Mit den Marktinformationsgesprächen 2026 werden zentrale Herausforderungen entlang der Bio-Wertschöpfungsketten strukturiert aufgearbeitet und gemeinsam mit Branchenakteur:innen Lösungsansätze entwickelt. Die Gesprächsreihe knüpft an die Marktinformationsgespräche der Vorjahre an und setzt den Fokus nun verstärkt auf Infrastrukturfragen.

Marktinformationsgespräche 2026: Themen und Termine

• Lagerung und Vorverarbeitung: Infrastruktur für regionale Produkte (4. März 2026)
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Die Brandenburger Land- und Ernährungswirtschaft steht weiterhin vor der Herausforderung, ausreichende Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen für regional und ökologisch erzeugte Produkte aufzubauen. Gleichzeitig wächst die Nachfrage aus der Metropolregion Berlin-Brandenburg nach bio-regionalen Lebensmitteln – ein großes Potenzial für den Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten.

Hintergrund

Neben den notwendigen Investitionen für den Auf- und Ausbau fehlender Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen in Brandenburg ist das Fördern von Vernetzung, Kooperationen und Kommunikation entlang der Wertschöpfungskette zentral.

Wenn Betriebe Ressourcen und Strukturen gemeinsam aufbauen und nutzen, können Kapazitäten besser ausgelastet und Informationsasymmetrien abgebaut werden. Die Marktinformationsgespräche bieten hierfür eine Plattform, bei der Akteur:innen ihre Erfahrungen teilen, Bedarfe sichtbar machen und gemeinsam Lösungswege entwickeln.

Rückblick und Ausblick

Bereits 2024 fanden vier Marktinformationsgespräche zu den Themen Bio-Getreide, Bio-Nischenkulturen, Bio-Fleisch und Bio-Wertschöpfungsketten für die Gemeinschaftsverpflegung statt. Sie brachten zahlreiche Akteur:innen aus Brandenburg zusammen und zeigten, wie wichtig Austausch und Vernetzung für den Ausbau der Bio-Wertschöpfung sind.

Beitrag des Ecologic Instituts

Das Ecologic Institut unterstützt die Brandenburger Bio-Branche, indem es die Marktinformationsgespräche konzipiert, organisiert und fachlich begleitet. Es stellt zentrale Markt- und Hintergrundinformationen bereit und schafft einen Rahmen, in dem Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette ihre Erfahrungen, Bedarfe und Perspektiven einbringen können.

Durch die Moderation des Austauschs und die Förderung gezielter Vernetzung trägt das Institut dazu bei, gemeinsame Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Auf diese Weise trägt das Ecologic Institut dazu bei, den Ökolandbau in Brandenburg zu stärken und regionaler Wertschöpfungsketten weiter auszubauen.