Dieser praxisorientierte Leitfaden unterstützt regionale Akteur:innen dabei, tragfähige Geschäftsmodelle für die Bioökonomie zu entwickeln. Basierend auf Erfahrungen aus fünf europäischen Modellregionen zeigt er auf, wie Marktbedingungen analysiert, Beteiligte einbezogen und nachhaltige Ideen in konkrete Geschäftsstrategien übersetzt werden können. Das Ergebnis: ein modularer Werkzeugkasten für Open Innovation Platforms, der regionale Potenziale aktiviert und nachhaltige Transformation vor Ort möglich macht.
Der Brief beleuchtet, wie Politik, Wirtschaft und Praxis den urbanen Raum in eine naturpositive Zukunft führen können, indem sie ökologische Resilienz und Lebensqualität mit wirtschaftlicher Entwicklung verbinden. Er enstand im EU-Forschungsprojekt GoNaturePositive!
Wie beeinflusst die Bewirtschaftung des Unterbodens die Bereitstellung von Ökosystemleistungen – und welchen ökonomischen Wert hat das für die Gesellschaft? Diese Fragen stehen im Zentrum einer Studie von Sophie Ittner, Holger Gerdes und Zoritza Kiresiewa vom Ecologic Institut. Auf Basis eines Benefit-Transfer-Ansatzes bewerten die Autor:innen die gesellschaftlichen Kosten und Nutzen zweier Subsoil-Managementmaßnahmen in der deutschen Landwirtschaft. Die Ergebnisse zeigen: Nachhaltige Unterbodenbewirtschaftung kann nicht nur ökologische, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Mehrwerte schaffen – und bietet wichtige Ansatzpunkte für eine gezielte Förderung durch die Agrar- und Umweltpolitik.
Das übergeordnete Projektziel besteht darin, die Kartierung und Bewertung von Ökosystemen, Lebensräumen, Arten und Schutzgebieten zu unterstützen. So sollen die bestmöglichen Nachweise und Daten zusammengestellt werden, die für die Kartierung und Bewertung des Zustands der Ökosysteme in der gesamten EU, auf Länderebene sowie für einzelne Ökosystemtypen, Lebensräume und Arten erforderlich sind.
Dieser Sectoral Brief zu Agri-Food-Systemen zeigt politische Handlungsspielräume auf, um die europäische Landwirtschaft in eine naturpositive Richtung zu lenken und so Ernährungssicherheit mit ökologischer Regeneration zu vereinen. Er enstand im EU-Forschungsprojekt GoNaturePositive!
Das Ecologic Institute veranstaltet am 7. und 8. Oktober 2025 in Berlin den Workshop "Ökosystembasierte Anpassung für Küstenresilienz: Vertiefender Workshop zu Bestandsaufnahme und Finanzperspektiven". Expert:innen, Praktiker:innen und politische Entscheidungsträger:innen sind eingeladen, an diesem Workshop teilzunehmen, um die Fortschritte der ökosystembasierten Anpassung (EbA) an Küsten zu bewerten, Erfahrungen auszutauschen und finanzielle Aspekte von EbA-Ansätzen an Küsten zu untersuchen.
Nehmen Sie an der Abschlussveranstaltung des MEER:STARK-Projekts teil – ein zweitägiger Workshop, der sich der Verbindung zwischen Meeresschutz und Klimaanpassung widmet und am 3. und 4. November 2025 stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an Expert:innen und Entscheidungsträger:innen, die an der Schnittstelle von Meeresschutz, Küstenplanung und Klimapolitik tätig sind, um Erkenntnisse auszutauschen, wichtige Ergebnisse zu reflektieren und gemeinsam umsetzbare Empfehlungen zu entwickeln. Die Arbeitssprache ist Englisch.
Der Eurostat-Bericht "Nachhaltige Entwicklung in der Europäischen Union: Monitoring-Bericht über die Fortschritte bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext" (Ausgabe 2025) enthält die neunte umfassende Bewertung der Fortschritte der EU bei der Verwirklichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Dieser ausführliche statistische Bericht befasst sich mit der Frage: Wie kommt Europa bei den SDGs voran, die vom Ecologic Institut analysiert werden.
Nach 40 Monaten der Zusammenarbeit wurde das BE-Rural-Projekt mit einer Abschlusskonferenz vom 11. bis 14. Juli 2022 in Frombork, Polen, abgeschlossen. Rund 40 Projektmitglieder und regionale Akteure aus dem Bereich Bioökonomie – darunter Vertreter:innen von Forschungseinrichtungen, Universitäten, Clusterverbänden, lokalen Aktionsgruppen und regionalen Behörden aus acht EU-Mitgliedstaaten und Kandidatenländern – kamen zusammen, um über die Ergebnisse von BE-Rural zu reflektieren.
Die Übersichtsbroschüre 2025 begleitet den neunten von Eurostat veröffentlichten Monitoring-Bericht zu den Fortschritten bei der Verwirklichung der SDGs im EU-Kontext. Die Autorinnen und Autoren des Ecologic Instituts behandelten die Kapitel zu SDG 2 (Kein Hunger), SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie), SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser), SDG 15 (Leben an Land) SDG 17 (Partnerschaft für Erreichung der Ziele). Der Monitoring-Bericht steht zum Download bereit.
Im Rahmen des Global Bioeconomy Summit 2020 organisierten Holger Gerdes und Zoritza Kiresiewa gemeinsam mit dem POWER4BIO-Projekt am 18. November 2020 eine Breakout-Sitzung zum Thema "Bioökonomie auf lokaler Ebene". Diese Sitzung bildete den Teil des Workshops "Rebooting the economy – sustainability, growth, and climate action delivered by the bioeconomy", den die EU-Kommission (DG RTD) zusammen mit BE-Rural, POWER4BIO und weiteren Partnern gestaltete. Holger und Zoritza übernahmen die Programmgestaltung: Sie stellten BE-Rural vor, führten partizipative Methoden ein und koordinierten den Ablauf über digitale Plattformen, sodass sich über 30 Teilnehmende interaktiv einbrachten.
Am 12. Dezember 2024 traf sich im Rahmen des SCALE-UP-Trainingsprogramms der abschließende Workshop des Work Streams 7. 72 Bioökonomie-Akteur:innen aus den SCALE-UP-Fokusregionen und darüber hinaus kamen zusammen, um zentrale Ergebnisse zu reflektieren und Prioritäten für die Aktualisierung der EU-Bioökonomiestrategie abzuleiten. Zoritza Kiresiewa (Ecologic Institut) eröffnete die Session mit der Betonung zweier Ziele: Erstens die Diskussion wesentlicher Themen – wie die Harmonisierung regulatorischer Rahmen, die Integration von Produzentinnen in Wertschöpfungsketten und den Umgang mit Ressourcenkonkurrenzen –, die die zukünftige EU-Bioökonomiestrategie prägen werden, und zweitens die Reflexion über die kumulierten Erkenntnisse aus SCALE-UP der vergangenen Monate und deren Bedeutung für die Politikgestaltung.
Am 31. Oktober 2024 startete im Rahmen des SCALE-UP-Trainingsprogramms die erste Session des Work Stream 7 "Balancing socio-economic and environmental objectives: Indicators, tools and practical insights". Ziel war es, Instrumente und Indikatoren vorzustellen, die Regionen dabei unterstützen, soziale, ökologische und ökonomische Ziele so auszubalancieren, dass eine nachhaltige, inklusive und regenerative Bioökonomie entsteht. Holger Gerdes und Zoritza Kiresiewa (Ecologic Institut) eröffneten die Veranstaltung für 43 Teilnehmende aus den SCALE-UP-Fokusregionen und darüber hinaus und skizzierten die Herausforderungen, wenn Bioökonomie-Ziele nicht auf Kosten anderer Nachhaltigkeitsaspekte erreicht werden dürfen.
Beim Feldtag "Luzerneanbau und Klimaanpassung" präsentierten Holger Gerdes und Zoritza Kiresiewa (Ecologic Institut) einen Entwurf für ein Politikpapier zum nachhaltigen Unterbodenmanagement in Deutschland. Ziel war es, gemeinsam mit Landwirt:innen, Bodenexpert:innen und politischen Akteur:innen zentrale Empfehlungen zu erarbeiten, wie tiefwurzelnde Kulturen – insbesondere Luzerne – stärker gefördert werden können. Diskutiert wurden vor allem Strategien zur Ertragssicherung in Trockenjahren und Möglichkeiten, politische Rahmenbedingungen so anzupassen, dass der Luzerneanbau attraktiver wird.
Beteiligen Sie sich an unserem Webinar "Mapping policies and private sector initiatives for a nature-positive economy: Insights from the GoNP! Project". Am 26. Juni 2025 von 11 bis 12 Uhr stellen wir Ihnen die ersten zentralen Ergebnisse des Projekts vor.