Foto © Chirag Saini via Unsplash, Titelseite © Umweltbundesamt, 2025
The Interconnected Challenges of Climate Change, Biodiversity Loss and Environmental Pollution
Fact sheet
- Publikation
- Zitiervorschlag
Felthöfer, C., Knoblauch, D., & Best, A. (2025). The interconnected challenges of climate change, biodiversity loss and environmental pollution: Drivers, interdependencies and impacts of the triple planetary crisis (Fact sheet). Umweltbundesamt. https://doi.org/10.60810/openumwelt-8070
Das Fact Sheet erläutert, warum Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung als eine systemisch miteinander verflochtene Krise verstanden werden müssen, die von gemeinsamen Treibern wie Ressourcenverbrauch, Landnutzungsänderungen und strukturellen Ungleichheiten geprägt ist. Es zeigt auf, wie direkte und indirekte Einflussfaktoren über Sektoren und Regionen hinweg zusammenwirken und sich gegenseitig verstärkende Rückkopplungen sowie kumulative Risiken für Ökosysteme und Gesellschaften erzeugen. Ein zentrales Merkmal des Fact Sheets sind die klaren und visuell ansprechenden Infografiken. Sie veranschaulichen den aktuellen Stand der planetaren Belastungsgrenzen, machen zentrale Treiber und Rückkopplungsschleifen der planetaren Dreifachkrise sichtbar und zeigen, wie sich Umweltveränderungen in Auswirkungen auf die Gesundheit von Ökosystemen und Menschen sowie auf die sozioökonomische Stabilität übersetzen. Die Visualisierungen machen komplexe Wechselwirkungen greifbar und unterstützen ein schnell.
Zugleich lenkt das Fact Sheet den Blick auf ungleiche Betroffenheiten und verdeutlicht, dass besonders stark betroffene Menschen und Regionen (Most Affected People and Areas, MAPA) – darunter indigene Gemeinschaften, Frauen, Menschen in Armut, Migrant*innen und kleine Inselstaaten – überproportionalen Belastungen ausgesetzt sind, während sie häufig nur begrenzten Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse haben. Abschließend hebt das Fact Sheet in zentralen Lernerkenntnissen hervor, dass die Bewältigung der planetaren Dreifachkrise integrierte, sektorübergreifende und sozial gerechte Ansätze erfordert, die ökologische Grenzen respektieren und zugleich politisch umsetzbar bleiben.