Dieses Dokument enthält die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse aus einem Workshop, der vom Ariadne-Projekt am 30. November 2022 in Brüssel organisiert wurde. An dem Workshop nahmen Expert:innen aus sieben Organisationen teil, die Kohlenstoffmarktmodelle betreiben – sowohl akademische Einrichtungen als auch Analyst:innen für den Kohlenstoffmarkt.
Der Bericht untersucht, wie das Emissionshandelssystem (EHS) Einnahmen für die Mitgliedstaaten generiert und wie sie diese Gelder im Zeitraum 2013-2021 ausgegeben haben. Die WWF-Analyse kommt zu dem Schluss, dass das derzeitige System voller Mängel ist und erhebliche Änderungen erforderlich sind – einschließlich deutlich strengerer Regeln dafür, wie die EU-Länder ihr EHS-Geld ausgeben. Isabel Haase vom Ecologic Institut trug zu diesem Bericht bei.
Strenge Vorschriften müssen den aufstrebenden Markt für grünen Wasserstoff nicht behindern – ganz im Gegenteil, schreiben Benjamin Görlach und Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut. Sie argumentieren, dass ein einheitliches System zur Überwachung, Zertifizierung und Nachverfolgung der Produktion und des Handels mit grünem Wasserstoff der Schlüssel zu all dem ist.
Ist unbegrenztes Wirtschaftswachstum in einer Welt mit endlichen natürlichen Ressourcen möglich? Für viele Umweltschützer ist die Antwort auf diese Frage ein klares Nein. Wirtschaftswissenschaftler wie Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut sind jedoch oftmals anderer Meinung und betonen, dass Wirtschaftswachstum möglich ist, wenn die Produktivität steigt, auch wenn der Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Treibhausgasemissionen (THG) sinken. Sein Gastkommentar ist online verfügbar.
Die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Industrie haben sich weiterentwickelt. Um den Veränderungen Rechnung zu tragen, haben wir unsere Analyse zur Rolle von Klimaschutzverträgen in der Stahlindustrie, die im Wesentlichen auf Daten aus 2020 basierte, überarbeitet. Die vorliegende Studie analysiert, wie Klimaschutzverträge in der Stahlindustrie so ausgestaltet werden können, dass sie – im Zusammenspiel mit der Reform der europäischen Klimapolitik – Wirkung für Klimaschutz, Energiesicherheit und eine sinnvolle Transformation der Wirtschaft insgesamt entfalten.
Dieser Policy Brief gibt einen Überblick über den aktuellen Stand und die jüngste Entwicklung der arktischen Blue Economy in den fünf arktischen Küstenstaaten (Dänemark, Kanada, Norwegen, Russland und USA) sowie in der arktischen Hochsee, um die potenziellen Auswirkungen auf die arktische Meeresbiodiversität zu verstehen. Er analysiert auch die treibenden Faktoren hinter diesen Entwicklungen.
Dieser Bericht stellt den Kontext und die Begründung für die Entwicklung des Nachhaltigkeitsscreenings von BE-Rural dar, beschreibt das methodische Vorgehen und fasst die Ergebnisse der beiden Pilotprojekte in Stara Zagora und Vidzeme zusammen, die in vollem Umfang in den Anhängen zu diesem Bericht enthalten sind. In den letzten Kapiteln werden die wichtigsten Lehren aus diesen beiden Pilotprojekten und die allgemeinen Schlussfolgerungen aus dieser Untersuchung gezogen.
Die Broschüre fasst die wichtigsten Kernbotschaften aus 20 Verbundprojekten und sieben Querschnittsthemen des BMBF-Forschungsschwerpunkts "Plastik in der Umwelt" zusammen. Die Broschüre ist entlang des Lebenszyklus von Kunststoffen gegliedert und umfasst fünf Bereiche: Green Economy, Konsum und Verbraucherverhalten, Recycling, Lymnische Systeme sowie Meere und Ozeane.
In der Veröffentlichung sind die wesentlichen Kernbotschaften aus allen 20 Verbundprojekten und den sieben Querschnittsthemen des Forschungsschwerpunkts zusammengefasst. Gegliedert nach den folgenden zehn Schwerpunktthemen werden die zentralen Ergebnisse vorgestellt, um daraus Empfehlungen für verschiedene Adressaten abzuleiten.
Das Ecologic Institut entwickelte und programmierte die Website des Thementags "Plastik in der Umwelt" innerhalb der wissenschaftlichen Begleitforschung (PlastikNet) des Forschungsschwerpunktes "Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze". Auf der Website befinden sich die Veranstaltungsdokumentation und Programminformationen.
Das 'Fit for 55'-Paket der EU-Kommission beinhaltet zwei wichtige Reformvorschläge der Energiebesteuerung und CO₂-Bepreisung in der EU: Die Reform der Energiesteuerrichtlinie (ETD) und die Etablierung eines Emissionshandelssystems für die Sektoren Verkehr und Gebäude (ETS2). Eine Sorge vieler Politiker und Beteiligter ist jedoch, wie sich diese Reformen auf Haushalte mit geringem Einkommen auswirken würden. Die Kommission und die Mitgliedsländer ziehen verschiedene Maßnahmen in Betracht, um mögliche, negative Verteilungseffekte auszugleichen. Basierend auf Ergebnissen eines Mikrosimulationsmodells, das vom Basque Centre for Climate Change (BC3) zusammen mit dem IEEP entwickelt wurde, analysiert dieser Bericht eine Reihe von Reformszenarien, die durch grafische Darstellungen ihrer Verteilungseffekte in Deutschland unterstützt werden.
In einer integrierten Weltwirtschaft sind Handelspolitik und Klimapolitik eng miteinander verwoben. Dr. Michael Jakob vom Ecologic Institut gibt in diesem Beitrag in einem interdisziplinären Ansatz einen Überblick über die wichtigsten wirtschafts-, politik- und rechtswissenschaftlichen Debatten zum Thema Globalisierung und Klimawandel. Er identifiziert eine Reihe von neuen Themen, die in der zukünftigen Forschung in dieser Richtung erhöhte Aufmerksamkeit verdienen.
Unter dem Eindruck der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die EU das Instrumentarium zur Regulierung des Finanzmarktes weiterentwickelt und verschärft. Dieser Prozess hat auch Auswirkungen auf die Akteure am europäischen Kohlenstoffmarkt und ihre Handelsstrategien. Dieser Abschlussbericht versammelt die Ergebnisse von drei Analysen.
Die Grundstoffindustrien – Stahl, Zement und die chemische Industrie – müssen sich der Transformation stellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben in einer Weltwirtschaft, die sich auf Klimaneutralität ausrichtet. Um die Sektorziele zu erreichen, dürfen Investitionen nur noch in solche Anlagen fließen, die mit dem Pfad zur Klimaneutralität vereinbar sind. Dieser Bericht von Agora Industrie, FutureCamp und dem Ecologic Institut untersucht das Instrument der Klimaschutzverträge (Carbon Contracts for Difference) genauer – wie sie funktionieren, welche Rolle sie für die Transformation spielen sollten, und wie sie am besten mit anderen Politikinstrumenten wie dem Emissionshandel kombiniert werden können.
Ländliche Regionen in Südost- und Osteuropa stehen vor vielfältigen Herausforderungen wie Landflucht, Überalterung der Bevölkerung, Rückgang der Industrie und Innovationsschwäche. Dadurch sind sie für die negativen Auswirkungen des Klimawandels besonders anfällig. Als Antwort darauf erarbeiteten Akteure in den fünf BE-Rural-Regionen Bioökonomie-Strategien und Roadmaps für die Förderung der ländlichen Entwicklung. Diese Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen der Regionalstrategien und Roadmaps, mit besonderem Augenmerk auf den regionalen Kontext und die verfügbaren natürlichen Ressourcen, den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Kontext, den Strategieentwicklungsprozess und die in den Strategien dargelegten Prioritäten.
Sowohl Deutschland als auch Chile haben den Ausstieg aus der Kohle beschlossen, um ihre Klimaziele zu erreichen, aber auch um ihren Stromsektor zu modernisieren. In einer neuen Publikation vergleicht Agora Energiewende die Erfahrungen der beiden Länder, um daraus Lehren für politische Entscheidungsträger zu ziehen, die den Kohleausstieg in ihren Ländern vorantreiben wollen. Ecologic Institut steuerte die Fallstudie zum deutschen Kohleausstieg bei. Diese behandelt die zunehmend ambivalente Position der Kohle in der Energiewende, die Rolle der Kohlekommission und den Prozess, der zur Entscheidung über den Kohleausstieg führte. Die Analyse wurde zur Unterstützung des Arbeitskreises der Chilenisch-Deutschen Energiepartnerschaft erstellt.
Plastikmüll, Plastikteile und Mikroplastik sind überall in der Umwelt zu finden. Auch in Lebewesen werden Plastikpartikel nachgewiesen. Aber wie ist die Situation genau? Um das herauszufinden, finanziert das deutsche Forschungsministerium den Forschungsschwerpunkt "Plastik in der Umwelt" mit rund 40 Millionen Euro. Einige der Ergebnisse der 20 geförderten Forschungsprojekte werden in diesem Video vorgestellt. Weitere Ergebnisse der Forschungsprojekte sowie Informationen zu den Aktivitäten des Forschungsschwerpunkts sind auf der Website verfügbar.
Als Teil des Plastik in der Umwelt-Projektdesigns entwarf das Ecologic Institut einen vierseitigen Programmflyer für die Statuskonferenz am 20./21. April 2021. Der Konferenz-Flyer enthält die wesentlichen Informationen zum Programm der Konferenz.
Aktuelle Multimedia-Publikationen des Ecologic Instituts
Veranstaltung:Konferenz
Das Umweltbundesamt (UBA) veranstaltet zum 6. Mal das Europäische Ressourcen-Forum (ERF) dieses Jahr zum Thema "Transformative Approaches to Sustainable Resource Use and a Circular Economy".
Mit dem Fit-for-55-Paket, das kurz vor der Verabschiedung steht, und dem RePowerEU-Plan, der als Reaktion auf die Energiekrise verabschiedet wurde, erlebt die Klima- und Energiepolitik der EU den tiefgreifendsten Wandel seit Jahren. Beide sollen die EU auf dem Weg zu einem postfossilen Energiesystem entscheidend voranbringen. In einer dreitägigen Veranstaltungsreihe präsentierten die Partner des Ariadne-Forschungsprojekts wichtige Erkenntnisse aus ihrer Arbeit, die für die weitere Entwicklung der EU-Klima- und Energiepolitik relevant sind, und diskutierten diese mit Vertretern aus politischen Institutionen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Veranstaltungen dienten dazu, Forschungserkenntnisse auszutauschen, die Ergebnisse und ihre Relevanz für den politischen Prozess der EU zu diskutieren sowie Anregungen für weitere Forschungsfragen zu sammeln.
Der am 28. November 2022 durchgeführte Online-Workshop befasste sich mit drei politischen Handlungsansätzen zur Förderung pflanzenbasierter Ernährungsweisen in Deutschland. Rund 30 Expert:innen diskutierten dafür in dem fünfstündigen Workshop die drei Ansätze: die Institutionalisierung durch ein Bundesprogramm und eine Stiftung, die Stadt- und Raumplanung und die berufliche Aus- und Weiterbildung.