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From Strategy to Action for a Regional, Participatory, and Sustainable EU Bioeconomy

 
Umschlag mit lilafarbenen grafischen Elementen und nebligem Waldfoto

© Scale Up, 2025

From Strategy to Action for a Regional, Participatory, and Sustainable EU Bioeconomy

Evidence and recommendations from RuralBioUp, SCALE-UP, BioRural, and MainstreamBIO

Publikation
Zitiervorschlag

Altamore, S., Gerdes, H., Kiresiewa, Z., Paris, B., Balafoutis, T., Borzęcka, M., Rozakis, S., Galatsopoulos, A., Parodos, L., Ma, C. (2025). From Strategy to Action for a Regional, Participatory, and Sustainable EU Bioeconomy: Evidence and recommendations from RuralBioUp, SCALE-UP, BioRural, and MainstreamBIO. Joint Policy Paper. Agency for the Promotion of European Research, Rome.

 

Die europäische Bioökonomie besitzt ein enormes Potenzial zur Unterstützung von Klima-, Biodiversitäts- und Entwicklungszielen. Dennoch stehen ländliche Akteure – Landwirt:innen, KMU und lokale Behörden – häufig vor erheblichen Hürden: vom Mangel an Wissen bis hin zu eingeschränktem Zugang zu Finanzmitteln. Vier EU-Projekte – RuralBioUp, SCALE-UP, BioRural und MainstreamBIO – haben nun gemeinsame Empfehlungen für eine aktualisierte EU-Bioökonomiestrategie vorgelegt. 

Ein zentrales Anliegen der Politikempfehlungen ist die Stärkung ländlicher Regionen als Schlüsselakteure des bio-basierten Wandels:

Wissen fördern & Netzwerke aufbauen: Die neue Strategie sollte digitale Werkzeuge, Mikro-Trainingsprogramme und regionale Wissenscluster unterstützen. Ziel ist es, junge Menschen, Frauen und unterrepräsentierte Gruppen aktiv einzubinden – und von punktueller Beteiligung hin zu einem "Netzwerk der Netzwerke" zu gelangen.

Produzent:innen stärken: Landwirt:innen müssen zu Motoren bio-basierter Innovation werden. Die Strategie sollte Kooperativen fördern, in lokale Infrastrukturen (z. B. Biomasselagerung) investieren und für Transparenz entlang der Wertschöpfungsketten sorgen – damit Produzen:tinnen stärker von bioökonomischen Märkten profitieren können.

Politiken abstimmen: Eine bessere Verzahnung mit dem Green Deal, der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und dem Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft ist entscheidend. Dazu gehören klare EU-weite Definitionen, vereinfachte Klassifizierungen von Nebenprodukten und sektorübergreifende Planungsinstrumente.

Finanzierung erleichtern: Innovationen im ländlichen Raum scheitern oft an finanziellen Hürden. Die Strategie sollte Mikroförderungen, blended finance, regionale Investitionszentren sowie einen einfacheren Zugang zu Fördermitteln ermöglichen – insbesondere für KMU und Pilotprojekte.

Das Policy Paper basiert auf dem gebündelten Wissen der vier EU-Projekte, die sich aktiv für die Entwicklung einer nachhaltigen ländlichen Bioökonomie in Europa einsetzen. Die Empfehlungen zu jedem Themenschwerpunkt beruhen auf umfangreichen Projektaktivitäten und Beteiligungsprozessen im Zeitraum 2022–2025, die in verschiedenen Regionen und Ländern durchgeführt wurden. Jedes Projekt nutzte kontextspezifische Methoden, um Herausforderungen zu identifizieren, Daten zu erheben und politische Handlungsempfehlungen zu formulieren.

Ein gemeinsamer Beitrag zur öffentlichen Konsultation über die kommende EU-Bioökonomie-Strategie 2025

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Finanzierung
Verlag
Umfang
25 S.
Projekt
Projekt-ID
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