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Umsetzung des SDG 15.3 "Land degradation neutrality" in Deutschland

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Umsetzung des SDG 15.3 "Land degradation neutrality" in Deutschland

Veranstaltung
Datum
Ort
Berlin, Deutschland
Aktive Rolle
Stephanie Wunder

Die Umsetzung der UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs) stellt Deutschland vor eine Reihe neuer Herausforderungen. Hierzu zählt auch die Umsetzung des Zieles 15.3 zur Erreichung einer "Landdegradationsneutralität" bzw. "Land Degradation Neutrality". Dieses ambitionierte neue Ziel gilt es parallel zu Umsetzungsdiskursen jedoch auch konzeptionell noch weiter zu konkretisieren und auf den deutschen Kontext anzupassen. Hierzu gab der Expertenworkshop am 6. Juli 2016 in Berlin Gelegenheit, bei dem gemeinsam mit 20 Expert*innen und Vertrer*innen des Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesumweltministerium (BMUB) intensiv debattiert wurde. Stephanie Wunder vom Ecologic Institut stellte die umfangreichen Ergebnisse des Projektberichtes vor, der dem Workshop als Diskussionsgrundlage diente.

Der Workshop hatte zum Ziel, den Begriff der "Bodendegradation" und das im SDG 15.3 formulierte Neutralitätskonzept für Deutschland handhabbar zu machen. Dabei wurden die wichtigsten Bodenfunktionen in Deutschland identifiziert, ihr Gefährdungsstand eingestuft und diskutiert, welche Indikatoren geeignet sind, um ein effektives Monitoring für das Ziel zu etablieren.

Die Teilnehmer*innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft waren sich u.a. einig, dass der Flächenneuinanspruchnahme bzw. der Flächenversiegelung in Deutschland hohe Priorität eingeräumt werden sollte. Für den entsprechenden Indikator, der bereits in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verankert ist, gibt es bereits eine solide Informationsbasis und zuverlässige Daten. Er lässt sich zudem mit einem vorhanden politischen Ziel verbinden („30 ha-Ziel“) und kann weitere relevante Zielstellungen z.B. zur Entsiegelung mit einbeziehen.

Weitere wichtige Indikatoren wurden in den Bereichen Erosion, Verdichtung und organischer Bodensubstanz gesehen. Vielfach bestehen jedoch noch Probleme bei der räumlichen Auflösung der für die Indikatoren notwendigen Daten. Schließlich konnte

Die Abschlussrunde zeigte, dass bisher nicht von einer Einigkeit bei der Auswahl geeigneter Indikatoren für die bodenrelevanten Nachhaltigkeitsziele ausgegangen werden kann. Es bestand jedoch großes Interesse, weiter zu eruieren, inwiefern Informationen zu Landnutzungspraktiken bzw. Landnutzungsänderungen herangezogen werden können um Aussagen zur Bodendegradation treffen zu können. Dies wird auch Thema eines weiteren Workshops Anfang 2017 in Berlin sein.

Die richtige Auswahl an Indikatoren zur Messung des Ziels "Landdegradationsneutralität" in Deutschland muss noch gefunden werden

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Finanzierung
veranstaltet von
Aktive Rolle
Stephanie Wunder
Team
Stephanie Wunder
Keighley McFarland
Datum
Ort
Berlin, Deutschland
Sprache
Deutsch
Participants
26
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Bodenschutz, Land Degradation Neutrality, Nachhaltigkeitsindikatoren, UN Nachhaltigkeitsziele, Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, SDG, NHS, 15.3, Bodendegradation, Landdegradation
Deutschland