In der ersten Folge des Podcasts "Green Deal – Big Deal?" diskutieren wir die Bedeutung des European Green Deals mit unseren Gästen Dr. Hans Bruyninckx (Europäische Umweltagentur) und Dr. Åsa Persson (Stockholmer Umweltinstitut).
Am 4. April 2022 fand im Rahmen des vom Ecologic Institut geleiteten STErn Projekts ein weiterer Online-Workshop zur sozialökologischen Transformation des Ernährungssystems in Deutschland mit Fokus auf Instrumenten für eine Proteinwende statt. Ziel der Veranstaltung war es, mit den rund 35 Expert*innen besonders relevante und verhaltensprägende Einflussfaktoren auf Ernährung zu diskutieren und darauf basierend politische Handlungsoptionen in Deutschland zu evaluieren, um stärker pflanzenbasierte Ernährungsweisen in der Bevölkerung zu fördern und den Rückgang des Konsums tierischer Produkte wirksam zu unterstützen.
Der Umstieg auf erneuerbare Energien und fortbestehende Engpässe im deutschen Übertragungsnetz stellen mit Blick auf die Bedürfnisse nach Stromversorgungssicherheit zentrale Herausforderungen des deutschen Stromversorgungssystems dar. Ein sogenannter Kapazitätsmechanismus könnte hierfür ein wichtiger Lösungsansatz sein. Im Auftrag der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Amprion GmbH, TenneT TSO GmbH, 50Hertz Transmission GmbH, TransnetBW GmbH sollen daher die Grundlagen eines mit dem europäischen Rechtsrahmen für den Energiemarkt und dem europäischen Beihilferecht kompatiblen Kapazitätsmechanismus für den deutschen Strommarkt erarbeitet werden. In einem interdisziplinären Forschungsteam unter der Leitung von Consentec übernimmt das Ecologic Institut im Vorhaben die Prüfung energierechtlicher Fragen.
In diesem Projekt wurde ein internationaler Expert:innenworkshop mit führenden Wissenschaftler:innen und Akteur:innen durchgeführt. Ziel des Workshops war es, sich zur Wirksamkeit der angewandten Forschung für die Umsetzung von Ansätzen und Lösungen (im Bereich Biodiversität-Klima-Menschliches) auszutauschen, den Wissensstand und Perspektiven zu diesem Thema zu beleuchten, Beispiele für bewährte Praktiken aufzuzeigen und bestehende Lücken zu ermitteln, die in der künftigen Forschung vorrangig zu behandeln sind.
In diesem Forschungsvorhaben analysiert das Ecologic Institut gemeinsam mit der Universität Geisenheim, inwieweit Maßnahmen zur Entwicklung der biologischen Vielfalt in Gebieten der Städtebauförderung integriert wurden und welche guten Praxisbeispiele es bisher gibt. Darauf aufbauend sollen Kommunen informiert werden, inwieweit in Fördergebieten der Städtebauförderung biodiversitätsfördernde Maßnahmen verstärkt umgesetzt werden können.
Ecologic Institut, Öko-Institut und Schnittstelle Boden entwickeln rechtliche Optionen und Textvorschläge für eine grundlegende Überarbeitung und Modernisierung des Bundes-Bodenschutzgesetzes und weiteren Bodenschutzregimes. Dies ist ein Ziel im Koalitionsvertrag der Bundesregierung von 2021 und das Forschungsvorhaben wird vom Umweltbundesamt finanziert.
Naturbasierte Lösungen (NBS) sind als kosteneffiziente Instrumente anerkannt, um den Druck bei Starkregenereignissen zu mindern und gleichzeitig weitreichende gesellschaftliche und ökologische Vorteile zu erzielen. In der Praxis werden NBS jedoch nur gelegentlich eingesetzt, da es in einigen Bereichen noch an wissenschaftlichen Erkenntnissen mangelt. Das NICHES-Projekt will diese Lücke schließen, indem es einen ganzheitlichen sozial-ökologisch-technischen Systemansatz (SETS) verfolgt, um das Potenzial städtischer NBS als Alternative zur kostspieligen Erneuerung "grauer", sprich nicht naturbasierter Abwassersysteme, zu untersuchen. Das Ecologic Institut koordiniert NICHES, das im Rahmen von BiodivERsA und Water JPI finanziert wird. Darüber hinaus leitet das Ecologic Institut das Arbeitspaket zu Entscheidungsfindung und Transformationsprozessen, einschließlich eines Tasks zu Governance und institutionellen Rahmenbedingungen.
Das Ecologic Institut identifizierte im Auftrag für Brot für die Welt Handlungsoptionen, um die Entstehung eines internationalen grünen Wasserstoffmarktes zu fördern. Im Rahmen der Studie definierte das Projektteam zunächst Kriterien, um die Bereitstellung grünen Wasserstoffs zu beschleunigen.
Der UNITED-Projektbericht "Business Analysis of UNITED Pilots" liefert eine detaillierte Geschäftsanalyse der verschiedenen Pilotprojekte. Diese Analyse umfasst eine Bewertung der Wirtschaftlichkeit, SWOT- und PESTEL-Analysen sowie eine Überprüfung der finanziellen Aspekte der Projekte. Ziel des Berichts ist es, die finanzielle Attraktivität und Machbarkeit von Multi-Use-Konzepten in europäischen Meeresgebieten zu beurteilen, mit einem besonderen Fokus auf die Synergien und Herausforderungen, die sich aus der Kombination unterschiedlicher maritimer Aktivitäten ergeben.
Auf dem Ocean Literacy Festival am 21. Mai 2022 organisierten die Mitglieder der EU4Ocean-Koalition zahlreiche Aktivitäten. Das Festival brachte Akteure im Bereich der Ocean Literacy aus ganz Europa zusammen und demonstrierte so die große Vielfalt der bereits existierenden Initiativen. Das Ecologic Institut entwickelte einen Video-Trailer für die sozialen Medien, um dem Festival mehr Sichtbarkeit zu verleihen.
In diesem Papier wird das Konzept eines "erweiterten" digitalen Produktpasses aus einer sozial-ökologischen Perspektive am Beispiel von Batterien für Elektrofahrzeuge untersucht. Es bewertet verschiedene Ansätze zur Datenregulierung und formuliert Policy-Empfehlungen für Berliner Entscheidungsträger*innen. Grundlage sind Vorarbeiten aus dem Projekt, in denen insbesondere drei datenregulatorische Idealtypen sowie eine Methodik zu ihrer szenarienbasierten Bewertung entwickelt wurden.
Weltweit wächst der Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt. Da die bestehenden Regulierungen zur Eindämmung des Problems nicht ausreichen, muss die ständig steigende Kunststoffproduktion und -nutzung insgesamt reduziert werden. Es bedarf eines systemischen Ansatzes, der alle Akteure in die Verantwortung nimmt, die Kunststoffprodukte und -verpackungen produzieren, nutzen, recyceln und entsorgen sowie damit handeln. Die Politik muss den nötigen Paradigmenwechsel vorantreiben und eine gesamtgesellschaftliche Suffizienzdebatte ermöglichen.
Dieses Handbuch von Dr. Michael Jakob bietet einen umfassenden Überblick über die jüngsten Entwicklungen in der wissenschaftlichen Debatte über die zahlreichen und komplexen Zusammenhänge zwischen internationalem Handel und Klimawandel. Das Handbuch bietet kritische und empirisch fundierte Perspektiven für die Zukunft der internationalen Handelspolitik und ist eine wichtige Lektüre für Wissenschaftler, Forscher und Studenten der Politikwissenschaft, der öffentlichen Ordnung und der Klimaforschung. Politische Entscheidungsträger werden ebenfalls von den einzigartigen und aufschlussreichen politischen Empfehlungen profitieren.
Die Produktion und der Konsum von Milch, Eiern und Fleisch sind mitverantwortlich für Umweltschäden wie Klimawandel, Eutrophierung und die Emission von Schadstoffen wie Ammoniak und Feinstaub. Die TAPP-Koalition (True Animal Protein Price Coalition) hat diese Studie in Auftrag gegeben, um ein europäisches Preiskonzept für Milch, Eier und Fleisch zu erarbeiten, das die tatsächlichen Kosten für die Gesellschaft widerspiegelt. Dazu gehört die Berücksichtigung der wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen für die EU-27 sowie zwei Fallstudien für Deutschland und Frankreich.
Der Europäische Green Deal und die EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel erkennen den Bedarf an weiteren Maßnahmen im Bereich der quantitativen Wasserbewirtschaftung an und beinhalten vorrangige Maßnahmen zur Förderung von Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit. In diesem Projekt für die Europäische Kommission trägt das Ecologic Institut zu einer Studie über das quantitative Wassermanagement in Europa bei und unterstützt die Arbeit der Arbeitsgruppe Wasserknappheit und Dürre der Gemeinsamen Umsetzungsstrategie (CIS) der Wasserrahmenrichtlinie.