Direkt zum Inhalt

A Global Treaty on Plastic Pollution

 
Report cover with image of fish, title, and logos of participating institutions

© WWF

Print

A Global Treaty on Plastic Pollution

Perspectives from Asia

Publikation
Zitiervorschlag

Stockhaus, H; Sachdeva, A; Sina, S; Bolopion, E; Mislang, G; Espenilla, J; Guiao, C.T.; Sulistiawati, L.Y.; Popattanachai, N. 2021. A New Treaty on Plastic Pollution – Perspectives from Asia. Published in October 2021 by WWF-World Wide Fund For Nature (Singapore) Limited (WWF-Singapore).

Dieser Forschungsbericht beleuchtet die asiatischen Perspektiven auf ein globales Abkommen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung vor dem Hintergrund einer wachsenden Dynamik zum Start von Verhandlungen während des zweiten Teils der fünften Sitzung der UN-Umweltversammlung (UNEA-5.2) im Februar 2022. Er zeigt Lösungen auf, die von asiatischen Ländern bereits zur Bekämpfung der Meeresverschmutzung durch Plastik ergriffen werden, beschreibt die Herausforderungen und Bedürfnisse, die von Regierungsvertretern aus der Region geäußert wurden, und diskutiert mögliche Vertragselemente unter Berücksichtigung der Erfahrungen asiatischer Länder.

Zur Untersuchung der asiatischen Perspektiven zu einem globalen Abkommen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung wurden Informationen aus 16 Ländern gesammelt, nämlich aus Bhutan, Brunei, China, Indien, Indonesien, Japan, der Republik Korea, Laos, Malaysia, den Malediven, den Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Thailand, Timor-Leste und Vietnam. Das Projektteam konnte von Regierungsvertretern aus zehn asiatischen Ländern mündliche und schriftliche Antworten auf einen zu diesem Zweck entwickelten Fragebogen einholen und hat die Ergebnisse durch Recherchen ergänzt – auch für Länder, die den Fragebogen nicht beantwortet haben.

Der Forschungsbericht hebt einige der für die internationale Debatte relevanten Maßnahmen hervor, die auf nationaler Ebene bereits ergriffen wurden, nämlich Aktionspläne, Maßnahmen zur schrittweisen Abschaffung bestimmter Einwegplastikprodukte und Konzepte der erweiterten Herstellerverantwortung. Darüber hinaus werden die folgenden Herausforderungen in der Region erörtert: fehlende Daten über den Lebenszyklus von Plastik, unzureichende Überwachung und Wissenslücken in Bezug auf die Verschmutzung der Meere durch Plastik, Zugang zu finanzieller Unterstützung und zu Technologien, begrenzte Reaktionsmöglichkeiten auf die Verschmutzung der Küsten durch Plastik, ineffizientes Management von Plastikabfällen und Einbindung der Plastikindustrie.

In der asiatischen Region hat die Unterstützung für ein globales Abkommen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung im Jahr 2021 zugenommen. Der Forschungsbericht zeigt auf, welche Länder sich bereits öffentlich für den Start von Verhandlungen ausgesprochen haben, greift aber auch die noch bestehenden Bedenken in einigen Ländern auf. Zudem werden die Rückmeldungen der Regierungsvertreter aus der Region zum möglichen Mehrwert eines neuen globalen Abkommens analysiert und erläutert. Unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Veröffentlichungen und der Debatte im Rahmen der UN-Umweltversammlung über die letzten Jahre hinweg stellt der Forschungsbericht mögliche Vertragselemente vor und bewertet sie vor dem Hintergrund der Herausforderungen und Erfahrungen der Länder in Asien.

Kontakt

Mehr Inhalte aus diesem Projekt

Sprache
Englisch
Autorenschaft
Dr. Heidi Stockhaus
Emma Bolopion
Cecilia Therese Guiao (Niner – Institute of International Legal Studies, University of the Philippines Law Center)
Jacqueline Espenilla (Institute of International Legal Studies, University of the Philippines Law Center)
Genee Mislang (Alternative Law Groups)
Linda Yanti Sulistiawati (Asia-Pacific Centre for Environmental Law, National University of Singapore)
Naporn Popattanachai (The Centre for Natural Resources and Environmental Law, Faculty of Law, Thammasat University)
Credits

Diese Veröffentlichung und die damit verbundenen Arbeiten wurden teilweise durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des Förderprogramms gegen Meeresmüll "Marine Debris Framework – Regional hubs around the globe" (Marine: DeFRAG) finanziert. Die Autoren möchten sich bedanken bei: Professor Elizabeth A. Kirk, University of Lincoln, England, und Professor Vasco Becker-Weinberg, NOVA School of Law, Lisbon, Portugal, als externe Sachverständige für diesen Bericht. Darüber hinaus möchten wir uns bedanken bei Ma. Aleta Canieso Nuñez, LLM für ihre fachlichen Beiträge zu diesem Bericht. Schließlich möchten wir den Mitgliedern des WWF-Lenkungsausschusses danken – Dr Alison Sky Simmance Budden (WWF-Singapore); Eirik Lindebjerg (WWF-International); Marilyn Quizon-Mercado (WWF-Asia plastics regional coordinator hosted by WWF-Philippines); Panrawee Meesupya (WWF-Thailand); Francesca Guingona (WWF-Philippines); Cheryl Tan (WWFSingapore); Shantini Guna Rajan (WWFMalaysia); Dr Stefan Ziegler (WWFGermany) – und allen nationalen WWF-Büros, die das Projekt unterstützt haben.

Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
49 S.
Projekt
Projekt-ID
Inhaltsverzeichnis
Schlüsselwörter
Aktionsplan, Einwegplastikprodukte, erweiterte Herstellerverantwortung, EPR, Lebenszyklus von Kunststoffen, Küstenplastikverschmutzung, ineffiziente Kunststoffabfallbewirtschaftung, globaler Vertrag über Kunststoffverschmutzung, Verhandlungsprozess, UN-Umweltversammlung, UNEA-5.2, Meeresverschmutzung durch Kunststoff
Bhutan, Brunei, China, Indien, Indonesien, Japan, die Republik Korea, Laos, Malaysia, die Malediven, die Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Thailand, Timor Leste, Vietnam, Asien