Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 enthält das Ziel, dass alle europäischen Städte mit mehr als 20.000 Einwohnenden "Pläne für die Begrünung" erstellen. Diese Pläne sollen ambitionierte Ziele und Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, zur Förderung des Wohlbefindens von Menschen sowie zu Klimaschutz und -anpassung enthalten und zügig umgesetzt werden. Inzwischen werden diese Pläne von der EU-Kommission als "Stadtnatur-Pläne" bezeichnet. Ziel des hier dokumentierten Vorhabens war es, einen Diskurs um Stadtnatur-Pläne in Deutschland anzuregen und Empfehlungen für Kommunen zu entwickeln.
In diesem Policy Brief analysieren Ida Meyenberg und Evgeniya Elkina welche Governance-Ansätze die erfolgreiche Umsetzung von Nature-based Solutions (Nbs) gegen Mischwasserüberläufe (Combined Sewer Overflows - CSO) in Städten ermöglichen. Zentrale Fragestellung ist, welche institutionellen, prozessualen und finanziellen Rahmenbedingungen Kommunen und Wasserbehörden benötigen, um Nbs wirkungsvoll in urbane Regenwassermanagement-Strategien zu integrieren. Das Ecologic Institut war Projektleitung im NICHES Projekt und hauptverantwortlich für die Analyse von Governance und Best-Practice Beispielen in fünf europäischen und nordamerikanischen Städten, woraus praxisorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet wurden.
Im Fokus dieser Publikation steht die Frage, wie Kommunen Fördermittel der Städtebauförderung gezielt für die Erhaltung und Förderung urbaner Biodiversität einsetzen können. Das Ecologic Institut war im Forschungsprojekt "BioViBeS – Biologische Vielfalt berücksichtigen in der Städtebauförderung" als Kooperationspartner des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) maßgeblich an der Analyse von Best-Practice-Beispielen, der Ableitung praxisorientierter Handlungsfelder und Entwicklung von Empfehlungen beteiligt.
Der Brief beleuchtet, wie Politik, Wirtschaft und Praxis den urbanen Raum in eine naturpositive Zukunft führen können, indem sie ökologische Resilienz und Lebensqualität mit wirtschaftlicher Entwicklung verbinden. Er enstand im EU-Forschungsprojekt GoNaturePositive!
Naturbasierte Lösungen, wie Grünflächen oder Flussrenaturierungen, können einen wertvollen Beitrag zur kommunalen Klimaanpassung leisten. Die neue Themenseite "Naturbasierte Klimaanpassung in Kommunen" auf der Website des Umweltbundesamts beleuchtet unterschiedliche Aspekte solcher Ansätze und bietet Kommunen gezielte Unterstützung bei deren Planung und Umsetzung. Neben Informationen zum rechtlichen Rahmen oder zu Finanzierungsfragen finden sich dort auch Praxisbeispiele und hilfreiche Publikationen. Das Ecologic Institut hat die Seite im Auftrag des Umweltbundesamts inhaltlich konzipiert und umgesetzt.
Dieses Video, das im Rahmen des REACHOUT-Projekts produziert wurde, konzentriert sich auf die Gefahr von Hochwasser und zeigt, wie Klimadienstleistungen bei realen Herausforderungen der Stadtpolitik eingesetzt werden können. Es dient als visueller Leitfaden, der Gemeindevertreter:innen, lokalen Berater:innen und Dienstleister:innen hilft, diese Instrumente zu verstehen und effektiv einzusetzen.
Dieses Video, das im Rahmen des REACHOUT-Projekts produziert wurde, konzentriert sich auf die Klimagefahr der städtischen Hitze und zeigt, wie Klimadienstleistungsinstrumente in realen Herausforderungen der Stadtpolitik eingesetzt werden können. Es dient als visueller Leitfaden, der Kommunalvertretern, lokalen Beratern und Dienstleistern hilft, diese Instrumente zu verstehen und effektiv einzusetzen.
D3.6 stellt einen erweiterten Satz von über 15 Klimadienstleistungsinstrumenten vor, die im Rahmen des REACHOUT-Projekts entwickelt wurden. Ausgerichtet auf den Triple-A-Rahmen unterstützen die Werkzeuge Städte in allen Anpassungsphasen und wurden in Zusammenarbeit mit sieben europäischen City Hubs getestet. Der Bericht hebt praktische Anwendungen, Integrationspotenziale und Bereitschaftsgrade hervor und legt damit den Grundstein für eine zukünftige digitale Plattform.
As part of the EU-funded REACHOUT project, a comprehensive suite of climate service tools has been developed to support cities in addressing climate adaptation challenges. The newly released Guidelines for Climate Service Tools provide a structured overview of more than 20 technical and soft tools, as well as supporting consultancy services, all integrated into the Triple-A Toolkit – a web-based platform designed to enhance urban climate resilience. The tools address the full policy cycle of adaptation by covering the phases of Analysis, Ambition, and Action, and have been tested and refined through extensive co-creation with seven European City Hubs.
Das Ecologic Institut freut sich, die Veröffentlichung "Locally Rooted, Globally Connected: Lessons from Europe–Latin America Knowledge Exchanges in a Transdisciplinary Research Project" vorzustellen, die im Rahmen des INTERLACE-Projekts entstanden ist, das vom Institut koordiniert wurde. Die Publikation fasst zentrale Erkenntnisse und praktische Lehren aus vier Jahren Zusammenarbeit zwischen Städten, Forschenden, Städtenetzwerken und weiteren Akteuren in Europa und Lateinamerika zusammen. Sie beleuchtet den Wert und die Komplexität der gemeinsamen Entwicklung naturbasierter Lösungen (NbS) in unterschiedlichen kulturellen, institutionellen und geografischen Kontexten.
Das Buch untersucht Städte in der europäischen Arktis und konsolidiert die Forschung zu nachhaltiger Entwicklung, lokaler und städtischer Governance und transnationaler Zusammenarbeit in der Region. Es wird untersucht, inwieweit es transnationale Zusammenarbeit zwischen städtischen Gebieten in abgelegenen Regionen gibt und wie diese verbessert werden kann, um sich besser an die globale Politik für nachhaltige Entwicklung anzupassen und Ziele beispielsweise der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Abkommens zum Klimaschutz erfolgreich umzusetzen.
Stories have the unique potential to inspire change, shape perceptions, and foster understanding across diverse audiences. This collection of stories, developed as part of the INTERLACE project, aims to convey the profound emotional and cultural importance natural surroundings have for local communities and showcase the power of collective action.
Naturbasierte Lösungen (NBS) zielen darauf ab, die Welt für alle zu verbessern, was bedeutet, dass auch marginalisierte Gruppen wie Frauen, Kinder, zugewanderte Personen und Menschen mit Behinderungen von NBS profitieren müssen. Dieser Bericht, der Teil des INTERLACE-Projekts ist, bewertet, wie diese Gruppen in die Planung und Umsetzung der Projektaktivitäten einbezogen wurden und bietet wertvolle Erkenntnisse für zukünftige NbS-Initiativen und Forschungsansätze.
Diese interaktive Infografik zeigt auf, wie die Zukunft in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte – in zwei Szenarien: eines mit entschlossenem Klimaschutz und eines, in dem alles beim Alten bleibt. Ziel ist es, die Folgen des Klimawandels greifbarer zu machen und die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen zu verdeutlichen.
Der Bericht "From Ideas to Action" (dt.: Von der Idee zur Umsetzung) stellt die Strategiepapiere der sieben INTERLACE-Partnerstädte vor, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteur:innen in Europa und Lateinamerika entwickelt wurden. Diese Papiere beleuchten maßgeschneiderte Strategien für naturbasierte Lösungen (NbS), darunter die Revitalisierung von Stadtparks in Chemnitz und die Entwicklung einer Suchmaschine für grüne Infrastrukturprojekte in Krakau. Ziel ist es, die einzigartigen Herausforderungen jeder Stadt, wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und soziale Ungleichheit, effektiv anzugehen.
A new textbook entitled 'Urban Nature: New directions for city futures', co-authored by Ecologic Institute's McKenna Davis, has just been published. The introductory textbook with a global scope aims to train students of geography, sustainability, and urban and environmental studies to re-imagine and transform cities to meet climate, biodiversity, and sustainability challenges. It speaks directly to the twin crises of biodiversity loss and a changing climate as well as the imperative to integrate justice with urban nature and nature-based solutions, putting cities in focus as spaces and places for transformative change.
Das durch Horizon 2020 finanzierte Projekt INTERLACE ist ein Beispiel für innovative transdisziplinäre Ansätze zur Bewältigung städtischer Herausforderungen durch naturbasierte Lösungen (NBS). Durch die Förderung des Engagements von Interessengruppen, die Entwicklung praktischer Instrumente und die Unterstützung der Wiederherstellung von Ökosystemen ermöglicht das Projekt Städten in Europa und Lateinamerika die Umsetzung nachhaltiger NBS. McKenna Davis und Benedict Bueb vom Ecologic Institut gaben wichtige Einblicke in die Fortschritte und Ergebnisse des Projekts.
Der Bericht "Findings and Lessons from INTERLACE Cities" (dt.: Erkenntnisse und Lektionen aus den INTERLACE-Städten), fasst die Erfahrungen der sieben Partnerstädte in Europa und Lateinamerika zusammen. Er richtet sich an politische Entscheidungsträger:innen und Stadtplaner:innen, die naturbasierte Lösungen (NbS) systematisch in ihre städtischen Planungs- und Governance-Strukturen einbinden möchten. Dabei betont die Publikation die Bedeutung inklusiver Beteiligungsprozesse sowie den Einsatz moderner Daten- und Finanzierungsinstrumente, um NbS auf eine breitere Ebene zu skalieren.