Auf dieser virtuellen Konferenz wurden Ideen zur Förderung weiterer multilateraler Maßnahmen zur Unterstützung der Ziele des Pariser Abkommens ausgetauscht und mit internationalen Experten diskutiert.
Die Klimakrise ist größtenteils von jenen Ökonomien und Populationen verursacht, die selbst nicht am stärksten von den Folgen betroffen sind. Die EU beansprucht mit dem europäischen Green Deal eine Vorreiterrolle im Klimaschutz für sich, doch hat sie Lösungen parat, die der strukturellen Ungleichheit und unfairen Verteilung von sozialen, ökonomischen und politischen Chancen zwischen den Gemeinschaften, die die Erde bevölkern, gerecht werden? In dieser Veranstaltung am 24. November 2021 zum Thema Konzepte für Klimagerechtigkeit kam María Fernanda Espinosa zu Wort. Sie ist Diplomatin, Politikerin und Akademikerin aus Ecuador mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in internationalen Organisationen, der ecuadorianischen Regierung, NGOs und der Wissenschaft. Espinosa war Präsidentin der 73. Generalversammlung der Vereinten Nationen (2018-2019).
In Fortsetzung des erfolgreichen Austausches über verschiedene Aspekte des Meeresschutzes in der Arktik im November 2020, kamen am 17. und 18. November 2021 zwanzig internationale Expertinnen und Experten aus Forschung und Politik in einem virtuellen Treffen zum "Arctic Marine Conservation Dialogue" zusammen.
Der Klimawandel mit der einhergehenden Erderwärmung ist die größte und global umfassendste Krise unserer Zeit. Als ökologische Krise steht er für Missbrauch fossiler Brennstoffe und die Ausbeutung natürlicher Lebensgrundlagen, zu denen die Zerstörung der Artenvielfalt ebenso gehört wie nicht umkehrbare Eingriffe in die geologische Sphäre. Der Klimawandel ist darüber hinaus ein geopolitisches Problem. Schon heute schürt er soziopolitische Instabilität, erzeugt Migrationsdruck, verschärft globale Ungleichheit und gefährdet Menschenrechte und den Frieden auf der Welt.
Auf der Veranstaltung wollen wir darstellen, warum es notwendig ist, dass auch Milieuschutzgebiete ambitioniert energetisch saniert werden, dass dies mittelfristig auch für die Mietenden vorteilhaft sein kann und Milieuschutzgebiete daher sogar eine Chance für sozialverträgliche energetische Sanierungen darstellen.
Europa ist auf dem Weg hin zur Kreislaufwirtschaft und hat sich dazu mit dem Circular Economy Action Plan einen extrem ambitionierten Plan gegeben, u. a. soll bis 2030 der nicht recyclingfähige Restmüll halbiert werden. Aber wie steht es mit der Umsetzung in die Praxis? Und was braucht es, um hier mehr Geschwindigkeit zu entwickeln – beispielsweise im Textilbereich, der geradezu exemplarisch für das lineare Denken einer Wegwerfkultur steht.
Der Infrastrukturausbau in Deutschland muss sich mehr und mehr an gesteigerten Klimazielen und den Dekarbonisierungsnotwendigkeiten orientieren. Gleichzeitig braucht es weiterhin die Beteiligung der Öffentlichkeit, um die Bevölkerung bei den anstehenden Veränderungsprozessen einzubeziehen sowie die demokratischen Errungenschaften zu gewährleisten. Das Heben von Effizienzpotentialen in Planungsprozessen gilt daher als Schlüssel, um zielgerichteter in den kommenden Jahren den Infrastrukturausbau zu bewältigen. Was sind Möglichkeiten, Grenzen und sinnvolle Ansätze der Planungsbeschleunigung?
Nehmen Sie am 6. November 2021 um 17:45 Uhr MEZ an dieser Online-Begleitveranstaltung zur COP26 teil, die sich mit der Rolle von Langzeitstrategien für das Klima in der Nachhaltigkeits-Governance befasst und kurzfristige Ambitionen in Bezug auf Klimamaßnahmen, Ökosystem-Stewardship und Anpassung untersucht. Die Veranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.
Naturbasierte Lösungen (NbS) sind für Städte von entscheidender Bedeutung, um gemeinsam die Klima- und Biodiversitätskrise zu bewältigen und gleichzeitig hochwertige grüne Arbeitsplätze und Wohlstand für lokale Gemeinschaften zu schaffen. Bei diesem EU-Side-Event zur COP26 hielten Fachleute aus verschiedenen Sektoren (politische Entscheidungsträger, Unternehmer, internationale Organisationen) inspirierende Präsentationen und nahmen an einer Podiumsdiskussion teil, bei der eine Vielzahl von Perspektiven zu den wichtigsten Herausforderungen, Chancen und Wegen für die Durchsetzung naturbasierter Lösungen in Städten und die Ankurbelung der lokalen Wirtschaft aufgezeigt wurden.
Bei diesem Side Event der COP26 diskutierten wir Prioritäten für die Weiterentwicklung von Langzeitstrategien, Lehren aus der Strategieformulierung und den Umsetzungsprozessen in der EU und ASEAN sowie Perspektiven für die internationale Zusammenarbeit. Wir stützten uns dabei auf aktuelle Analysen des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE / GDI), der EU, einschließlich der von der EU finanzierten Studie Enhanced Regional EU-ASEAN Dialogue Instrument (E-READI) zur Entwicklung von LTS in ASEAN und der Erfahrungen der Climate Recon 2050 Plattform (CR2050).
Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden, die EU bis 2050. Beide Ziele wurden 2021 rechtlich verbindlich verankert, ein wichtiger Durchbruch auf dem Weg zum strukturellen Umbau zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise. Welche weiteren Durchbrüche sind nötig um diesen Wandel in der Gesellschaft zu verankern und seine Umsetzung zu ermöglichen? Wie kann die Verantwortung von Individuen wie Wirtschaftsakteuren für Klimaschutz realisiert werden?
In Berlin zeigen vielfältige Initiativen, wie Wirtschaft anders geht: solidarischer, demokratischer, ökologischer und besser für alle. Wir diskutierten, warum das nicht ganz einfach, aber aussichtsreich sein kann, in der sechsten Ausgabe des Wandelweckers, unserem Morgenimpuls für eine soziale und ökologische Metropole, mit zwei Expertinnen.
Während dieses online durchgeführten Fachgespräches soll über die Umsetzung von Re-Use- und Recyclingmaßnahmen bei Dämmstoffen informiert und diskutiert werden. Dazu laden die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Klimaschutz und Verkehr, der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel sowie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel ein. Das Webinar am 6. Oktober 2021 mit erwarteten 250 Teilnehmenden wird vom Ecologic Institut bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung organisatorisch unterstützt.
Die digitalen, vielleicht "intelligenten" Technologien, die in Zukunft alle Bereiche der Gesellschaft und insbesondere unsere Städte prägen sollen, brauchen eine Regulierung. Denn solche Technologien informieren, entscheiden und steuern – nur in wessen Interesse und für welche Ziele? Seit Kurzem wird verstärkt über Möglichkeiten einer demokratischen Datengovernance "von unten" nachgedacht und debattiert. Bürger*innen sollen (auch) durch das bewusste Teilen ihrer Daten mitentscheiden können, wofür intelligente, datengetriebene Maschinen eingesetzt werden. Können solche Ansätze ein Modell für eine nachhaltige Digitalisierung der Städte und Kommunen darstellen und ein Gegengewicht zu den Datenmonopolen großer Konzerne bieten? Wie könnte eine demokratische Datengovernance in Berlin aussehen?
Die Wechselwirkungen zwischen Klima- und Ressourcenpolitik – der sogenannte "Klima-Ressourcen-Nexus" – müssen noch wesentlich besser verstanden und die möglichen Auswirkungen wirksamer Maßnahmen systematisch analysiert werden. Vor diesem Hintergrund diente die Abschlusskonferenz dazu, zentrale Ergebnisse des ICARE-Projekts vorzustellen und zu diskutieren, insbesondere Ergebnisse von Systemdynamik-Modell-Simulationen möglicher ökologischer und ökonomischer Auswirkungen verschiedener klimaschutz- und ressourcenpolitischer Maßnahmen in verschiedenen Weltregionen.