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Evidence-based Guidance Framework for Designing, Implementing and Monitoring Small-scale Bio-based Solutions in Rural Areas

Infographic showing three phases of the SCALE-UP community-driven bioeconomy development framework: (1) Design, which includes contextual analysis and regional platform establishment; (2) Implementation, with stakeholder engagement, innovation support, and pathway realization; and (3) Monitoring, which involves setting indicators and mechanisms for tracking progress. Themes of competitiveness, resilience, and social dimension guide the process toward sustainable, small-scale bioeconomy solutions.

© SCALE-UP project, 2025

Evidence-based Guidance Framework for Designing, Implementing and Monitoring Small-scale Bio-based Solutions in Rural Areas

Publikation
Zitiervorschlag

Gerdes, H., Kiresiewa, Z., Anzaldúa, G., van der Voort, S., & Feil, F. (2025): Evidence-based guidance framework for designing, implementing and monitoring small-scale bio-based solutions in rural areas. Ecologic Institute.

Dieser Bericht stellt den evidenzbasierten Leitfaden vor, der im SCALE-UP-Projekt entwickelt wurde, um die Konzeption, Umsetzung und das Monitoring kleinmaßstäblicher biobasierter Lösungen in ländlichen Gebieten zu unterstützen. Der Rahmen stützt sich auf die Erfahrungen von sechs regionalen Plattformen, die im Zuge des Projekts in Masowien (Polen), Nordschweden, Strumica (Nordmazedonien), Oberösterreich, dem französischen Atlantikbogen und Andalusien (Spanien) eingerichtet wurden. Diese Plattformen spiegeln jeweils unterschiedliche geografische, sozioökonomische und institutionelle Kontexte wider.

Regionale Perspektiven: Lernen von sechs Plattformen

Die Erfahrungen aus den verschiedenen Regionen zeigen, dass kleinmaßstäbliche biobasierte Lösungen eine nachhaltige ländliche Entwicklung vorantreiben können. Die Bioökonomie ist demnach nicht nur eine technische oder wirtschaftliche, sondern auch eine gesellschaftliche Agenda, die von lokalen Kontexten, Kulturen und Governance geprägt ist. Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die Rolle von Plattformen und Netzwerken, die verschiedene Akteure zusammenbringen, um gemeinsam Visionen zu entwickeln, Förderinstrumente aufeinander abzustimmen und Verantwortung zu teilen. 

Vom Entwurf bis zum Monitoring: Ein strukturierter, aber flexibler Prozess

Aufbauend auf den Erfahrungen von sechs ländlichen Plattformen in ganz Europa wurde ein praktischer Leitfaden entwickelt. Dieser soll regionalen und lokalen Entscheidungsträger:innen bei der Konzeption, Umsetzung und dem Monitoring kleinmaßstäblicher biobasierter Lösungen helfen. Der Leitfaden fördert partizipative Ansätze, Flexibilität und die Ausrichtung auf umfassendere Nachhaltigkeitsziele. Er ermöglicht es den Regionen zudem, lokale Stärken mit EU-Strategien zu verbinden und einen inklusiven Übergang zur Bioökonomie im ländlichen Raum voranzutreiben.

Fazit:

Mit Blick auf die Zukunft werden langfristige Strategien, eine stabile Finanzierung und ein wirksames Monitoring entscheidend sein, um die regionale Entwicklung und einen gerechten Übergang zu unterstützen. Die EU und die nationalen Entscheidungsträger:innen können dies unterstützen, indem sie für politische Kohärenz sorgen und administrative Hindernisse abbauen. Durch nachhaltige Investitionen in den Aufbau lokaler Kapazitäten werden ländliche Regionen in die Lage versetzt, den biobasierten Wandel voranzutreiben und ihre Rolle für eine nachhaltige Zukunft Europas zu stärken.

Kleinmaßstäbliche biobasierte Lösungen können eine nachhaltige ländliche Entwicklung vorantreiben, sofern sie in den lokalen Gegebenheiten verwurzelt sind und von regionalen Plattformen unterstützt werden.

Kontakt

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Sprache
Englisch
Autorenschaft
Sterre van der Voort
Frans Feil
Finanzierung
Verlag
Jahr
Umfang
22 S.
Projekt
Projekt-ID
Schlüsselwörter
Bioökonomie, ländliche Entwicklung, kleine Lösungen, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Resilienz, Inklusivität, Innovation, territorialer Ansatz, lokale Ressourcen, Geschäftsmodelle, Marktchancen, EU-Green Deal, Gemeinsame Agrarpolitik, Bioökonomie-Strategie, regionale Strategien, Governance, Finanzierung, administrative Hindernisse
Masowien, Polen, Nordschweden, Strumica, Nordmazedonien, Oberösterreich, Französischer Atlantikbogen, Andalusien, Spanien
Politische Angleichung, Kapazitätsaufbau, regionale Plattform, Leitlinienrahmen, Konzeption, Umsetzung, Überwachung, Kontextanalyse, Einbindung von Interessengruppen, Realisierung von Pfaden, Bewertung, partizipativer Ansatz, Bottom-up-Prozess