Dr. Ralph Bodle, LLM

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Dr. Ralph Bodle, LLM

Rechtsanwalt

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Ralph Bodle (geb. Czarnecki) ist Volljurist und spezialisiert auf internationales und EU Umweltrecht und Governance. Er hat über 15 Jahre Erfahrung in Bewertung, Entwerfen und Verhandeln von Politikoptionen und Rechtstexten auf internationaler, EU und nationaler Ebene, insbesondere in völkerrechtlichen Verhandlungen und Abkommen. Seit 2008 nimmt er an den internationalen Klimaverhandlungen als Mitglied der deutschen Delegation und des EU-Verhandlungsteams teil und unterstützt zu rechtlichen Aspekten des Pariser Klimaabkommens und Klimafinanzierung. Er war auch in anderen internationalen Verhandlungen beteiligt, u.a. beim Schadstoffregister-Protokoll (PRTR) zur Aarhus-Konvention und dem Global Pact for the Environment.

Ralph Bodle ist seit 2007 am Ecologic Institut und leitet Forschungsvorhaben zu Umweltrecht und -politik. Insbesondere in den Bereichen Klimaschutz und Bodenschutz verbinden seine Arbeiten die völkerrechtliche, EU- und deutsche Rechtsebene. Im internationalen Umweltrecht hat er außerdem u.a. zur Schnittstelle von Klimapolitik mit WTO und Freihandelsabkommen, zum internationalen Rohstoffabbau und erweiterter Produktverantwortung, zur Governance von Geoengineering und zu Rechtsfragen in multilateralen Finanzierungsfonds gearbeitet.

Er war Experte bei einer Ausschusssitzung des Bundestages zu Governance von Geoengineering und 2014 rechtlicher Berater des deutschen Co-Vorsitzes im Board des Green Climate Fund.

Seit 2011 lehrt er internationales und europäisches Umweltrecht an der TU Braunschweig. Er arbeitet auf Deutsch und Englisch. Eine Liste seiner Veröffentlichungen ist verfügbar.

Vor seiner Tätigkeit am Ecologic Institut war er Rechtsanwalt im Umwelt- und Verwaltungsrecht mit Schwerpunkt auf der Beratung der öffentlichen Hand. An der Humboldt-Universität zu Berlin forschte und lehrte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staats- und Völkerrecht.


Ralph Bodle ist seit April 2004 als Rechtsanwalt zugelassen. Er promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Kloepfer und Prof. Dr. Tomuschat mit einer Arbeit über Verteilungsgerechtigkeit im Umweltvölkerrecht.

Er hat einen Master of Laws (LLM) in Umweltrecht des UCL College, University of London. Neben einem Internship bei den Vereinten Nationen in New York war er zudem während der Wahlstation seines Referendariats beim International Center for Law in Development, New York.

Ralph Bodle studierte Rechtswissenschaften und Anglistik an der Ruhr-Universität in Bochum und am Queen Mary College, University of London.

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Aktuelle Inhalte von Dr. Ralph Bodle, LLM

News
 
Der jährliche Klimagipfel 2023 fand in Dubai (VAE) statt. Unterhändler aus aller Welt kamen zusammen, um die Umsetzung des Pariser Abkommens zu diskutieren und erstmals eine globale Bestandsaufnahme der Fortschritte bei der Erreichung dieser Ziele vorzunehmen. Das Ecologic Institut nahm mit einer vierköpfigen Delegation an den Gesprächen teil, unterstützte die EU Delegation mit juristischer Expertise und diskutierte Forschungsergebnisse in einem formellen Event.
 

Ecologic Institut auf der COP28

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Publikation:Bericht
 
Revising soil protection law
Der Berichtsentwurf führt sieben rechtliche Diskussionspapiere zusammen, die im Rahmen eines Ressortforschungsvorhabens des Bundesumweltministeriums zur Überarbeitung des Bodenschutzrechts entstanden sind. Die Diskussionspapiere dienen als fachliche Grundlage für die Erstellung eines Referentenentwurfes und greifen die Herausforderungen auf, die das BMUV im Rahmen einer Evaluierung benannt hat (Eckpunktepapier vom März 2022). Die Diskussionspapiere vertiefen und ergänzen verschiedene Lösungsoptionen und erläutern die jeweiligen Vor- und Nachteile. Sie sollen eine breite fachliche Diskussion zum Bodenschutzrecht fördern.

Überarbeitung des Bodenschutzrechts – Diskussionspapier

Ergebnisse zu ausgewählten Rechtsfragen

Jahr

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Veranstaltung:Workshop
 
Der Expertenworkshop zu Nachhaltigkeitskapiteln in Freihandelsabkommen ist Teil eines vom Umweltbundesamt geförderten Forschungsprojekts des Ecologic Instituts und des German Institute of Development and Sustainability (IDOS). Sie werten bestehende Literatur sowie etwa 80 weltweit repräsentative Freihandelsabkommen aus, indem die TREND-Datenbank mit einer qualitativen Analyse der Nachhaltigkeitsvorschriften kombiniert wird. Im Zuge des Workshops sollen vorläufige Ergebnisse sowie offene Fragen vorgestellt und diskutiert werden.

Nachhaltigkeitskapitel in Freihandelsabkommen

Forschungslücken und künftige Rolle


online

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Projekt
 
Ziel des Projektes ist es, den derzeitigen Stand und die zukünftige Rolle von Umweltbestimmungen in Freihandelsabkommen zu diskutieren. Der Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf einer Analyse der Literatur der letzten zehn Jahre sowie der (rechtlichen) Analyse einer globalen Auswahl von Freihandelsabkommen.

Nachhaltigkeitskapitel in Freihandelsabkommen

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Publikation:Artikel
 
Cover of the journal
Germany must reduce input of pollutants into water bodies, enable the development of near-natural water bodies, and restore and improve the continuity of water bodies to achieve the objectives of the Water Framework Directive in the future. The article highlights individual legal levers, especially in legal areas beyond water law, to tackle these tasks and to bring surface waters and groundwater to a good status, as required by the Directive, in the medium and long term.

Rechtliche Hebel zum Erreichen der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie

Jahr

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Projekt
 
Ecologic Institut, Öko-Institut und Schnittstelle Boden entwickeln rechtliche Optionen und Textvorschläge für eine grundlegende Überarbeitung und Modernisierung des Bundes-Bodenschutzgesetzes und weiteren Bodenschutzregimes. Dies ist ein Ziel im Koalitionsvertrag der Bundesregierung von 2021 und das Forschungsvorhaben wird vom Umweltbundesamt finanziert.

Überarbeitung des Bodenschutzrechts

Rechtliche Optionen zur Novelle des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BBodSchG)

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Projekt
 
Im Zuge des "European Green Deals" wurden die Ausstoßberechtigungen von Treibhausgas (CAP) im Europäischen Emissionshandel (EU-ETS) verschärft. Die EU-Kommission hat am 14. Juli 2021 einen Regelungsvorschlag für die Einführung eines solchen Mechanismus vorgelegt. Im Rahmen des Forschungsprojektes werden die Möglichkeiten einer völker-, handels- und europarechtlich zulässigen Ausgestaltung eines CO2-Ausgleichsmechanismus (CBAM) untersucht, bewertet und dargelegt. Die Arbeiten wurden gemeinsam von einem Konsortium aus Ecologic Institut, Öko-Institut und Prof. Dr. Michael Mehling durchgeführt.

Rechtliche Zulässigkeit eines CO2-Grenzausgleichsmechanismus im EU-ETS

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