieten den Landwirt*innen mehr Flexibilität in der Bewirtschaftung, da sie sich auf Ergebnisse konzentrieren, anstatt Maßnahmen vorzuschreiben.
Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über die vielfältigen sozio-ökonomischen Vorteile, die naturbasierte Lösungen generieren können. Die Autoren betonen die zentrale Rolle, die solche Lösungen bei der Erfüllung der EU-Verpflichtungen für 2030 in Bezug auf Klimaschutz und Biodiversität spielen können und geben Empfehlungen, um ihre Akzeptanz zu erhöhen.
Das EU-finanzierte H2020-Projekt PONDERFUL wird untersuchen, wie Teiche als naturbasierte Lösungen (NBS) für den Klimawandel genutzt werden können. Es wird die Wechselwirkung und Rückkopplung zwischen Biodiversität, Ökosystemleistungen und Klima in Teichlandschaften auswerten.
Zusammen mit FutureCamp untersucht Ecologic Institut im Detail die Ausgestaltungsoptionen von Klimaschutzverträgen. Im Vordergrund steht die praktische Umsetzung des Instruments, wie etwa die Ausgestaltung im Einklang mit EU-Beihilferecht sowie Überlappung und Abgrenzung mit anderen (Förder-)Instrumenten.
Dieses Projekt schließt an das Vorhaben "Mehr Lebensqualität, weniger Umweltverbrauch – Nutzerorientierte Entwicklung von suffizienzpolitischen Projektskizzen im Umweltressort" an. Darin sollen drei Suffizienzprojekte umgesetzt werden, die die Auftragnehmenden gemeinsam mit UBA-Mitarbeiter*innen im Vorgängerprojekt entwickelten.
Die dezentrale Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien senkt Treibhausgasemissionen, beschleunigt die Energiewende und bringt verschiedene Vorteile für die Bürger*innen, die gleichzeitig Erzeuger und Verbraucher sind (=prosumer). Im Projekt "Energie-Prosumerismus in Europa" unterstützen Ecologic Institut, CE Delft und das Fraunhofer ISI die Europäische Energieagentur dabei, Prosumer-Modelle bekannter zu machen. Ziel ist es, Bürger*innen und Entscheidungsträger*innen zu inspirieren, solche Modelle verstärkt zu nutzen und zu fördern.
Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Erprobung einer Methodik zur Bewertung der Management-Effektivität von marinen Natura 2000-Gebieten und anderen EU-MPAs, basierend auf den Verpflichtungen der Vogelschutz- und der FFH-Richtlinie sowie den Verpflichtungen aus der EU-Biodiversitätsstrategie 2030. Diese Methodik wird auf den Erfahrungen und Methoden aufbauen, die bereits im Natura 2000-Netzwerk und anderen MPAs verwendet werden, sowie auf allen anderen verfügbaren Bemühungen zur Entwicklung neuer Evaluierungssysteme, die auf den europäischen Kontext angewendet werden können.
Zentrales Ziel des Hydromorphologie-IV-Workshops war es, Erfahrungen und Informationen auszutauschen und Herausforderungen der administrativen und praktischen Umsetzungsprozesse von Gewässerentwicklungsmaßnahmen zu benennen und zu reflektieren.
CIRCASA 2020. Deliverable D3.1: "Strategic Research Agenda on soil organic carbon in agricultural soils." European Union's Horizon 2020 research and innovation programme grant agreement No 774378 – Coordination of International Research Cooperation on soil CArbon Sequestration in Agriculture. https://doi.org/10.15454/LSWRDG