Die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcennutzung ist ein Kernziel des "Europäischen Green Deal". Wie dies erreicht werden soll, wird vor allem im neuen "Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft" und der "neuen Industriestrategie" von 2020 ausformuliert. Grund genug sich die aktuellen aber auch die älteren Strategiepapiere einmal genauer anzuschauen – welche konkreten Ziele enthalten die Strategiepapiere – und welche nicht? Welche Bereiche werden behandelt, welche Maßnahmen vorgeschlagen – und was wird für die nächste Zeit angekündigt? Ist die heutige Ressourcenschonungspolitik ambitionierter als in ihrer Anfangszeit?
Von März bis Juli 2021 entwickelte eine multidisziplinäre Gruppe von Expert*innen Konzepte für einen zukunftsfähigen legislativen Rahmen, der in Hinblick auf die Farm-to-Fork-Strategie der EU bis 2023 ein Fundament für ein nachhaltiges Ernährungssystem der EU bilden soll.
Im März 2021 erschienen zwei neue Handbücher zu evidenzbasierten Verbesserungen bei der Umsetzung der Vogelschutz- und Habitat-Richtlinien (E-BIND). Sie sind das Ergebnis einer systematischen Überprüfung der Umsetzung der Vogelschutz- und FFH-Richtlinien. Das Hauptziel der E-BIND-Handbücher ist es, die Kommission, die Behörden der Mitgliedsstaaten, Entscheidungsträger, Raumplaner, Naturschützer und NGOs bei einer effektiveren Umsetzung der Naturschutzrichtlinien zu beraten. Handbuch A konzentriert sich auf Anleitungen zur Verbesserung der Verfügbarkeit von Daten und Informationen über Arten, Lebensräume und Gebiete.
Im März 2021 erscheinen zwei neue Handbücher zu evidenzbasierten Verbesserungen bei der Umsetzung der Vogelschutz- und Habitat-Richtlinien (E-BIND). Sie sind das Ergebnis einer systematischen Überprüfung der Umsetzung der Vogelschutz- und FFH-Richtlinien. Das Hauptziel der E-BIND-Handbücher ist es, die Kommission, die Behörden der Mitgliedsstaaten, Entscheidungsträger, Raumplaner, Naturschützer und NGOs bei einer effektiveren Umsetzung der Naturschutzrichtlinien zu beraten. Handbuch B konzentriert sich auf die wissenschaftliche Unterstützung für eine erfolgreiche Umsetzung des Natura 2000-Netzwerks.
Um ihre neue Klimaziele für 2030 und 2050 zu erreichen, muss die EU ihre Klimapolitik reformieren. Die Ausweitung des Emissionshandels auf Straßenverkehr und Gebäude gehört zu den wichtigsten Vorschlägen. Dieser Vorschlag verspricht stärkere ökonomische Anreize zur Emissionsreduzierung, größere Sicherheit für Zielerreichung und zusätzliche Einnahmen für die Dekarbonisierung Europas. Gleichzeitig birgt der Vorschlag wichtige Risiken. Der Vorschlag könnte die Annahme notwendiger Maßnahmen verzögern. Er könnte das etablierte System nationaler Reduktionsziele beenden. Er könnte zudem arme Haushalte überproportional belasten.
Im März 2021 erschienen zwei neue Handbücher zu evidenzbasierten Verbesserungen bei der Umsetzung der Vogelschutz- und Habitat-Richtlinien (E-BIND). Sie sind das Ergebnis einer systematischen Überprüfung der Umsetzung der Vogelschutz- und FFH-Richtlinien. Das Hauptziel der E-BIND-Handbücher ist es, die Kommission, die Behörden der Mitgliedsstaaten, Entscheidungsträger, Raumplaner, Naturschützer und NGOs bei einer effektiveren Umsetzung der Naturschutzrichtlinien zu beraten.
Diese Studie, die von Raffaele Piria mitverfasst wurde, befasst sich mit energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Entwicklungen und Debatten zum Thema Wasserstoff in Kanada und zeigt Potenziale für eine Zusammenarbeit mit Deutschland auf. Es besteht ein breiter Konsens darüber, dass Deutschland langfristig erhebliche Mengen nachhaltig erzeugten Wasserstoffs oder daraus hergestellter Produkte importieren muss, um seine Klimaziele zu erreichen.
Wieviel und welcher Müll findet sich an europäischen Flussufern? Treibt Mikroplastik in unserem Fluss Richtung offenes Meer? Welche Maßnahmen könnten das Vorkommen von Einweg-Plastikartikeln in der Umwelt verringern? Dies sind nur einige der Fragen, die Jugendliche im Citizen-Science-Projekt "Plastic Pirates – Go Europe!" zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erforschen. Das Ziel des Projektes ist eine weiträumige, wissenschaftliche Erfassung der Müllverschmutzung an europäischen Fließgewässern sowie die Identifizierung von möglichen Müll-Hotspots.
Eine Auswertung verschiedener Datenbanken und Plattformen zeigt, dass in Berlin eine vielfältige Innovationslandschaft und ein Experimentierfeld für eine Circular Economy entstanden sind, die den Fokus auf neue Produktnutzungssysteme richten. Das Innovationsökosystem basiert auf dem Zusammenwirken einer Vielzahl von Akteuren und Umfeldbedingungen. Die Innovationsszene aus Re-Use-Akteuren, Sharing-Anbietern, Repair-Cafés, Upcycling-Anbietern, Start-ups, Plattformen, Innovation-Labs etc. stellt die entscheidende Akteurslandschaft im Ökosystem dar. Geprägt wird das Innovationssystem von politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen, Anreizstrukturen und Fördermaßnahmen.
Das Innovationsfeld Bauen ist ein ressourcenrelevantes Feld in Berlin – im Jahre 2017 hatte der Bausektor einen Anteil von etwa 22 Prozent am Rohmaterialein-satz des Landes Berlin. Gegenwärtig liegt die Recyclingquote für mineralische Bauabfälle bei ca. 50 Prozent, sie soll bis 2030 auf mehr als 60 Prozent ansteigen. Kreislaufwirtschaftsansätze im Bereich Bauen müssen entlang des Lebenszyklus ansetzen: vom Design langlebiger und rückbaufähiger Strukturen über die Nutzungsphase und die materialerhaltende Nachnutzung bis hin zu zirkulären Geschäftsmodellen.
In aktuellen umweltpolitischen Debatten um Ressourcenschonung werden die Niederlande aufgrund ihrer absoluten Reduktionsziele oft als positives Beispiel genannt. In diesem Projekt untersuchten Susanne Langsdorf und Laurens Duin die niederländischen Ziele und die Vision für eine Kreislaufwirtschaft. Sie beleuchteten die Entwicklung, Struktur und Umsetzung des niederländischen Kreislaufwirtschaftsprogramms und die damit verbundenen politischen Prozesse, einschließlich des Monitoring-Programms. Sie untersuchten die Defizite des Programms und bewerteten, welche Teile des Programms auf Deutschland übertragen werden könnten.
Plastikverschmutzung ist zu einem der drängendsten Umweltproblemen geworden. Die Rufe nach einem globalen Vertrag zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung haben in den letzten Jahren zugenommen, die Diskussionen werden auf der nächsten Sitzung der UN-Umweltversammlung im Februar 2022 fortgesetzt. Nachdem die Ad Hoc Open-Ended Expert Group on Marine Litter and Microplastics im November 2020 ihre Arbeit beendet hat, haben verschiedene Länder begonnen, Verhandlungspositionen vorzubereiten und Allianzen zu schmieden, um sich auf diese anstehenden Diskussionen vorzubereiten.
Weltweit versuchen Regierungen ihre Klimapolitik besser zu organisieren. Viele Länder verabschieden zu diesem Zweck nationale Rahmengesetze. Um diese Gesetze effektiv zu gestalten ist ihre Ausgestaltung entscheidend. Dieses Briefing bietet einen aktuellen Überblick über die Kernelemente in zehn europäischen Klimagesetzen und identifiziert einige Best-Practice-Lektionen, die die Gestaltung zukünftiger Klimagesetze beeinflussen könnten.
Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über die vielfältigen sozio-ökonomischen Vorteile, die naturbasierte Lösungen generieren können. Die Autoren betonen die zentrale Rolle, die solche Lösungen bei der Erfüllung der EU-Verpflichtungen für 2030 in Bezug auf Klimaschutz und Biodiversität spielen können und geben Empfehlungen, um ihre Akzeptanz zu erhöhen.
Das Ecologic Institut trug als Hauptautor zu einem neuen Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) bei, der die vielfältigen Belastungen der europäischen Gewässer durch die Landwirtschaft untersucht. Der Bericht zeigt, dass eine breitere Akzeptanz nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken wie ökologischer Landbau, agrarökologische Ansätze und naturbasierte Lösungen notwendig sind, um die Wasserumwelt zu schützen. Um dies zu erreichen, müssen in der kommenden gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) 2021-2027 ehrgeizige Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft verabschiedet werden.