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Nachhaltige Kommunen durch Digitalisierung?! Erarbeitung eines Verfahrens zur Einschätzung der Auswirkungen kommunaler Projekte auf eine nachhaltige Entwicklung

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Nachhaltige Kommunen durch Digitalisierung?! Erarbeitung eines Verfahrens zur Einschätzung der Auswirkungen kommunaler Projekte auf eine nachhaltige Entwicklung

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Die Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche schreitet immer weiter voran, ein Megatrend, der die Gesellschaft fortlaufend und grundlegend verändern wird. Auch Kommunen nutzen verstärkt das Potenzial, das Digitalisierung in Politik und Verwaltung bietet. Doris Knoblauch und Susanne Langsdorf (beide Ecologic Institut) entwickelten ein Verfahren, mit dem Kommunen ihre (Digitalisierungs-)Projekte auf deren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung hin einfach prüfen können.

Open Government und E-Government bieten neue Partizipationsmöglichkeiten, Behördengänge können ersetzt und die Teilhabe kann erhöht werden. Mehr Bürgernähe und die einfachere Nutzbarkeit von Services bei gleichzeitiger Kostenersparnis sind Ziele der Digitalisierungsstrategien von Kommunen.

Jenseits des Serviceaspekts wird mit Digitalisierung die Hoffnung verbunden, Dienstleistungen nachhaltiger anzubieten oder Produktkäufe durch die Dienstleistung als solche zu ersetzen. Insbesondere für die ökologische Nachhaltigkeit erhoffte man sich positive Effekte. So wurden Möglichkeiten der Dematerialisierung oder nachhaltigere Konsumgewohnheiten erwartet. Mittlerweile zeichnet sich jedoch ab, dass diese positiven Effekte oft nicht eintreten oder von negativen Effekten überlagert werden. Wie nachhaltig kommunale Digitalisierungprojekte wirken, hängt wesentlich von der Projektgestaltung ab. Darüber hinaus ist es auch wichtig, keine verkürzte Sicht auf "Nachhaltigkeit" zu wählen.

Der Bericht sowie der Fragebogen als Teil des Verfahrens stehen zum Herunterladen zur Verfügung.

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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Kommunen, Nachhaltigkeit, Evaluation, Digitalisierung