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Förderung einer zirkulären, regenerativen und wettbewerbsfähigen Bioökonomie

The three covers of the publications 

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© Ecologic Institute 

Förderung einer zirkulären, regenerativen und wettbewerbsfähigen Bioökonomie

Unser Beitrag zur öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission

News
Datum
Ort
Brussels, Belgien

Als Teil des Beitrags zur öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission „Auf dem Weg zu einer zirkulären, regenerativen und wettbewerbsfähigen Bioökonomie“ hat das Ecologic Institut den politischen Diskurs durch gezielte Publikationen und strategisches Engagement aktiv unterstützt. Diese Veröffentlichungen, die im Rahmen der Horizon Europe Projekte SCALE-UP und 3-CO entstanden sind, spiegeln konkrete regionale Erfahrungen wider und fördern einen Übergang, der ökologische Grenzen respektiert, die regionale Governance stärkt und soziale Inklusion gewährleistet.

Die vorgestellten Strategiepapiere befassen sich mit drei kritischen Dimensionen des Wandels der Bioökonomie: ökologische Nachhaltigkeit, Innovation in der Governance und soziales Empowerment. Gemeinsam liefern sie faktenbasierte Empfehlungen für die laufende Überarbeitung der EU-Bioökonomie-Strategie. Die Erkenntnisse beruhen auf praktischen Erfahrungen aus ganz Europa, die von der Umweltüberwachung über die Multi-Level-Governance bis hin zur Innovation an der Basis reichen, und unterstreichen die Notwendigkeit einer gerechten, ortsbezogenen und widerstandsfähigen Bioökonomie. Diese politischen Erkenntnisse wurden auf der European Rural Circular Bioeconomy Conference (EuRCBC) vorgestellt, die am 13. und 14. Mai 2025 in Brüssel und online stattfand und auf der das SCALE-UP-Projekt eine zentrale Rolle spielte.

Ausbau der biobasierten Produktion innerhalb ökologischer Grenzen 

In diesem Kurzdossier wird betont, dass die Steigerung der Effizienz in der Bioökonomie mit der Einhaltung ökologischer Grenzen einhergehen muss. Auf der Grundlage von Nachhaltigkeitsbewertungen in sechs europäischen Pilotregionen wird die Notwendigkeit einer besseren Umweltüberwachung, regional verfügbarer Daten und der Entwicklung strategischer Lieferketten hervorgehoben. Der Bericht fordert integrierte Überwachungsrahmen, die das Vorsorgeprinzip einbeziehen und die Aktivitäten der Bioökonomie mit der Gesundheit der Böden, der Wasserqualität und der biologischen Vielfalt verknüpfen. Regionale Beobachtungsstellen werden als vielversprechende Instrumente zur Steuerung der Biomassemobilisierung unter Einhaltung der lokalen Umweltgrenzen vorgestellt.

Mehr über das Kurzdossier zum Thema "Ausbau der biobasierten Produktion innerhalb ökologischer Grenzen"

Von der Strategie zur Aktion für eine regionale, partizipative und nachhaltige EU-Bioökonomie

Dieses gemeinsame Strategiepapier - entwickelt mit RuralBioUp, BioRural und MainstreamBIO - plädiert für eine partizipative, regional verankerte Bioökonomie. Es identifiziert vier Schlüsselprioritäten: Kapazitätsaufbau, nachhaltige Biomassemobilisierung, politische Kohärenz und maßgeschneiderte Finanzierung. Auf der Grundlage einer umfassenden Einbeziehung von Interessengruppen unterstreicht das Papier die Bedeutung der Unterstützung von Primärerzeugern, der Schaffung integrativer Governance-Strukturen und der Förderung kooperativer Geschäftsmodelle. Es fordert außerdem eine Abstimmung zwischen EU-Strategien und regionaler Umsetzung und empfiehlt strukturierte Multi-Akteurs-Plattformen sowie eine bessere Integration ländlicher Akteure in Entscheidungs- und Finanzierungsprozesse.

Mehr über das Strategiepapier „Von der Strategie zum Handeln für eine regionale, partizipative und nachhaltige EU-Bioökonomie“.

Den Wandel von Grund auf ermöglichen: Förderung der sozialen Innovation in der Bioökonomie

Soziale Innovation ist eine wesentliche Voraussetzung für eine Bioökonomie, die nicht nur grün, sondern auch gerecht und integrativ ist. In diesem Kurzdossier werden Basisinitiativen in ganz Europa - wie z. B. gemeinschaftliche landwirtschaftliche Betriebe, Wiederverwendungszentren und lokale Genossenschaften - untersucht und die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, analysiert. Er empfiehlt gezielte EU- und nationale Unterstützung für soziale Innovatoren, einschließlich flexibler Finanzierung, fairen Zugangs zur Zertifizierung und stärkerer politischer Anerkennung im Rahmen der Bioökonomie.

Mehr über das Kurzdossier "Enabling change from the ground up: Förderung der sozialen Innovation in der Bioökonomie"

Spotlight der Veranstaltung

Europäische Konferenz zur Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum (EuRCBC)

13-14 Mai 2025 | Brüssel & Online

Auf der EuRCBC haben das Ecologic Institut und das SCALE-UP Projekt einen kritischen Austausch darüber geführt, wie eine ortsbezogene, inklusive und wettbewerbsfähige Bioökonomie gefördert werden kann. Die Konferenz fand im Comet Louise in Brüssel statt und brachte Stakeholder aus Politik, Industrie, Forschung und lokalen Gemeinschaften zusammen. Die Mitglieder des SCALE-UP-Teams Holger Gerdes, Zoritza Kiresiewa und Gerardo Anzaldúa leisteten einen aktiven Beitrag in Form von Hauptvorträgen, Podiumsdiskussionen und Breakout-Sessions.

Zu den Höhepunkten gehörten:

  • Präsentation der Mission von SCALE-UP zur Unterstützung von sechs verschiedenen Pilotregionen.
  • Podiumsdiskussionen über integrierte Governance, Innovationsbarrieren und die Mobilisierung von Biomasse.
  • Gemeinsame Vorstellung eines Strategiepapiers zur Überbrückung von Lücken in der ländlichen Bioökonomie, das gemeinsam mit den Schwesterprojekten RuralBioUP, BioRural und MainstreamBIO entwickelt wurde.
  • Live-Schrift-Visualisierung, die den „Ideenfluss“ der Projekte und Teilnehmer festhält.

 Mehr über die Europäische Konferenz zur Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum

 

Unterstützung des politischen Diskurses durch gezielte Veröffentlichungen und strategisches Engagement

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Schlüsselwörter
circular bioeconomy EU, regenerative bioeconomy strategy, competitive bioeconomy Europe, regional bioeconomy action, bioeconomy policy recommendations, SCALE-UP project bioeconomy, social innovation in bioeconomy, sustainable biomass mobilization, multi-level bioeconomy governance, ecological boundaries in biobased production
European Union regions, rural Europe, Brussels bioeconomy conference, six European pilot regions, regional bioeconomy hubs, EU member states, local European communities, regional governance zones, Europe-wide stakeholder networks
sustainability assessments, stakeholder engagement, regional pilot projects, integrated monitoring frameworks, participatory governance models, grassroots innovation mapping, capacity building programs, cooperative business models, multi-actor policy platforms, place-based bioeconomy strategies
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