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Klimaschutz im Agrarsektor Mittel- und Osteuropas gestalten

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Klimaschutz im Agrarsektor Mittel- und Osteuropas gestalten

Projekt
Dauer
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Die Agrar- und Ernährungssysteme in Mittelosteuropa sind von zentraler Bedeutung zur Erreichung der EU-Klimaziele. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es strategische Planung und integrierte Politikansätze, die eine Verringerung der Emissionen und eine langfristige Speicherung von Kohlenstoff ermöglicht und gleichzeitig die biologische Vielfalt und die Anpassung unterstützt. Dazu gehören ehrgeizige Klimaziele für den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Anpassung der nationalen Strategiepläne der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik an die Klimaziele und den Zielen des Europäischen "Green Deal".

Das Projekt zielt darauf ab, die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren zu stärken, um den Übergang zu klimaneutralen und widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE-Staaten) zu unterstützen. Durch die Kombination von Politikanalysen und Workshops soll das erreicht werden. Dazu gehört:

  1. Bewusstsein und Wissen in den folgenden Bereichen stärken:
    • Anwendung von landwirtschaftlichen Maßnahmen, die sowohl das Klima schützen als auch andere ökologische und sozioökonomische Vorteile bieten. Dazu gehören auch Risiken und Zielkonflikte von bestimmten Lösungsansätzen.
    • Ganzheitlichen Politikansätze, die nicht nur die verbesserte Emissionsintensität (CO₂-Fußabdruck landwirtschaftlicher Produkte), sondern auch eine Reduktion der Gesamtemissionen berücksichtigen, ebenso wie die Intensität der landwirtschaftlichen Produktion und die langfristige Produktivität und Widerstandsfähigkeit der landwirtschaftlichen Systeme.
  2. Analyse der Klimaziele, die in den nationalen Strategieplänen der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum 2023-2027 und in den nationalen Klimapolitiken festgelegt worden sind. Bereitstellung von Ergebnissen über Lücken und Möglichkeiten, um die Ausrichtung der GAP auf langfristige Klimaziele zu verbessern.
  3. Netzwerke und Vernetzung zwischen den Stakeholdern ermöglichen, um Win-Win-Maßnahmen und integrierte Ansätze zur Förderung der Agrar- und Klimapolitik in den jeweiligen Ländern zu entwickeln.

Das Projekt konzentriert sich auf 10 Staaten: Kroatien, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei und Slowenien.

Im Jahr 2023 sollen vier regionale Workshops und eine Abschluss- und Vernetzungsveranstaltung organisiert werden. In einem Kurzbericht sollen die aus dem Projekt gezogenen Erkenntnisse und Politikempfehlungen auf EU-Ebene veröffentlicht werden.

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Partner
Team
Dauer
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Projekt-ID
Schlüsselwörter
Green Deal, Gemeinsame Agrarpolitik
Kroatien, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Osteuropa, Europa
Workshop, Abschluss- und Vernetzungsveranstaltung, Politikempfehlungen, Erfahrungsaustausch,