Die öffentliche Konsultation der Europäischen Kommission „Auf dem Weg zu einer zirkulären, regenerativen und wettbewerbsfähigen Bioökonomie“ und den diesbezüglichen politischen Diskurs hat unser Team durch Publikationen und strategisches Engagement aktiv unterstützt. Diese Veröffentlichungen, die im Rahmen der Horizon Europe Projekte SCALE-UP und 3-CO entstanden sind, spiegeln konkrete regionale Erfahrungen wider und fördern den Übergang zu einer Bioökonomie, die ökologische Grenzen respektiert, die regionale Governance stärkt und soziale Inklusion sicherstellt.
Die europäische Bioökonomie besitzt ein enormes Potenzial zur Unterstützung von Klima-, Biodiversitäts- und Entwicklungszielen. Dennoch stehen ländliche Akteure – Landwirt:innen, KMU und lokale Behörden – häufig vor erheblichen Hürden: vom Mangel an Wissen bis hin zu eingeschränktem Zugang zu Finanzmitteln. Vier EU-Projekte – RuralBioUp, SCALE-UP, BioRural und MainstreamBIO – haben nun gemeinsame Empfehlungen für eine aktualisierte EU-Bioökonomiestrategie vorgelegt.
Dieser Bericht untersucht die Gestaltung und die Auswirkungen einer internationalen Ölförderabgabe als Mechanismus zur Mobilisierung neuer Quellen für die Klimafinanzierung. Die bewertete Abgabe legt einen Preis für das in gefördertem Rohöl enthaltene CO₂ fest, wodurch die Produktionskosten steigen und wahrscheinlich auch die Ölpreise für die Endverbraucher. Der Bericht quantifiziert das Einnahmepotenzial, die makroökonomischen Auswirkungen und die Verteilungseffekte der Abgabe auf Haushaltsebene unter verschiedenen Szenarien. Er bewertet auch die politische Durchführbarkeit, untersucht alternative Ansätze wie verbrauchsabhängige Abgaben und gibt Empfehlungen für die Gestaltung der Förderabgabe.
Dieser Bericht des EU-geförderten Projekts GoNaturePositive! bietet eine umfassende Übersicht zur Unterstützung des Übergangs zu einer naturpositiven Wirtschaft. Der Bericht analysiert EU-Politikinstrumente und Kooperationsinitiativen im Detail, bewertet deren Ausrichtung auf naturpositive Prinzipien und identifiziert Potenziale zur Verringerung von Umweltschäden, zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Förderung systemischer Veränderungen.
Dieser Policy Brief ist ein Ergebnis des SCALE-UP-Projekts, das einen Beitrag zur öffentlichen Konsultation zur Überarbeitung der EU-Strategie für die Bioökonomie leisten soll.
Soziale Innovation gewinnt in Europa zunehmend an Bedeutung – nicht nur als Reaktion auf drängende soziale und ökologische Herausforderungen, sondern auch als transformative Kraft, die unser Leben, unsere Produktionsweisen und unseren Konsum nachhaltig verändert. Viele soziale Innovationen entstehen auf lokaler Ebene – getragen von den alltäglichen Bedürfnissen und der Kreativität der Bürgerinnen und Bürger. Da die Herausforderungen von Region zu Region unterschiedlich sind, müssen erfolgreiche Initiativen flexibel, inklusiv und auf lokalem Wissen basieren. Regierungen und Institutionen spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie Räume, Ressourcen und unterstützende Rahmenbedingungen für soziale Innovation schaffen. Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Papier Empfehlungen in drei Handlungsfeldern.
Moore wieder vernässen - aber wie? Die neue Arbeitshilfe bietet einen Überblick über die wesentlichen Schritte bei Planung, Finanzierung und Zulassung von Moorschutzprojekten in Niedersachsen und damit verbundene Maßnahmen. Die Broschüre entstand im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz, Felix Dengler und Ulf Stein haben für das Ecologic Institut wesentliche Bausteine beigetragen.
Um neue Quellen für die Klimafinanzierung zu erschließen, bewertet dieses Projekt die Gestaltung und die Auswirkungen einer internationalen Ölförderabgabe.
Dieser sektorbezogene Kurzbericht beleuchtet, wie eine naturpositive Ausrichtung der marinen Wirtschaft gestaltet werden könnte, um aus bisherigen Verursachern des Biodiversitätsverlusts zentrale Akteure für den Schutz und die Wiederherstellung der Ozeane zu machen. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! erarbeitet.
Dieser sektorale Kurzbericht untersucht, wie der Übergang zu einer naturpositiven Wirtschaft den Tourismus von einem Treiber der Umweltzerstörung zu einer Triebkraft für die Wiederherstellung von Ökosystemen umwandeln kann. Er wurde im Rahmen des EU-Forschungsprojekts GoNaturePositive! entwickelt.
D3.6 stellt einen erweiterten Satz von über 15 Klimadienstleistungsinstrumenten vor, die im Rahmen des REACHOUT-Projekts entwickelt wurden. Ausgerichtet auf den Triple-A-Rahmen unterstützen die Werkzeuge Städte in allen Anpassungsphasen und wurden in Zusammenarbeit mit sieben europäischen City Hubs getestet. Der Bericht hebt praktische Anwendungen, Integrationspotenziale und Bereitschaftsgrade hervor und legt damit den Grundstein für eine zukünftige digitale Plattform.
Im Rahmen des EU-geförderten Projekts GoNaturePositive! wurden fünf sektorbezogene Kurzberichte entwickelt, die den Übergang zu einer naturpositiven Wirtschaft in den Bereichen Agri-Food-Systeme, Blaue Wirtschaft, Tourismus, gebaute Umwelt und Forstwirtschaft beleuchten. Jeder Bericht beschreibt die Potenziale zur Unterstützung eines wirksamen Wandels, benennt zentrale Herausforderungen, analysiert relevante EU-Politiken, die den Übergang gestalten, und stellt positive Praxisbeispiele vor.
Im Jahr 2025 feiert das Ecologic Institut einen wichtigen Meilenstein: 30 Jahre unabhängige Umweltforschung und politisches Engagement. Am 30. Juni 2025 kamen wir mit vielen Alumnis, Kolleg:innen, Förderern, Partnern und Freund:innen in Berlin zusammen, um diesen besonderen Anlass ausgiebig zu zelebrieren.
Fünf Tage lang sprachen Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Umweltschutzorganisationen auf der 3. UN-Ozeankonferenz in Nizza über mehr Schutz für die Meere: Klimawandel, Überfischung und Verschmutzung bedrohen weltweit die marine Biodiversität. Die europäischen Staaten waren stark vertreten, genauso wie Länder des globalen Südens, aber auch wichtige G20-Staaten wie Australien, Indien, Brasilien und China. Für das Küsten- und Meeresteam des Ecologic Instituts nahm Dr. Grit Martinez an der UN-Ozeankonferenz teil. Auf der Konferenz war ein ehrliches Bekenntnis der Staaten zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Meere zu erkennen.
Am 4. Juni 2025 begaben sich die Schüler:innen der Berliner Schinkel-Grundschule im Rahmen des Citizen Science Projekt Plastic Pirates Go Europe! auf eine neue Mission – Plastikmüll an der Spree zu untersuchen. Gemeinsam mit Doris Knoblauch und Hannah Brunkhorst (beide Ecologic Institut) erkundeten die Piraten das Flussufer und machten die ein oder andere spannende Entdeckung.